Innenminister: Raubüberfälle haben sich exponentiell vervielfacht

Asunción: Der Innenminister Arnaldo Giuzzio macht sich Sorgen im Hinblick auf die anstehenden parteiinternen Wahlen in Bezug auf die Hygienemaßnahmen. Zugleich gab er zu, dass sich die Raubüberfälle im Land exponentiell vervielfacht haben.

Die Nationalpolizei wird ihre Bemühungen darauf konzentrieren, Menschenansammlungen zu vermeiden, die an diesem Sonntag, dem 20. Juni, für den Tag der parteiinternen Abstimmung im Hinblick auf die kommunalen Wahlen registriert werden könnten.

Darauf wies an diesem Dienstag Innenminister Arnaldo Giuzzio bei einem Telefongespräch mit dem Radiosender 780 AM hin.

In diesem Zusammenhang kündigte er an, sich auf alles zu konzentrieren, was mit Sicherheit im Kontext einer Pandemie zu tun habe. Giuzzio fügte hinzu, dass die Empfehlung an die verschiedenen politischen Vorstände darin bestehe, nicht von den in den Gesundheitsprotokollen festgelegten Grenzen abzuweichen.

Außerdem forderte er die Anhänger von Politikern auf, Hygienemaßnahmen einzuhalten. „Dies ist eine atypische Kampagne, die sich mit der Covid-19-Pandemie befasst“, sagte er. Der Minister bekräftigte, man hoffe, dass die Öffentlichkeit dafür sensibilisiert werde, um in den kommenden Wochen die Zunahme der Infektionen mit dem tödlichen Coronavirus nicht bedauern zu müssen.

Andererseits bestätigte Giuzzio, dass sich die Fälle von Übergriffen und Raubüberfällen auf öffentlichen Straßen exponentiell vervielfachten. In diesem Sinne sagte er, dass es allein im Monat Mai mehr Fälle gegeben habe als in den ersten drei Monaten des Jahres.

Wochenblatt / La Nación / illustratives Beitragsbild aus dem Archiv

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5 Kommentare zu “Innenminister: Raubüberfälle haben sich exponentiell vervielfacht

  1. Wer hat nun recht? Behauptete nicht vor wenigen Tagen ein “hohes Tier” der Polizei, daß die Kriminalität nicht zugenommen hätte – und nun stellt der Innenminister genau das Gegenteil fest. Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Institutionen des Landes sehen anders aus. Kein Wunder wenn alle so ist, wie es ist.

  2. Denk schon daß es zugenommen hat. Sind ja auch nur ein paar tausende im Land arbeitslos geworden wegen diesem Grippevirus oh sorry Covid 19 nennt er sich ja. Die Menschen hatten schon vor ihren Entlassungen gerade so viel um nicht zu verhungern. Ich möchte einen Politiker 6 Monate in eine Hütte stecken und vom Mindestlohn leben lassen. Das, wofür ein Bürger seines Volkes einen Monat arbeiten muss, damit geht der Politker einen kleinen Imbiss im Nobelrestaurant zu sich nehmen. Die sind alle weltweit so abgehoben und leben auf einem anderen Planet. Sie merken nicht was auf dem Planet Erden vor sich geht. Wenn wundert es das die Menschen Gewalt anwenden wenn sich nichts mehr haben. Nur leider trifft es die Falschen. Den die lieben Damen und Herren von der Politik leben ja abseits in gut geschützten und bewachten Häuser.

  3. Wer Elend verursacht wie Abdo und Amigos, der verursacht Raub und sonstige Gewalt. Die Unterschicht hat eben nicht die Moeglichkeiten wie Abdo und Amigos täglich 7,5 Mio Dollar diskret zu stehlen……

  4. Gut daß der Innenminister Prioritäten setzt!
    Tausende Unternehmen pleite gegangen? Unwichtig!
    Zehntausende arbeitslos geworden? Unwichtig!
    Das Gesundheitssystem ist zusammengebrochen? Unwichtig!
    Zehntausende leben von der Hand in den Mund oder hungern? Unwichtig!
    Die Kriminalität steigt auf ungekannte Höhen? Unwichtig!
    Die Preise steigen und steigen? Unwichtig!
    Die korrupten Amigos füllen sich die Taschen und eröffnen Auslandskonten? Unwichtig!
    Maske tragen? SEHR wichtig!
    Hände waschen? SEHR wichtig!
    Soziale Distanz? NOCH wichtiger!
    Das Kreuzchen bei der Wahl wieder den gleichen unfähigen und korrupten Amigos geben? Das Allerwichtigste!

    1. Man kann es so sehen, keine Frage, es tut mir aber weh, denn das Land etwas anderes verdient. Mir ist natürlich klar, das auch Deutschland etwas anderes verdient hat, als das, was es heute hat.
      Aber das Volk wählt, ob es will oder nicht, damit verliert man auch seine Unschuld.

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