“Der Paraguayer konsumiert gerne Alkohol und ist nicht sozial”

Asunción: Auf wichtigen Straßen im Departement Central gibt es zahlreiche Getränkehandlungen, in denen jede Woche die höchste verkaufte Menge an Alkohol und gefährliche Exzesse verzeichnet werden.

Die Verkaufsflächen für alkoholische Getränke sind auf den Routen, die durch das Departement Central führen, im Überfluss vorhanden. Einer der Standorte, an denen eine stärkere Präsenz von solchen Unternehmen verzeichnet wird, die zumeist nur nachts öffnen, befindet sich an der Route bei San Lorenzo (11 Geschäfte) und Capiatá (8 Getränkehandlungen).

Artikel 45 des Gesetzes über Verkehr und Verkehrssicherheit verbietet den Konsum von alkoholischen Getränken auf öffentlichen Fernstraßen oder in Geschäftsräumen mit direktem Zugang. Die Zuwiderhandlung stellt eine schwere Straftat dar und der Eigentümer oder Pächter wird zusätzlich zu den entsprechenden strafrechtlichen und zivilrechtlichen Verantwortlichkeiten mit einer Geldstrafe geahndet.

Luis Christ, Direktor der Straßenpolizei (Caminera), sagte, der Konsum von alkoholischen Getränken auf öffentlichen Straßen sowie den Bereichen vor Getränkehandlungen oder Tankstellen sei bereits ein Verbrechen der öffentlichen Ordnung, sodass ein gemeinsames Eingreifen mit der Staatsanwaltschaft und Nationalpolizei erforderlich sei.

„Die Caminera alleine kann nur den Alctoest bei einem Fahrer vornehmen und die Verkehrsregeln kontrollieren”, sagte Christ.

Der Direktor der Caminera meinte weiter: „Leider konsumiert der Paraguayer gerne Alkohol auf öffentlichen Straßen und ist nicht sozial. Und es gibt viele Probleme für diejenigen, die auf den Routen unterwegs sind”.

Er erwähnte, dass sie immer Beschwerden von Bürgern erhalten, die Exzesse denunzieren und sich auf die Fernstraßen konzentrieren würden. Christ nannte als Beispiele Itá, Capiatá, Limpio und die Ruta Acceso Sur.

Er sagte, dass die Gemeinden auch einige Maßnahmen ergreifen sollten, um diese Exzesse zu bekämpfen, die vor Getränkehandlungen und anderen Räumlichkeiten auftreten, weil die Stadtverwaltungen dafür verantwortlich seien, eine kommerzielle Lizenz für solche Geschäfte auszustellen.

Im Departement Central gibt es eine hohe Rate bei Fahrten unter Alkoholeinfluss. Allein in der Karwoche waren es 387 Autofahrer, die bei einem Alcotest positiv getestet wurden.

„Vielleicht beeinflusst der Boom dieser Getränkehandlungen die hohe Anzahl angetrunkener Fahrer“, sagte Luis Christ, Direktor der Caminera.

Wochenblatt / Ultima Hora

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7 Kommentare zu ““Der Paraguayer konsumiert gerne Alkohol und ist nicht sozial”

  1. Der Kampf gegen Goliat.(mensch gegen den teufel) zu gewinnen braucht der mensch den wahren Goliat(Jesus ist Sieger) im herzen denn niemand hat ein leeres herz.
    Ich sehe viele menschen die meinen in ihrem herzen wohnt niemand aber das ist nicht wahr.
    Solange die menschen sich nicht um ihr herz kuemmern und den boesen den kleinen finger reichen wird derselbe Sieger sein immer mehr denn er weiss das er wenig zeit hat denn Jesus kommt bald.

  2. In den letzten Tagen kommt es aber “dicke” für die hiesige Kultur im Wochenblatt. Nicht, daß ich der Redaktion daraus einen Vorwurf machen wollten, nein, das sind ja letztendlich lediglich die Schlußfolgerungen von Selbsterkenntnissen der Paraguayer selbst. Und zwar von Selbsterkenntnissen angesehener Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens
    und nicht von Hinz & Kunz. Mich würde in diesem Zusammenhang die Meinung der hier immer wieder gegen haltenden Paraguay-Experten/Versteher interessieren. Sind das alles Lügen oder Übertreibungen, oder was?

    1. so kann man sich als Migrant auch beliebt machen.
      Ich stelle mir gerade den Syrer im tiefsten Bayern vor, der kaum ein Wort deutsch spricht, mit bayrisch aber total überfordert ist.
      Der posted dann aus Frust den lieben langen Tag in einem x-beliebigen Forum, wie mies doch alles in Deutschland ist.
      Ständig soll er schlechtbezahlte Überstunden machen,um seine überteuerten Lebenshaltungskosten abzustottern. Ja es gibt sie, Einwanderer in Ausbildung oder Arbeitsverhältnis.
      DIe erste Lohanbrechnung, 55% einbehalten. Wofür fragt sich der Syrer? Stuttgart21, BER, Prunk und Protz an allen Ecken, nur seine Bekannte, die, weil alleinerziehend, arbeitslose Jaqueline weiß noch gar nicht, wie sie bis zum Monatsende ihren Kevin und ihre Chantal durchbringen soll.
      Klarer Fall von Loco Alemans. Er würde gern wieder zurück, wenn er dort nur eine Perspektive hätte.
      Also bleibt er verbittert zurück, in einem Land, dasser nicht versteht und auch nicht mehr verestehen will.

      1. Wenn der angebliche Syrer also arbeitet, hat er dann Zeit den lieben langen Tag in einem x beliebigen Forum zu posten? Das verstehe ich jetzt nicht. Ist posten seine Arbeit oder arbeitet er mit Jaqueline…
        Aufgrund des Sozialstaates und des unterschiedlichen Lohnniveaus, kann man das nach wie vor nicht vergleichen, denn der loco aleman kann nur verbittert wo zurück bleiben, wenn er es sich selbst finanziert. In Deutschland gibt es ein Heer von solchen, die finanziert werden und jedes Monat kommen neue.
        Und welcher Deutsche kommet jetzt nach Paraguay oder geht nach Syrien um dort zu arbeiten? Bei welchen tollen paraguayischen oder syrischen Firmen? Würde Deutschland auch nur irgendwelche Bedingungen und Gegenleistungen verlangen, könnten die alle sofort gehen und so müsste es auch sein.

        1. jaja, in deiner Welt mag sich das so darstellen, in meiner anders und die Wirklichkeit liegt irgendwo dazwischen. Also, kehre vor deiner eigenen Tür.
          ich vermute, wer trotz der Zustände in Paraguay, zum motzen in Paraguay bleibt, hat einfach nicht den Mumm was neues anzufangen.

          1. Fakten sind Fakten. Hier gibt es also keine meine oder deine Welt. und auch nicht meine Tür. Schönes Leben noch.

  3. Was nicht sozial bei der Caminera heisst das wissen wir alle sogut wie Luis Crist!
    Das heisst wir muessen noch sozialer werden dass der Caminera bei der Kontrolle der Bussenzettel nicht ausfuellen muss und es muessen noch mehr 20 Km Schilder 200 Meter vor Strassenkreuzungen aufgestellt werden, da werden wir Fahrer sicher noch sozialer!!!

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