In einem bahnbrechenden Urteil entkriminalisiert ein Gericht die Herstellung von Marihuanaöl

Asunción: Das Gericht, das über die Freilassung von Edgar Martinez Sacoman, einem Heilpraktiker für Marihuana, entschieden hatte, hat nun ein beispielloses Urteil gefällt. Es beschließt die rechtliche Anerkennung “und entkriminalisiert die Herstellung von Cannabisöl”.

“Historische Änderung der Rechtsprechung: Das Urteil erkennt die positiven Eigenschaften von Cannabis an und entkriminalisiert die Herstellung von Cannabisöl”, sagte Rechtsanwalt Guillermo Ferreiro, Vertreter von Martinez Sacoman.

Damit gibt es einen Präzedenzfall für die Ausarbeitung des Produkts, das von der medizinischen Wissenschaft als objektiv wirksames Element für die Behandlung bestimmter Krankheiten angesehen wird.

Martinez Sacoman war wegen der Herstellung von Cannabisöl strafrechtlich verfolgt worden, das er an Menschen mit gesundheitlichen Problemen und begrenzten Mitteln abgab. Nach einer sechsjährigen Haftstrafe aus diesem Grund wurde der Mann am 12. April freigesprochen.

Wochenblatt / Extra

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6 Kommentare zu “In einem bahnbrechenden Urteil entkriminalisiert ein Gericht die Herstellung von Marihuanaöl

  1. Na endlich!!! Eine stille Legalisierung durch die rechtliche Hintertür! Wenn die Herstellung erlaubt ist, ist logischerweise auch der Kauf und/oder Anbau erlaubt. Wie sollte man es sonst herstellen? Das wird aber auch Zeit! Paraguay hätte ein riesen Potenzial die Welt mit Qualitativen Öl zu versorgen. Es könnte Uruguay und Kalifornien locker wegstecken. Das Problem beim hiesigen Kraut ist der lieblose, ungeschulte Umgang damit. Sobald Investments legal sind, (dürften sie ja jetzt sein) wäre Paraguay schnell die Nr.1 in der Welt was Herstellung und Verarbeitung dieses Krautes betrifft! Als “Textilnation” ebenso richtig! Menschen wolln keine Plastikkleider aus China!!!

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  2. Na endlich!!! Eine stille Legalisierung durch die rechtliche Hintertür! Wenn die Herstellung erlaubt ist, ist logischerweise auch der Kauf und/oder Anbau erlaubt. Wie sollte man es sonst herstellen? Das wird aber auch Zeit! Paraguay hätte ein riesen Potenzial die Welt mit qualitativem Öl zu versorgen. Es könnte Uruguay und Kalifornien locker wegstecken. Das Problem beim hiesigen Kraut ist der lieblose, ungeschulte Umgang damit. Sobald Investments legal sind, (dürften sie ja jetzt sein) wäre Paraguay schnell die Nr.1 in der Welt was Herstellung und Verarbeitung dieses Krautes betrifft! Als “Textilnation” ebenso richtig! Menschen wollen keine Plastikkleider aus China!!!

    1. Ehrenfried Trockenbrodt

      In USA und EU würden vom ungebildeten Kleinvieh, welches auch Mist macht, sprich: der Steuerzahler:*in, via Beatmete und Behördete vom Beatmeten- und Behördetenhäuschen ein paar Millionen US locker gemacht. Hierzualnde gibt es halt nur einen feuchten Hunde, pardon, Hendedruck, da die Amigogehälter und sonstig Korruption schon alles fein artig aufgefressen haben.

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      1. Aus den USA und der EU wird jedes Müllgesetz in Paraguay kopiert, um den Bürger noch mehr zu traktieren und auszunehmen. Aber die “Vorzüge” der ersten Welt, wie Entschädigungszahlungen bei unberechtigten mehrjährigen Gefängnisaufenthalten oder zu viel gezahlten Rechnungen für Strom, dafür Strafen für ECHTE Kriminelle auf Regierungsebene, um die grassierende Korruption den Kampf anzusagen oder einfach gute Straßen sind im 4.Welt-Land Paraguay leider nicht möglich.

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        1. Jambo Jambo (Hallo auf PY)

          Das sind aber nur ECHTE Kriminelle im europäischen Maßstab. Hierzulande gehören diese Machenschaften zum guten Ton oder man muss nehmen was man bekommt. Oder beides.

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