Indigene Kunst: Eine Welt zum Entdecken

Asunción: Die Schönheit der indigenen Kunst in Paraguay hat nur wenige Orte zu bieten, darunter die Kunstgalerie Anahí Sist, in der auch Werke der Künstlerin ausgestellt sind.

Indigene Kunst ist gleichbedeutend mit Schönheit und kulturellem Reichtum. Neben dem Museum del Barro, das einen exklusiven Raum für diese Kreationen bietet, befindet sich auch die Galerie der Künstlerin Anahí Sist.

In diesem Raum vereint sie Werke verschiedener indigener Völker wie Pãi Tavyterã, Ava, Mbya, Ishir und Toba-Qom. Darüber hinaus lässt sich Sist von ihnen inspirieren, kreiert ihre eigenen Stücke und stellt sie in der Galerie aus, die sich an der Ecke Sargento Juan A. Insfrán von Dr. José Gómez Brizuela im Stadtteil Mburucuyá in Asunción befindet.

„Ich liebe die Kultur. Ich finde viel Schönheit in der alten Kunst. Für mich sind sie Schätze, sie sind der Reichtum Paraguays. Es ist die Natur, die sich in den Händen der Wächter der Erde verwandelt“, betont die Künstlerin und Sammlerin indigener Werke.

Zu sehen sind beispielsweise Stoffe und Apyka (niedrige Stühle) aus dem Pãi Tavyterã. Die Apyka ist ein kleines Zeugnis der Kultur eines Volkes, das ums Überleben kämpft. Es ist ein nützliches Element, das angezeigt und verwendet wird, ohne sich seiner tiefen Bedeutung wirklich bewusst zu sein, geben Fachleute an.

Die Apyka hat eine poetische, mystische und heilige Bedeutung. Wie der Jesuiten-Linguist und Anthropologe Bartomeu Melià erklärt: „Für die Guarani repräsentiert die Apyka das erste Territorium, den Mutterleib, das geträumte Wort, das sich niederlässt.”

Die Werke von Sist schätzen Natur und Spiritualität. „Die Keramik wird von Hand modelliert, mit Acrylfarben bemalt, gebrannt und mit Elementen der Ahnenkultur verziert: Webereien, Korbwaren, Holzschnitzereien, Federkunst. Beim Malen teile ich die Erfahrungen, Visionen und Träume meines Lebens“, sagt sie.

Sist wurde 1976 geboren, ist Paraguayerin, lebte aber in verschiedenen Ländern Amerikas. Sie arbeitete als Freiwillige für indigene Gemeinschaften und präsentierte 2001 ihre Diplomarbeit über Kunst und Anthropologie, um einen Abschluss in Bildender Kunst an der Nationalen Universität von Asunción zu bekommen. Im selben Jahr wurde sie Gründungsmitglied der Gruppe Sunu, einer Organisation, die sich für die Aufwertung und Erhaltung der indigenen Kultur einsetzt.

Wer die Galerie besuchen möchte, sollte einen Termin unter der Telefonnummer (0986) 262-072 vereinbaren.

Wochenblatt / Ultima Hora

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2 Kommentare zu “Indigene Kunst: Eine Welt zum Entdecken

  1. Ueberlegen sie mal. Wieviele Kulturunterschiede gab es denn wirklich unter den germanischen Staemmen? Nur minimale Abweichungen. Diese “kulturellen” Abweichungen waren meist Regionalismen wie z.B. die Franken im sonnigen Frankreich machten einen auf Weinanbau und die Helvetiker in den kalten schweizer Bergen machten einen auf Kaes’.
    Unter den Amazonas Indianern gab es kaum kulturelle Unterschiede. Unter den Indianern im Chaco auch kaum – hoechstens minimale.
    Es gab kaum “Kultur” unter den Indianern Paraguays – denn wie und wodurch sollten sie sich denn differenzieren? Das einzige was es tatsaechlich gab war eine ausgepraegte Stammesidentitaet die verewigt wurde durch Blutvergiessen in Stammeskriegen. Die Stammesidentitaet wurde erstens definiert durch die in der Tat unterschiedliche Sprache jeden Stammes und dann durch das Rachegefuehl die die “kulturellen Unterschiede” bzw Stammesidentitaet aufrechterhielt. Sich staendig fuer die gefallenen Verwandten raechen zu wollen und deswegen jeden Sommer in den Krieg zu ziehen identifizierte den Stamm als besonderen von anderen.
    Deswegen gab es sowas wie “Kultur” unter den Indianern Paraguays kaum.
    Allerdings waren die Sprachen von Stamm zu Stamm komplett anders. Das ist ein deutliches Zeichen dass jeder Vorfahre jedes Stammes beim Turmbau zu Babel von Gott bei der Sprachenverwirrung die Stammessprache bekam – und zwar von Gott. Denn heute VEREINEN sich die Sprachen zusehends und driften nicht mehr auseinander.
    Das bedeutet wiederum dass die Indianer kurz nach der Sintflut dann nach Amerika einwanderten. Jeder Sprachenverwirrte gruendete dann seinen eigenen Stamm da ihn niemand sonst mehr verstand. Den Kindern wurde dann die eigene “Stammessprache” gelehrt und so entstanden die unterschiedlichen Staemme.
    1. Mose 11 ff.
    “Da stieg der Herr herab, um die Stadt und den Turm anzusehen, den die Menschenkinder bauten. 6 Und der Herr sprach: Siehe, sie sind ein Volk, und sie sprechen alle eine Sprache, und dies ist [erst] der Anfang ihres Tuns! Und jetzt wird sie nichts davor zurückhalten, das zu tun, was sie sich vorgenommen haben. 7 Wohlan, laßt uns hinabsteigen und dort ihre Sprache verwirren, damit keiner mehr die Sprache des anderen versteht!
    8 So zerstreute der Herr sie von dort über die ganze Erde, und sie hörten auf, die Stadt zu bauen. 9 Daher gab man ihr den Namen Babel [Hebraeisch = “Verwirrung”], weil der Herr dort die Sprache der ganzen Erde verwirrte und sie von dort über die ganze Erde zerstreute.”
    Der Chulupivorfahre konnte sich also mit dem Lenguavorfahren nicht verstaendigen und so gruendeten beide den eigenen Stamm.
    Die wahre Differenz zwischen den Indianerstaemmen in ganz Amerika stellte eigentlich nur die Sprache dar und dann noch klimatische und geographische Regionalismen – sonst nichts. Z.B. alle Indianer Nordamerikas die in den Plains lebten jagten die Bueffel, hatten aehnliche Wigwams, die Haartracht war manchmal etwas anders von Stamm zu Stamm (siehe Irokesenhaarschnitt), sogar die Kriegsbemahlung musste anders sein damit man sich wenigstens etwas differenzierte, etc – aber ansonsten gab es keine unterschiedliche Kultur. Im Amazonas liefen die Indianer alle nackt rum – also die Kleidertracht was “ganz nackt”. Dasselbe wiederum fuer die Indianer des Chaco: sie liefen alle nackt rum, hatten also alle dieselbe “Kleidertracht”. Ditto die Guarani Indianer – sie liefen nackt rum. Sie sehen also sowas von “Kultur” geschweige denn “kulturelle Unterschiede” hat es nie gegeben bei den Indianern Paraguays.
    Wahre Unterschiede zwischen den Indianern war nur die von Gott gegebene Sprache und dann noch die Sagen. Im Chaco z.B. hatten alle Indianer den Gott Jahwi. Das ist also eine Sage wo sich der Vorfahr der Indianer noch an “Jahwe”, den Gott Abrahams, Isaaks und Jaakobs erinnerte aber schon etwas den Namen und Aussprache aus dem Hebraeischen vergessen hatte. Daher anstatt JHWH, also Jahwe, hiess er dann Jahwi bei den Indianern.
    Die Sagen der Indianer und anderer Voelker, z.B. der Sintflut, sind bruchstueckhafte Erinnerungen an die wahren Begebenheiten die der Urahn der von Babel kam und den Indianerstamm gruendete (weil niemand sonst seine Sprache sprach) noch in erinnerung hatte und seinen Stammesleuten als Sagen und Mythen weitergab. Dabei verfaelschten sich diese immer mehr zum Original – das Original ist das was in der Bibel steht.
    Warum findet man vor allem so viele Sagen ueber die Sintflut in aller Welt? Weil das dass groesste Ereignis war dass der jeweilige Vorfahr noch in erinnerung hatte – das zeigt dass gleich nach der Sintflut die Menschen sich in alle Welt zerstreuten. Damit ist die Bibel bewiesen.
    Flavius Josephus bestaetigt dieses (Josephus bestaetigt zu 100% das was in der Bibel steht und weicht so viel ich weis nie ab).
    “Und so machten sie sich an die Erbauung des Thurmes, der bei unverdrossener Arbeit und den vielen Ar­beitskräften schnell in die Höhe wuchs. Da er aber sehr breit war, fiel seine 116 Höhe minder auf. Gebaut wurde er aus Ziegeln, die mit heißem Harz zu­ sammengekittet waren zum Schutze gegen das andrängende Wasser. Ob­ gleich nun Gott ihr unsinniges Benehmen sah, wollte er sie doch nicht ver­tilgen, wiewohl sie durch Erinnerung an die Sintflut eigendlich auf bessere Gedanken hätten kommen müssen und also eine solche Strafe wohl ver- 117 dienten, sondern er verwirrte ihre Sprache und entzweite sie so, dass der eine den anderen nicht verstehen konnte. Der Ort des Thurmbaues aber wird wegen der Verwirrung der Sprache, die früher bei allen dieselbe war, Babyion genannt, denn auf Hebräisch heißt Babel »Verwirrung.« Des Thurm- 118 baues und der Sprachenverwirrung gedenkt auch Sibylla mit folgenden Worten: »Da alle Menschen eine und dieselbe Sprache redeten, begannen sie einen sehr hohen Thurm zu bauen, als wollten sie auf ihm in den Himmel steigen.”
    Anscheinend wurde nicht nur die Sprache der Turmarbeiter verwirrt sondern auch die ihrer Frauen und Kinder – JEDE Person hatte ploetzlich eine andere Sprache.
    Die Menschen wurden entzweit so dass niemand den anderen verstehen konnte. Ich geh davon aus dass ALLE Menschen, also jede Person eine eigene Sprache bekam. Jeder Mann und jede Frau eine eigene ganz verschiedene Sprache. Man verstand sich daher nur durch winken, gestikulieren und auf Dinge zeigen. Offensichtlich blieb die Sprache “ins Bett zu steigen” universal gueltig bestehen – jeder verstand anscheinend die heimlichen Winke. Die Kinder duerften dann wie bei den heutigen Mischehen jeweils der Mutter und des Vaters Sprache gelernt haben. dadurch entstanden dann 2 Staemme da ein Teil der Kinder die Vatersprache bevorzugt haben muessen und der andere Teil der Kinder die Sprache der Mutter. Mit der Zeit bekriegten sich diese Staemme dann die aber gemeinsame Vorfahren gehabt haben. Wie z.B. die Franken die ein germanischer Stamm aus Belgien waren die heute aber als Franzosen bekannt sind und historisch mit den anderen germanischen Staemmen im Kriege lagen.
    Abraham lebte rund 250 Jahre nach der Sintflut. Zur Zeit Abrahams gab es rund 12 Millionen Menschen auf der Erde.
    Etwa 400 Jahre spaeter zog Israel aus Aegypten aus mit einem Heer von etwa 600.000 streitbaren Maennern. Israel hatte damals wenn die Weltbevoelkerung dann Daumen mal Pi hypothetisch noch immer bei 12 Millionen lag (was sie nicht tat) ein Heer von 5% der Armeen die die Welt damals aufbieten konnte – formidable…
    Heute hat Israel bei etwa 7 Millionen Soldaten die sie ins Feld bringen koennten wenn alle Menschen in den Krieg ziehen einen Armee Anteil an der Streitmacht der gesamten Welt von etwa 0.1% (wenn in der Welt 7 Milliarden Soldaten ins Feld ziehen wuerden). Daher, also Israel damals aus Aegypten auszog waren sie eine formidable Streitmacht vor die so mancher zitterte und hoffte die Zeitgenossen zoegen im weiten Bogen friedlich vorbei.
    http://www.increasinglearning.com/blog/population-abraham
    “Es sind 9 Generationen für die Linie von Sem in 1. Mose 11 aufgeführt. Wenn wir davon ausgehen, dass es innerhalb der ersten 250 Jahre keine Todesfälle gab, und wenn wir annehmen, dass jeder Mann 5 Söhne zeugte, dann können wir die Größe von Sems Familie durch 5 mal selbst 9 mal berechnen. Das gibt uns eine Gesamtzahl von 1.953.125 männlichen Nachkommen von Sem zur Zeit Abrahams. Wenn wir das Gleiche für Japheth und Ham tun, kommen wir auf 5.859.375 männliche Nachkommen. Wenn wir dann ein Verhältnis von 1:1 zwischen Männern und Frauen annehmen, kommen wir zu einer geschätzten Weltbevölkerung von 11.718.750 Menschen zur Zeit Abrahams. 11 Millionen Menschen wären mehr als genug, um die hohe Bevölkerungszahl zu erklären, die im Bericht der Genesis deutlich wird.

    Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)”
    Asi mismo. Saget alle Ja und Amen!
    Daher, “Kultur” gibt es nicht sondern das was wir “kulturelle Unterschiede” nennen ist weitgehen bedingt durch die unterschiedlichen Sprachen durch die Sprachenverwirrung waehrend dem Bau des Turms zu Babel – Sprachen (also Variation) gegeben von Gott. Denn wer soll sich auch schon so viele Sprachen ausgedacht haben. Wem fiele denn so viel Vielfalt an Sprache ein? Niemand als den Herrgott selber. Da haben sie wieder einen Gottesbeweis.
    Gloria in excelsis Deo!

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