Karfreitag: Hochsaison für Fisch

Asunción: Trotz des Hochwassers vom Paraguay-Fluss und der Tatsache, dass das Gebiet der Fischhändler an der Remanso-Brücke praktisch bereits unter Wasser steht, schaffen es die Verkäufer, ihre Kunden zu empfangen, umso mehr, da am heutigen Karfreitag viel Umsatz erwartet wird und Ostern naht. Die Zeit gilt als Hochsaison für den Verzehr aller Arten von Fisch.

In diesem Sinne besuchen viele Menschen diesen Ort, um in dieser Karwoche Fisch zu essen. Die Händler und Gastronomiebetriebe haben kleine Brücken installiert, um den Kunden den Zugang zu ihren Räumlichkeiten zu erleichtern.

Andere Gruppen von Fischverkäufern ließen sich auf der Straße nieder, wo sich früher ihre Zeltstände befanden. Jetzt haben sie keine andere Wahl, um auf die Ankunft ihrer Kunden zu warten, die sie mit den besten und frischesten Produkten verwöhnen wollen.

Obwohl das Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (Mades) die Bevölkerung auffordert, keinen Fisch zu essen, gab es aufgrund des Fischsterbens im Paraguay-Fluss keine Stellungnahme dazu ab. Daher warten die Fischer, Kaufleute und Restaurants darauf, dass die Menschen weiterhin ihre Produkte kaufen und Brot auf den Tisch bringen.

Sie betonten, dass solche Empfehlungen von dem Ministerium Mades sie sehr verletzen, weil die Menschen den Verzehr von Fisch meiden. Ihrer sei jedoch frisch und von sehr guter Qualität. Die Kunden können an den Ort kommen, um ihn zu begutachten und so jeden Zweifel zu zerstreuen.

„Uns ist bewusst, dass wir keinen Fisch verkaufen können, der nicht zum Verzehr geeignet ist, das würden wir gegen uns selbst tun, weil der Kunde nie wieder bei uns kaufen wird. Diese toten Fische, die aufgetaucht sind, sind weder Surubi noch Pacú, geschweige denn Dorados, das sind die Fische, die wir am meisten verkaufen“, sagte einer der Verkäufer gegenüber der Presse.

Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv

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4 Kommentare zu “Karfreitag: Hochsaison für Fisch

  1. Mich bringt schon lange keiner mehr dazu Fisch zu essen, der hier aus dem Fluß kommt. Früher war das ganz anders, ich kenne noch Zeiten, da haben wir Trinkwasser entnommen im Fluß, ja da merkt man wieder mal, wie lange sich schon hier lebe. Aber das ist ja nun Geschichte.
    Abfälle jeder Art werden in den Rio geschmissen, es gibt Seitenarme die werden wie eine Mülldeponie gehalten, da ißt man keinen Fisch mehr, wenn man das einmal gesehen hat.
    Esse also nur noch Meeresfisch, in der Hoffnung, das der noch genießbar ist, oder eben Fisch aus Fischfarmen…….
    Ein Land wie Paraguay hat nicht eine Müllverbrennungsanlage, das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen..
    Das stimmt nicht nur traurig, nein, das macht auch böse……..

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  2. Aber heute zum KARFREITAG da werde ich nicht auf FISCH verzichten müssen…….
    Wir haben eine größere Menge an ROLLMÖPSEN uns besorgt, die werden wir in uns gönnen, das macht mehr Sinn, als hier einen Fisch zu essen, der aus dem hiesigen Rio kommt.

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  3. Was sagt der Fisch gerade?
    “Bitte habe erbarmen, und werfe mich ins Wasser zurück!”
    Was sagt der Fisch-Mörder gerade?
    “Jetzt habe ich einen besonders dicken Fisch gefangen, der mir viel Geld einbringt, und mich auf die Titelseiten aller Tageszeitungen bringen wird!”

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  4. Wenn ein böser großer Fisch einen kleinen Fisch “ermordet”, dann spürt der kleine Fisch gar nix. Das ist wie wenn ein böser Weißer Hai einem Menschen das Bein abknabbert: Der Körper bzw. das Gehirn sondert schon beim Bemerken der Anwesenheit eines Hais so viel Adrenalin ab, da spürst höchstens einen kleinen Pecks. Okay, am nächsten Morgen – falls man die Attacke überlebt hat – kann es ein wenig weh tun.
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    Jedenfalls freue ich mich wie an jedem Karl-Freitag-Tag auf den Katzen, pardon, Schweinebraten.

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