Innenminister stellt 400 Polizisten für Supermärkte ab

Asunción: Der Innenminister Juan Ernesto Villamayor hat eine Anordnung erlassen, bei der Polizeibeamte für eine begrenzte Zeit in Supermärkten oder Einkaufszentren für mehr Sicherheit sorgen sollen.

Der Minister Juan Ernesto Villamayor sprach über die Entscheidung, 400 Polizeibeamte für eine begrenzte Zeit abzustellen, um Supermärkte zu überwachen, in denen Banken ihre Zweigstellen haben oder Finanzdienstleistungen angeboten werden. Er warnte davor, dass durch den ständigen Zustrom von Menschen eine echte Gefahr bestünde. Hintergrund dieser Maßnahme soll eine Zunahme von Raubüberfällen auf solche Filialen, speziell in Einkaufszentren oder eben Supermärkten, verhindert werden.

Villamayor sagte, dass die Polizisten so lange eingesetzt werden, bis die betroffenen Einrichtungen ihre Sicherheitsmaßnahmen angepasst hätten, wobei kugelsicheres Glas zum Einsatz kommen solle, um ihre Angestellten und Kunden zu schützen.

Villamayor fügte hinzu, dass die Vereinbarung mit den Inhabern der Supermärkte einen Zeitraum von zehn Tagen für die Anpassung ihrer Einrichtungen umfasse. Das Abkommen wurde zwischen dem Innenminister und Vertretern der paraguayischen Handelskammer (CAPASU) unterzeichnet.

„Es ist keine Verschwendung von Personal gegen ein nicht existierendes Ziel. Es besteht die Möglichkeit eines Überfalls. Das war in letzter Zeit des Öfteren der Fall und sind Tatsachen. Daher ist es die Pflicht der Nationalpolizei, die patrimoniale Integrität und die körperliche Integrität der Bevölkerung zu schützen”, sagte Villamayor.

Ab Montag werden 400 Polizisten in Supermärkten oder Einkaufszentren in der Hauptstadt und im Departement Central eingesetzt, vor allem wenn Finanzdienstleistungen angeboten werden oder Bankenfilialen vorhanden sind, um Raubüberfälle durch Kriminelle, wie in den letzten Monaten, zu verhindern.

Wochenblatt / La Nación

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2 Kommentare zu “Innenminister stellt 400 Polizisten für Supermärkte ab

  1. Elektronisches Würgehalsband

    Das finden die Polizisten sicher ganz gut, vor den Supermärkten mit ihrem Smartphone herum zu spielen, da habens auch nicht weit um gleich noch einzukaufen, bevor sie dann mit der Ehefrau herumspielen. Zuerst sollte man aber auch diesem Polizisten erklären, dass solche Zivilpersonen, die mit einer Waffe herum laufen, einen Raubüberfall ausüben gedenken, das können die Polizisten ja nicht wissen.
    Außerdem hat es vor jedem Super klar und deutlich ein Schild, dass man mit Sonnenbrille, Käpi und Waffe den Laden nicht betreten darf. Also die Räuber halten sich an diese Schilder, ob das die Polizei auch tut und schon im Schilderlesen ausgebildet wurde, werden wir ja sehen.

    1. Aber, ob die Polizisten denn dort auch genügend Multa für die Chefes kassieren können? Oder sind das ” Zwangsversetzte” Polibanditen. In den Supermärkten laufen jetzt schon mehr schwer bewaffnete durch die Regal Reihen als Kunden.Aber alles nur zur Sicherheit, ist schon klar.

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