Asunción: Es gibt absolut nicht gegen Kastenwägen aus europäischer Fabrikation zu sagen. Doch als Gefangenentransporter sind diese in der Basisversion einfach nur zweckentfremdet.
Bei Temperaturen um die 36 Grad Ceslius und einer notdürftig verriegelten Heckklappe ist eine offene Schiebtür auf der Beifahrerseite die einzige Möglichkeit wie Gefangene bei der Überstellungsfahrt zu Gericht etwas Abkühlung erwarten können. Die Basisversionen, die das Justizministerium angeschafft hat sind zwar löblich markiert, haben jedoch nur spartanische Sicherheitsvorkehrungen, die es einem Insassen leicht machen würden, eine Flucht umzusetzen.
Die eigentliche Frage ist eigentlich, warum ist das Justizministerium nicht daran interessiert echte Gefangentransporter zu bestellen oder warum geben sie sich vor aller Augen mit solch einer spartanischen Version zufrieden?
Was meinen Sie dazu werte Leser?
Wochenblatt
Manfred Bauer
Weil auch in diesem Land ein Mensch nichts wert ist. Warum sollten echte Busse angeschafft werden, wenn es ein Kleintransporter auch tut. Über die Zustände in Tacumbu regt sich auch keiner auf, in diesem ach so religiösem Land.
Tom
Ich verstehe den Artikel nicht ganz. Gab`s Beschwerden? Auch ist diese Art von Vehiekel, zum Tranzport Gefangener, für ein dritte Welt Land nicht rufschädigend. Warum also mehr investieren wo doch das Geld für privates viel besser angelegt ist.
wolfgang
Was regt man sich auf,eine Zwangslüftung eingebaut auf den Dach reicht doch.Früher war die “Grünemina” in Deutschland auch ohne Fenster.Im Volksmund kleinster Viehtransporter:” Vorne saßen zwei Bullen und hinten armen Schweine.”
Das ist ein Gefangenentransporter und keine VIP-Taxe.