Italienischer Arzt für Genetik bringt “die neue Ausrichtung der Medizin“ ins Land

Asunción: Der Lions Club aus der Hauptstadt von Paraguay holte Libero Antonio Oropallo, einen italienischen Genetiker, der derzeit in Argentinien lebt, als Gast in das Land, um eine Reihe von Vorträgen und Konferenzen zum Thema “Die neue Ausrichtung der Medizin“ zu halten.

Das klassische Konzept hauptsächlich darauf ab, “die Kranken und nicht die Krankheit zu behandeln“.

Der Mann ist Autor unzähliger wissenschaftlicher Untersuchungen, er half bei der Lösung onkologischer Fälle und seltener Krankheiten bei weltweit bekannten Patienten.

Er ist Präsident der italienischen Gesellschaft für experimentelle Onkologie und Präsident der Padre Pio Fundation, eine gemeinnützige Institution, die sich mit der Erforschung und Behandlung einer Krebs- sowie genetischen Krankheit in Argentinien befasst.

Aufgrund seiner wissenschaftlichen Verdienste wurde er zu einem bekannten Bürger der Provinz San Juant, wo er sich verpflichtete, viele Kinder mit schweren Krebsproblemen ohne Ressourcen zu behandeln.

Unter seinen bekannten Patienten können wir den Politiker Julio Mera Figueroa, den ehemaligen Innenminister von Argentinien, erwähnen. Der Mann litt an sehr aggressivem Lungenkrebs mit Hirnmetastasen, der viele Gesundheitseinrichtungen auf die Probe stellte.

Oropallo sagte, als er sich entschieden habe, Figueroa zu behandeln und in nur wenigen Monaten sehr gute Ergebnisse erzielt habe.

Derzeit haben die Gesundheitsbehörden vorgeschlagen, dass Oropallo in Paraguay einen Master-Abschluss in Medizin mit Schwerpunkt auf dem genetischen Zweig unterrichtet, der eines seiner Spezialgebiete ist und evaluiert wird.

Oropallo ging sehr ausführlich auf die Genmedizin ein und wies darauf hin, dass sie die Türen zu vielen medizinischen Lösungen öffnen könnte, sie kann sogar eine wirksame Lösung für Chikungunya sein, ein Übel, das einen Großteil der Bevölkerung betrifft.

„Heute kann ein Lebewesen genetisch verändert werden, in diesem Fall sprechen wir von diesem Virus (Chikungunya), wir können es genetisch verändern: Das genetische Material des Virus gibt ihm Empfindlichkeit für diese kleine Mücke, was passiert nun, wenn wir hier eingreifen? Sollte das Insekt mit dem Körper in Kontakt kommen, seien Sie versichert, dass Sie nicht krank werden, all dies geschah aufgrund von Malaria, die auch viele Probleme auf der Welt verursacht hat“, sagte er.

In diesem Sinne kündigte er an, daran arbeiten zu wollen, um die Gesundheitsämter bzw. Gesundheitsverantwortlichen näher zusammenzubringen. „Es wäre eine Empfehlung, die wichtige wissenschaftliche Autoritäten lesen können“, fügte er hinzu.

Andere Punkte, auf die er großen Wert legt und die er im Land findet und berücksichtigt, weil es in Südamerika ein Problem ist, ist die schlechte Ernährung der Bürger, die aber auf die mangelnde Bildung derselben zurückzuführen ist.

Oropallo berichtete, dass sowohl hier in Paraguay als auch in Argentinien, um nicht zu weit zu gehen, Fleisch weithin missbraucht wird, eines der Lebensmittel, vor denen die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am meisten warnt, weil es Teil eines der wichtigsten krebserregenden Elemente sei.

Er erwähnte die berühmten Diäten, die derzeit in Mode sind und die alle Arten von Kohlenhydraten unterdrücken, aber die Aufnahme von Fleisch sowie Fett priorisieren und damit den Hauptbrennstoff unterdrücken, den unser Körper braucht, um Energie zu entwickeln.

In diesem Sinne betonte Oropallo, er stimme zu, dass es eine Lehre zum Essen gebe, um den Bürgern die Möglichkeit zu geben, auf eigenes Risiko zu wählen. „Es ist ein sehr wichtiges Problem, die Menschen müssen es wissen, sie müssen es wählen können“, sagte er.

Oropallo betrachtet sich selbst als Kämpfer, weil er Patienten mit unheilbaren (onkologischen oder genetischen) Krankheiten behandelt hat und er sich, obwohl er ein Wissenschaftler ist, als religiöse Person betrachtet, die glaubt, dass es “einen überlegenen Gott gibt, der einem in einem entscheidenden Moment zur Seite steht“.

Schließlich ist er der Meinung, dass Paraguay ein “jungfräuliches Land in bestimmten Dingen“ sei und er auf Politiker und Gesundheitsbehörden gestoßen ist, die in Bezug auf Gesundheitsprobleme sehr sensibel sind.

„Die Wahrheit ist, ich sehe die konkrete Möglichkeit, etwas sehr Nützliches hier im Land tun zu können“, sagte Oropallo abschließend.

Wochenblatt / El Nacional