Indigene hinterlassen ein “Schlachtfeld“

Asunción: Nachdem die Indigenen aus der Hauptstadt von Paraguay wieder abgezogen sind, wird das Ausmaß ihrer “Belagerung“ sichtbar. Die Plaza de Armas schaut aus wie ein “Schlachtfeld“.

Ureinwohner aus Tacuara’i, Departement Canindeyú, waren aus Protest wegen Landstreitigkeiten seit fast fünf Monaten auf der Plaza de Armas präsent.

Am Wochenende zogen sich die Indigenen zurück, nachdem es zu einem Kompromiss kam.

Angel Vera, Anführer der indigenen Gemeinschaft aus Tacuara’i, drückte sein Vertrauen für den Präsidenten der Republik, Mario Abdo Benítez, aus.

Nach dem Verlassen erwachte der grüne Ort wie “tot”. Gras ist kaum mehr vorhanden, auch die Asche verschiedener Feuer, die die Indigenen zum Kochen nutzten, ist ein Überbleibsel der Ureinwohner.

Städtische Angestellte sind dabei, die Sauberkeit auf der Plaza wiederherzustellen. Jedes Jahr müssen für solche Proteste viele Steuergelder von der Kommune in Asunción ausgegeben werden. Letztes Jahr belief sich die Summe auf knapp 100 Millionen Guaranies.

Wochenblatt / ABC Color

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2 Kommentare zu “Indigene hinterlassen ein “Schlachtfeld“

  1. Wieso? Sieht doch aufgeräumt aus, wie es jeden Morgen in ganz Paraguay aussieht! Gut, während des Laufes des Tages wird überall sein Müll hingeworfen, was soll man auch sonst damit machen? Von den Bäumchen Tausende Kilometer weit laufen um seine gebrauchten Akkus und Batterien in die einzige Sammelstelle in Asu zu bringen und dann wieder zurück laufen? Da muss man eben Hirn einschalten, bei Einbruch der Dunkelheit seinen Müll abfackeln und alle Ritzen seinen Hauses gut verschließen, besonders dann, wenn es eigentlich ein schöner Abend zum Draußenverbringen wäre. Ein paar Hartgesottene ist der Gestank aber egal, holen auch im Gestank ihren Ghettoblaster und ihre 24-BilligbierPacks nach draußen und feiern mit Kleinkind und Kegel den schön stinkenden Abend bei Julio Iglesias auf 120 dB und dem dazu benötigten Alkoholpegel. Und, oh, Wunder, jeden morgen ist Paraguay so sauber wie die Plaza de Armas, außer ein paar schwarzen Flecken, die offenbar von nächtlichen UFO-Besuchen stammen. Ist doch eine Geschickte Lösung für die Exekutive, wie man trotz Gesetzten nichts machen muss und trotzdem seinen Lohn bekommt.

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