Interpol: Ernste Bedrohung der Umwelt durch das organisierte Verbrechen

Bahia Negra: Die Interpol hat in Paraguay eine Operation mit der Bezeichnung “Bahia Negra” in Alto Paraguay sowie weitere Verfahren in Nigeria durchgeführt, um die Netzwerke zu ermitteln, die hinter dem illegalen Holzhandel und der Abholzung der Wälder durch das organisierte Verbrechen stehen.

Interpol hat eine Reihe von Operationen angekündigt, die in Paraguay und Nigeria durchgeführt wurden, um gegen Umweltverbrechen und Netzwerke des organisierten Verbrechens zu ermitteln, die in den illegalen Holzhandel und die Abholzung von Wäldern verwickelt sind. In Paraguay konzentrierte sich das Verfahren auf Alto Paraguay, das Departement, in dem die Stadt Bahía Negra liegt, und so lautet auch der Name der Operation.

Die Operation auf nationalem Territorium zielte darauf ab, Netzwerke zu identifizieren, die in Umweltverbrechen im Dreiländereck zwischen Paraguay, Brasilien und Bolivien verwickelt sind. Außerdem sollten illegale Siedlungen, die der illegalen Jagd, dem Holzhandel und der Zwangsarbeit dienen, aufgelöst und illegale Handelsrouten für Holz- und Wildtierfracht untersucht werden.

Die Operation lief vom 16. bis 22. Oktober und führte zur Verhaftung von 23 Personen, während sechs weitere Verdächtige identifiziert wurden. Acht der Festgenommenen stehen in Verbindung mit einem riesigen transnationalen asiatischen kriminellen Netzwerk, das in den weltweiten Handel mit Wildtieren verwickelt ist, heißt es in dem Bericht.

Die Interpol-Operation führte zur Verhaftung von mehr als 20 Personen.

Aus dem Bericht geht auch hervor, dass beide Operationen – zwischen Paraguay und Nigeria – von den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) finanziert wurden.

Interpol meldet “Bedrohung” durch organisierte Kriminalität in der Umwelt

Laut Stephen Kavanagh, Interpols Exekutivdirektor für Polizeidienste, zeigen diese Operationen, dass Umweltkriminalität Teil “hoch organisierter grenzüberschreitender krimineller Aktivitäten ist, die eine starke, international koordinierte polizeiliche Reaktion erfordern”.

“Unsere Partnerschaft mit den Vereinigten Arabischen Emiraten unterstreicht die wachsende Bedrohung durch Umweltkriminalität im Zeitalter des Klimawandels”, sagte er.

Im Zuge der Operationen in Paraguay und Nigeria wurden mehr als 70 Personen von Interpol festgenommen.

Wochenblatt / Interpol

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1 Kommentare zu “Interpol: Ernste Bedrohung der Umwelt durch das organisierte Verbrechen

  1. Sprüche 4 v 17 Denn sie essen gesetzlos erworbenes Brot und trinken gewaltsam erpreßten Wein

    Es sind ja gerade diese Scheichs zu denen die Wildtiere für den privaten Zoo gehen.
    Dann dürften Wildtiere vor allem nach China gehen und Holz auch. China zieht immer mehr die Fäden des Drogenhandels und anderer Mafien um den Westen zu schwächen.
    Genausowenig wie die Reichen den Müll im Land produzieren (wie der Dummkopf von Bischof sagte) genausowenig sind es die Viehzüchter und Großgrundbesitzer die die Hölzer schlagen. Meist sind es landlose Bauern die illegalen Holzschlag auf fremdem Land machen, oft unter Ermutigung und mit Unterstützung der Katholischen Kirche, die das Holz dann wohl Schleusern weiterreichen.
    Der Viehzüchter wagt sich dann nicht auf sein Land aus Angst angegriffen zu werden. Polizei und Staatsanwaltschaft halten nur die Seite der Holzfäller und machen nichts.
    Müll produzieren vor allem die Lateinparaguayer in Paraguay, die Armen und die Katholiken denn die schmeißen den irgendwohin und kaufen allen Plunder aus China solange da Geld ist um ihn in den nächsten Woche wegzuschmeißen.
    Gerade die Financiers dieser Interpoloperation sind eines der Hauptziele des Holzschlages und der wilden Tiere. Chinesen halten sich diese als Maskottchen und Araber stecken die Tiere in ihren Harem damit die Frauen sich da “üben” können.
    Da sich die Lateiner immer solidarisieren steckt hier die Beamtenschaft, Staatsanwaltschaft, Polizei und Zivilbevölkerung unter einer Decke.

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