Impfpass Voraussetzung für die Einschulung

Asunción: Das Thema Impfpass scheint nach den Ferien wieder ein Thema zu sein. Dieses Dokument muss man jetzt zu Schulbeginn vorlegen.

Das Gesundheitsministerium hat vergangenen Freitag eine Pressekonferenz abgehalten, an der Vertreter von Institutionen, Organisationen und Gewerkschaften teilnahmen, die sich dem Wohlergehen der Kinderbevölkerung verschrieben und sich der Impfkampagne gegen Masern angeschlossen haben. In diesem Rahmen kündigte der stellvertretende Bildungsminister, Alcira Sosa, an, dass Schulen ab dieser Woche damit beginnen werden, Impfausweise für Kinder von Eltern oder Erziehungsberechtigten anzufordern.

„Ab Montag fordern die Schulen den Impfpass und wenn das komplette Schema (gegen Masern) nicht vorliegt, wird das Gesundheitssystem informiert, damit wir die entsprechende Kampagne starten können“, hieß es auf dieser Konferenz.

Er erwähnte, dass das Ministerium für Bildung und Wissenschaft (MEC) mehr als anderthalb Millionen Schüler im Bildungssystem registriert, von denen 205.000 aus der frühen Kindheit stammen und etwa 300.000 zwischen 6 und 8 Jahre alt sind.

Der Vizeminister sagte, dass sich die Direktoren, Lehrer und Lehrer in den ersten zwei Schulwochen auf die Impfpasskontrolle konzentrieren werden.

Die Impfkampagne gegen Masern richtet sich an Kinder ab einem Jahr und sieht die Anwendung der ersten Dosis im Alter von 12 Monaten und der zweiten Dosis im Alter von 18 Monaten vor.

Eltern “sind verpflichtet“, Impfungen einzuhalten

Der Rechtsberater vom Bildungsministerium Édgar Ríos war ebenfalls bei der Konferenz anwesend und betonte, dass es eine Verpflichtung der Eltern und Erziehungsberechtigten sei, die Kampagne im Rahmen des Impfgesetzes, der Kindheit und Jugend und der internationalen Standards zum Recht auf Gesundheit einzuhalten.

„Notfalls werden wir sogar Vorsorgemaßnahmen bei Nichteinhaltung fördern, wozu es unserer Meinung nach nicht kommen wird“, warnte er.

In einer Mitteilung an den Radiosender Monumental 1080 AM erklärte er, dass die Maßnahme sogar zu einer strafrechtlichen Sanktionierung der Verantwortlichen führen könne.

„Wenn Papa oder Mama etwas nicht tun wollen, aber das Kind etwas braucht, treten wir zur Verteidigung der Kinder und Jugendlichen auf und können Klagen erheben. Ein Richter für Kinder ist derjenige, der endgültig über den Verlauf der Situation entscheidet”, fügte er hinzu.

Das Gesundheitsportfolio gab am 26. Januar eine Warnung vor Masern heraus. Bisher gibt es im Land nur einen bestätigten Fall und mehrere Verdachtsfälle. Die letzte Meldung der Krankheit im Staatsgebiet wurde vor 25 Jahren registriert.

Wochenblatt / Mas Encarnación

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8 Kommentare zu “Impfpass Voraussetzung für die Einschulung

  1. Irre, einfach nur irre. Ich frage mich, wie die Menschheit überleben konnte VOR Corona. Jetzt muss alles und jeder gegen Masern geimpft werden. Wie ich schon sagte, die Impfung mit Totimpfstoffen ist schon lange bewährt und sinnvoll, aber das als Voraussetzung für die Bildung zu stellen ist schon abartig.

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  2. Hierzulande, wo der Müll abgefackelt wird – auch in dicht besiedeltem Gebiet – MUSS man ja KEINE Scham haben, Mister oder Dotore hiesig Gesundheitsmysterium zu sein. Jedenfalls braucht sich niemand Sorgen zu machen. Die da “oben” organisieren ihre Präsentationen wie immer perfekt, da von denen auch einer das Inges spricht, welches man in Alemamia spricht, und einfach ein paar Monate verspätet erscheint das dann alles auch auf Spanisch, Guarnanie und Strichmännchen:*Innen (damit dat auch alle verstehen) hierzulande. Aber es gibt keine Probleme im Paragauy. Wobei ich noch nicht weiß, ob die da “unten” so schlau sind und dat extra machen, oder einfach etwas ungeschickt: Da könnens den Eltern der Fosforitos noch lange einen Gesundheitspass ausdrucken, spätestens nach dem er zum 3. Male ins Klo gefallen ist, wollens den gar nicht mehr sehen.

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  3. Diejenigen, die sich vor 6 Jahren für ein Kind entschieden haben, werden dadurch nun weiter entmündigt. Wer schlau ist, der stellt die Kinder-Produktion spätestens jetzt ein. Am Ende kommen die Eltern ins Gefängnis, weil ihre Kinder nicht zur Schule gehen. Und es ist nicht davon auszugehen, dass es irgendwann in der Zukunft wieder besser wird. In der Regel wird immer alles noch schlechter.

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    1. Eltern werden immer mehr entmündigt. Dem kann ich nur zustimmen.
      Aber so weit gehen, dass man deshalb keine Kinder zeugen sollte, würde ich nicht.
      Ob man Kinder will oder nicht, sollte immer eine Herzensangelegenheit sein.
      Ich hätte sehr gerne noch ein oder zwei weitere Kinder gehabt.
      Die Möglichkeit sich einfach von einer anonymen Spenderin ein Kind zeugen zu lassen, haben Männer leider nicht.
      In einer Welt in der sich Frauen zunehmend durch den Feminismus entweiblichen und damit beziehungsunfähig werden und das eine Abnahme der Geburten zufolge hat und geschiedener Väter, denen man die Kinder entrissen hat, gibt es sicher noch mehr Männer wie mich, die sich mehr Kinder gewünscht hätten und auch bereit gewesen wären die alleine groß zu ziehen.

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  4. gegen Masern muss das Kind geimpft sein… natürlich zum Wohle des Kindes und seiner Umgebung. wenn Papa und Mama ihren Plastikmüll neben dem Spößling verbrennen und dieser eine halbe Std giftige Abgase einatmet stört keinen.

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    1. Ist wie in DE, wehe das Kind fasst mal das Klobecken an, dann muss aber sofort Sagrotan oder andere sterile Mittel ran. Das die mit der ganzen Chemie, das natürliche Immunsytem kaputt machen, will keiner Wahrhaben. Schon garnicht, die an dem Zeugs verdienen.

  5. Und wer garantiert den Eltern, daß den Kindern statt dem Masernimpfstoff nicht die mRNA Giftplörre in den Arm gejagt wird?
    Meiner Meinung nach geht es nur darum.

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    Also ich bezweifle ganz stark dass Eltern gesetzlich VERPFLICHTET sind ihre Kinder durchzuimpfen.
    Auf der Homepage von Mas Encarnacion habe ich keinen Text mit den Schlagworten finden können! Ich behaupte daher, dass es missverständlich übersetzt wurde oder dieser „Rechtsclown“ sich bewusst missverständlich ausgedrückt hat!