Indigene lehnen 7.800 ha Land ab

Asunción: Indigene fünf verschiedener Gemeinschaften aus Alto Paraná die 2.020 ha Land von Tranquilo Favero fordern lehnten 7.800 ha (78.000.000 m²) ab, die das Paraguayische Institut für Indigene für sie kaufen würde. Sie beschweren sich dass es sich um einen Sumpf handele und das sie in ihrer Gegend Alto Paraná leben wollen und nicht in San Pedro.

Eine Gruppe der reklamierenden Indigenen kam nach Asunción, genauer gesagt auf die Plaza Uruguaya. Insgesamt fünf Vertreter der besagten Gemeinschaften schauten sich das besagte Land im Distrikt Unión in San Pedro an und entscheiden sich dagegen.

„Von den 7.800 ha sind allein 6.000 ha Sumpf. Ein Regenschauer und alles steht unter Wasser“, sagte Julián Vargas, einer der Vertreter.

Die Indianer der Rasse „Ava Guaraní“ erklärten sich niemals bereit Alto Paraná zu verlassen. Das Indigenen-Institut versprach den Indianern dass sie das Land von Eliodoro Cohene zugesprochen bekommen. „Wir werden unseren Kampf um Land nicht aufgeben“, so Vargas.

Vargas kommentierte, dass José Pakova Ledesma, Gouverneur von San Pedro diverse Treffen mit der Präsidentin der Indi, Lida Acuña hatte und für den Verkauf zuständig sei. Auch der vorbestrafte Landbesetzer José Rodríguez war bei einigen dieser Treffen dabei.

„Für einen Indianer ist der größte Teil des besagten Grundstücks in San Pedro unbrauchbar. Wir sollen mit 300 Mann da wohnen aber ausreichend Anbaufläche haben wir keine“, erklärt er.

Vargas kritisierte aber auch die Haltung des Indianerinstitutes welche politisch unterdrückt wird. „Bis zu 62 Milliarden Guaranies wäre das Institut bereit dafür zu zahlen. Das Geld sollte für andere Ländereien investiert werden“, sagt er.

Auf der Plaza Uruguaya, im Zentrum der Hauptstadt, kamen sie vor zwei Monaten an. „

Vor zwei Wochen näherten sich einige Parlamentarier und die Präsidentin des Indianerinstitutes INDI, Lida Acuña. Die versprachen uns das besagte Land von Tranquilo Favero zu erwerben, doch bis jetzt passierte noch nichts“, erklärt er.

Agapito Paches, ein weiterer Indianerführer der Gruppe erklärt dass er aus San Pedro stammt und sparte nicht mit kritischen Worten über die Ländereien im Distrikt Unión.

„Das Grundstück ist ein Sumpf. Ich war in der Zone und kenne sie. Leider kurbeln die Politiker den Kauf des wertlosen Landes an“, sagt Paches

Schlussendlich erklärt er dass die Autoritäten obwohl sie einen Kompromiss mit uns Nativen haben sich Politikern verpflichtet fühlen. Außerdem gibt es noch so viele Indianer die auf kleinsten Parzellen wohnen und kein Land gekauft bekommen.

(Wochenblatt / Abc)

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1 Kommentar zu “Indigene lehnen 7.800 ha Land ab

  1. Ist schon ein starkes Stück von den Verantwortlichen Schrottland – Sumpfgebiete den Indigenas in San Pedro zu überlassen.
    Die Indigenas hat man über Jahrhunderte eigenes Land weggenommen. Es gehört sich einfach, dass man ihnen genügend gutes Land zurückgibt und nicht nur 7000 ha. Es sollte das 10fache sein und mehr. Schande über die Strippenzieher.

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