Katastrophale Zustände im Chaco

Teniente Manuel Irala Fernández: Nachdem binnen einer Woche mehr als 800 mm Regen in dem Distrikt im zentralen Chaco fielen ist das bisschen Infrastruktur, was vorhanden war, verschwunden.

Wie in Teniente Manuel Irala Fernández ist auch die Situation in den Bereichen Cruce Pioneros – Cruce Boquerón, wo seit Beginn der Woche viele Häuser unter Wasser stehen, nach wie vor kritisch.

Die Departementsverwaltung von Presidente Hayes hilft der Bevölkerung mit einem Gesundheitsmobil, Lebensmitteln, Planen, Sperrholzplatten und schweren Maschinen um Wege wieder befahrbar zu machen, informierte der Sekretär für Landwirtschaft Ing. Juan Carlos Altenburger.

Die indigenen Gemeinschaften Salazar und Colonia Ceibo sind völlig von der Außenwelt abgeschnitten. Auf dem Landweg ist kein Transport möglich. Wie von da gemeldet wurde sind Stoffwechselprobleme und fehlende Lebensmittel ein großes Problem.

Laut den Daten der Departementsverwaltung sind in Teniente Irala Fernández 1.950 Menschen isoliert, in Cruce Pioneros sind es weitere 500, in Puerto Pinazco und Ceibo 1.500, in La Esperanza 900 und in Campo Largo 1.100 Personen.

Der Niederschlag wird entweder in Millimeter (mm) gemessen. Eine Niederschlagsmenge von 0,2 mm bedeutet: Regnet es auf eine Fläche von 1 m², und das Wasser könnte nicht abfließen und steht dann 0,2 mm hoch, dann spricht man von 0,2 mm Niederschlag. Das entspricht 0,2 Liter/m². Bei 800 mm sind das 800 Liter/m².

Wochenblatt / Abc Color

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