Fast 3.000 Schüler beginnen den Unterricht ohne Trinkwasser

Villarrica: Die Ferien waren eigentlich lang genug, um Probleme in Bildungseinrichtungen zu lösen. Jedoch erst wieder mal auf den letzten Drücker stellt man fest, dass eine Schule Probleme mit dem Trinkwasser hat.

Laut der Beschwerde der Büroleiterin aus der betroffenen Institution, Norma Fernández, sei eine der emblematischsten Bildungseinrichtungen in Villarrica ohne Trinkwasser. Es handelt sich dabei um das Colegio Centro Regional (C.R.E.N.T.).

Besorgniserregend ist, dass etwa 3.000 eingeschriebene Schüler ab dem heutigen 20. Februar, wenn der Unterricht für das Schuljahr beginnt, keinen Zugang zu der lebenswichtigen Flüssigkeit haben werden.

Vertreter der Institution forderten die Stadtverwaltung und Departementsregierung auf, eine sofortige Lösung bereitzustellen, aber es gab keine konkrete Antwort von den beiden Institutionen.

Fernández berichtet, dass es seit Dezember 2022 Trinkwasserprobleme an der Schule gebe, weil der Brunnen der Einrichtung schon ca. 55 Jahre alt sei und deshalb für die Einrichtung nicht ausreiche.

Eine Sanierung des Brunnens kostet rund 8 Millionen Guaranies, was aber keine Garantie dafür sei, dass er lange funktioniert, wie Sachverständige der Büroleiterin gegenüber erklärten.

Deshalb beabsichtigen sie dringend, einen neuen artesischen Brunnen zu bekommen, denn Wasser wird nicht nur zum Konsum, sondern unter anderem auch für Toiletten benötigt.

Die Schulleitung schickte aufgrund dessen noch einmal eine Mitteilung an das Regionalbüro des Bildungsministeriums von Guairá, um angesichts dieses Problems Maßnahmen zu ergreifen und eine sofortige Lösung bereitzustellen, bevor so viele Kinder unter Wassermangel sowie unter der Untätigkeit der Regierung und Stadtverwaltung von Villarrica leiden.

Wochenblatt / Guairá Press

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3 Kommentare zu “Fast 3.000 Schüler beginnen den Unterricht ohne Trinkwasser

  1. Dat dürfte den Schüler:*Innen ziemlich egal sein. Hierzulande ist es Usus den Kindern täglich eine Packung Keckse oder Caramelos und eine Zuckerbrühe für die Pause mitzugeben. Wenns dann noch Durst oder Hunger haben, dafür ist die Schulkantine da, da gibt es noch mehr Keckse, Caramelos, Zuckerbrühe in allen Farben und Größen, aber auch gesunde, fritierte Empanadas, Snizelbrote, kurz: Alles was gesund ist. Zum Spülen habens dann auch PET-Flash, die sie zuhause mit Wasser abfüllen können. Es gibt keine Probleme im Paragauy, denn es gibt für alles eine Lösung. Zum Beispiel: Hast keinen Nagel, nimmst halt eine Schraube. Okay, hast keine Bohrmasch, nimmst halt nen Hammer. Okay, brauchst 20x 10-er Nägel pardon Scharauben, hast aber nur 2-er Nägel pardon Schrauben, nimmst dafür halt 5x. Dat hält dann auch genu so gut.

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  2. Es ist ja auch nicht wichtig, daß die Wasserversorgung funktioniert, die Dächer dicht sind, die Toiletten in Ordnung sind oder überhaupt ein Schulgebäude vorhanden ist.
    Das Allerwichtigste ist doch, daß die Kinder zwangsgeimpft werden!