Anbau des Kongresses für weitere Büros suspendiert

Asunción: Der Präsident des Kongresses, Silvio Ovelar, kündigte an, dass er die äußerst teure Erweiterung des Kongresses absagen und die Möchtegern-Büros in den Korridoren des Senats entfernen lassen wird.

Ovelar hatte eine Pressekonferenz einberufen, bei der er die Einrichtungen des Oberhauses besichtigte, um die unter seiner Leitung geplanten Erweiterungen zu rechtfertigen. Angesichts der Fragen nach der unnötigen Erweiterung, nur um noch mehr Beamte einzustellen, rannte der sichtlich nervöse Parlamentspräsident vor der Presse davon.

Nach dieser eilig einberufenen Konferenz wurde dann die Entscheidung bekannt gegeben, die Arbeiten “bis auf weiteres” zu suspendieren.

Präsident Ovelar hatte im vergangenen Jahr eine Ausschreibung für die Erweiterung des Gebäudes der Legislative angekündigt, weil die Beamten überbelegt sind. Die Kosten für die Bauarbeiten belaufen sich auf etwa 5 Milliarden Guaranies.

Kauf von Computern gerechtfertigt

Andererseits versuchte Präsident Ovelar bei der Besichtigung dieser Einrichtungen, die millionenschweren Kosten für die Computer zu rechtfertigen, die jeweils 15 Millionen Guaranies betragen und nicht von Apple sind.

Wochenblatt / El Nacional

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4 Kommentare zu “Anbau des Kongresses für weitere Büros suspendiert

  1. Computer beim Geschäftsfreund für Stück rund 2000 Euro kaufen und dann auch noch mit Windows Programmen. Danach wird dann gejammert das die kaum funktionieren und die Daten von jeder Hackergruppe problemlos auslesbar und manipulierbar sind.

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  2. Divine Step (Conspectu Mortis)

    Ich würde ja nichts schreiben, wenn sie noch mehr Amigo-Staatszüchtungen wie ihre für das Pöstchen unqualifizierten, eigenen Kinder während ihres Studiums an der besten Uni des Paraafric mit Berater-Gehalt und sonstig Famili-Clan-Amigos anstellen und auch etwas tun.
    Abe in all den Jahren: nix. Ein einziges mal habe ich erlebt, dass ein neues Gesetz erlassen wurde: Obligatorische Fahrzeugkontrolle ITV (TÜV). Dieses Gesetz zur obligatorischen inspection tecnica de vehiculos wurde dann kurz nach Einführung wieder gestrichen. Weil sie erst dann bemerkt haben, geht ja nicht, zuerst alle Schlaglöcher fachmännisch mit roter Erde reparierbasteln.
    Für ein paar Millionen USD hat der Paraafric ein neues Logo und eine Beleuchtung für eine Brücke erhalten. Wenigstens zwei wichtige und dringende Probleme des Paraafric gelöst.
    Abe sonst. Nix. Kommt man sich noch heute so vor wie damals als aus dem Flugi am Petit Grosi gestiegen. Außer ein paar neue Schlaglöcher und ein paar Autobahnen um den Geldwäsche-Fußballtempel auf Pump zu Lasten der Enkel: nada, nothing, rien, niente, nichts.
    Sieht immer noch alles gleich aus im 9. Welt Land. Ok, ein paar Billionen USD wurden an Gehältern gezahlt. Und die von USA gespendeten 240 Millionen USD für Infrastrukturverbesserung der Stromverteilung habens auch wieder auffinden können.
    Es hat sozusagen null neue Gesetzesentscheide gegeben, dafür ein paar Millionen USD-schwere Regierungsgebäude im Niemandsland, die nun vor sich her rotten und sich in ihre Einzelmoleküle zerlegen.
    86 % der Staatseinnahmen werden einzig für Gehälter, Boni und Boni der Boni verpufft. Im Amigostaat werden Staatsunternehmen vom Steuerzahler großzügig unterstützt, indem vom Kongress für ein Jahr Betrag x-Millionen USD für Gehälter und für dieses Jahr Betrag y-Millionen USD für deren Umsetzung genehmigt. Ende Jahr sind dann 100 % vom Betrag für Gehälter x ausgezahlt. Aber nur 11,9 % der Umsetzung wurde fertig gebastelt. Ist abe immerhin schon mal etwas.
    In einem Land wie Paraafric, wo Arbeit, Verantwortung und Kontrolle nicht gerade eine Tugend ist, kostet ein Kilometer Asphalt halt 10 Mal mehr als der Kilometer Asphalt in Europa. Dafür von 10 Mal schlechterer Qualität.
    Für das gleiche Projekt, für welches in Europa 10 Amigos und 10 Millionen Euros veranlagt werden, braucht es im Paraafric halt nun mal 10 Amigo-Arbeiter (einer arbeitet und 9 schauen zu), 9.990 Amigos, die die 10 Arbeiter einschulen und verwalten und 1 Milliarde Euro für die Umsetzung. Der Soziale Frieden ist dadurch gewährleistet.
    Die viel zu vielen Amigo-Jefes brauchen eben auch ihren Arbeitsplatz, wo sie kaum anwesend sind. Mit Ergebnis: 1x nada, nothing, rien, niente, nichts. Deshalb wäre es eben schon angezeigt, den Kongress etwas aufzustocken. Dat ist wie wenn ein kleines Klo hast, aber Fosforitos am Laufmeter aufstellst: Irgendwann brauchst einfach ein größeres Hüüüüüüüsli.

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