Kampagne zur Bekämpfung von Fettleibigkeit bei Kindern

Asunción: In Paraguay übersteigt das Übergewicht bei beiden Geschlechtern 50 % und die Adipositas 20 % der erwachsenen Bevölkerung, aber auch Übergewicht und Adipositas haben im Kindes- sowie Jugendalter zugenommen.

In diesem Sinne gab das Gesundheitsministerium bekannt, dass seit gestern die Kampagne zur Prävention und Bekämpfung von Fettleibigkeit bei Kindern 2023 begonnen hat, die darauf abzielt, eine gesunde Ernährung bei Kindern zu fördern, zur körperlichen Aktivität anregen wolle und die Zeit zu verkürzen, in der Kinder vor dem Fernseher sitzen oder das Handy nutzen.

Sie wiesen darauf hin, dass Übergewicht und Fettleibigkeit bei Kindern zwischen 5 und 9 Jahren besorgniserregend seien und in den letzten Jahren im Vergleich zu anderen Altersgruppen von Kindern und Jugendlichen häufiger vorkämen.

Andererseits sind laut Gesundheitsportfolio jedes Jahr rund 2.600 Todesfälle im Land auf Fettleibigkeit zurückzuführen. Übergewicht und Fettleibigkeit hängen mit dem Verzehr von Junk-Food und dem hohen Gehalt an Zucker, Natrium und Fett zusammen, begleitet von wenig oder keiner körperlichen Aktivität.

Dieser Lebensstil kann zur Entwicklung verschiedener Pathologien wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Krebs, chronischen Atemwegserkrankungen und anderen Krankheiten führen, weisen sie darauf hin.

Aus diesem Grund lautet das allgemeine Ziel dieser Kampagne unter dem Motto: “Fördert gesunde Gewohnheiten. Ich habe Fettleibigkeit verhindert“. Der Sinn dieser Aktion besteht darin, die Bevölkerung für das Problem der Fettleibigkeit bei Kindern und Jugendlichen in Paraguay zu sensibilisieren und die Ausübung gesunder Gewohnheiten zu fördern.

Wochenblatt / Cronica

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5 Kommentare zu “Kampagne zur Bekämpfung von Fettleibigkeit bei Kindern

  1. Hüpfindianer

    Uh-uh-uh, “…gab das Gesundheitsministerium bekannt, dass seit gestern die Kampagne zur Prävention und Bekämpfung von Fettleibigkeit .. begonnen hat, die … blub-blub-blub… die Zeit zu verkürzen, in der Kinder vor dem Fernseher sitzen oder das Handy nutzen.”
    Uh-uh-uh, und? Und wie sehen die Kampagnen des Gesundheitsmysteriums de la Grand Nacion Paraguay aus? Wünsche allen eine frohe Kampagne des hiesig fähigen Gesundheitsmysteriums gegen Fettleibigkeit vor dem hiesig edukativen Basura-TV.
    Die Kampagne von 20 Sekunden Länge Fideomaterial wird im Endlos-Loop 120 Minuten dauern und alle 130 Minuten wiederholt. Am besten zu viel Billigpolarbierbücksenpacks und Empanada, Snizelbröd, Streichhölzl und Pommes angucken. Streichhölzl? Na, während der Müll abfackelt. Viel Spaß beim Abnehmen!

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  2. Solange man, um die Kinder satt zu bringen, auf Nudeln, Chips und Co ausweichen muss, solange wird es Fettleibigkeit geben.

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      Das ist durchaus ein Thema. Allerdings sind viele Kids mit Eltern die sich durchaus hochwertiger ernähren könnten dabei, ich würde sogar behaupten dass es der überwiegende Teil ist. Sie „verwöhnen“ ihre Kids aber mit den „guten“ Sachen aus der Werbung. Aus meiner Sicht ist das Misshandlung, aus ihrer Wertschätzung.

  3. *Andererseits sind laut Gesundheitsportfolio jedes Jahr rund 2.600 Todesfälle im Land auf Fettleibigkeit zurückzuführen. *
    .
    Woher wollen die das wissen?
    Jeder, der stirbt und zu dick war, ist an Fettleibigkeit gestorben?
    So wie der verunglückte Motofahrer und der vom Dach gefallene Zimmermann während der Plandemie an Covid-19 verstorben sind?
    .
    Aber natürlich ist es eine gute Sache, den Kindern eine gesunde Ernährung und mehr Bewegung zu empfehlen.
    Dafür dürfte das gesunde Essen aber nicht x-mal teurer sein als das ungesunde.
    Und die Eltern sollten zuerst einmal wissen, was gesund ist und was nicht. Die kennen es ja auch nicht anders. Nur daß sie als Kinder nicht vors Tele oder das Celular gesetzt wurden und nicht jeden Meter mit dem Auto oder Moto – sofern vorhanden – gefahren wurden.
    Wenn ich die Staus morgens und nachmittags vor den Schulen sehe, wo wirklich so gut wie jedes Kind gebracht und geholt wird, selbst wenn es nur 2 Straßen weiter wohnt, dann weiß ich, warum aus den Autos und von den Motos lauter kleine Wonneproppen klettern.
    Wir sind früher kilometerweit zu Fuß oder mit dem Fahrrad in die Schule und wieder nach Hause gekommen. Unsere Eltern wären nicht im Traum auf die Idee gekommen, uns zu bringen und zu holen. Noch nicht mal bei Regen.
    Aber das kann man den kleinen Princesas und Varones heutzutage ja nicht mehr zumuten.

  4. Hüpfindianer

    Außerdem stellt diese Kampagne eine Diskriminierung künftig Polizist:*Innen, Lehrer:*Innen, Politiker:*Innen und sonstig Vorbilder:*Innen dar. Und das vom Staat! Abe wenn ich mal ne Kampagne machen würde, die auch wirkt und zu einem Fosforito sagen würde: “Iss mal wat gesundes, sonst wirst künftig Polizist:*In, Lehrer:*In, Politiker:*In und sonstig Vorbilder:*In”, dann hätte ich wohl ne Klage am Halse. Übrigens: Sprechen Sie hierzulande nie, wirklich nie, Kinder:*Innen oder Frauen:*Innen an !!! Auch dann nicht, wenn se in einem aufgeschnittenen Plastiksack ihre nassen Blätter und dem Restmüll wie toten Hund oder Windeln an den nächsten Straßenrand kippen. Nur so als Tipp, wenn se keine Probleme mit dem hiesig Vollprofi-Prästeinzeitgesetzchen haben möchten. Am besten mit hiesig Männer:*Innen auch nicht. Die könnten nämlich sauer werden. Okay, okay, so wild ist dat natürlich nicht. Wenn se was zu donieren oder aprovechieren zu verschenken haben, dann kann man dat schon riskieren. Aber Reklamationen, damit sollte man vorsichtig sein. Diese werden zwar freundlich entgegengenommen und dann ignoriert. Also kann man sich Reklamationen zu bekunden auch sparen. Kommt dann aufs Gleiche rausi. Nur schafft man sich damit keine neuen Freunde. Okay, okay, wegen dem wird man immer noch freundlichst behandelt. Solange noch Aussicht auf Donation und Aproveche bestehen. Reklamieren AND keine Aussicht auf Donation und Aproveche durchsickern zu lassen würde ich jedoch lieber sein lassen.