Asunción: Nach Beendigung der Novene für die fünf Opfer aus dem Haus des Horrors, wurde gestern Abend davor eine Messe abgehalten. Viele Nachbarn nahmen daran teil.
Typisch katholisch und paraguayisch ist die Novene, eine neuntätige Andacht nach dem Tod einer Person oder in Vorbereitung eines Festes. Das Hauptgebet, welches immer am letzten Tag stattfindet, wurde gestern Abend demonstrativ vor dem Haus gefeiert, wo Julio und Elba Rojas sowie ihre Tochter Dalma und ihre Enkel Cristian Santino und Saulo Pío.
Die Organisatoren des Gottesdienstes waren die Mitglieder der Tierschutzgruppe “Narices fríos“, die Dalma Rojas eine Pitbullhündin aushändigten. Diese Hündin war die einzige, die das Massaker überlebte. Die Teilnehmer der Messe baten um Frieden für die Opfer, im Speziellen für die Kinder und forderten die lückenlose Aufklärung und Justiz.
Die Aufklärung könnte erschwert werden, da Bruno Marabel laut letzten Informationen keine der Morde auf sich nehmen möchte und sich demnach als nicht schuldig deklariert.
Wochenblatt / Última Hora
Gusti Brösmeli
Neben dem Pfarrer und seinem Ministranten sind ganze vier Frauen und drei Dämonen auf dem Foto zu sehen.
Die Anteilnahme pro Opfer ist also gemäß Calc-app: 0,8 Personen und 0,6 Dämonen. Naja, die Opfer könnten sich trösten, zu meiner Novene werden auch nicht viel mehr kommen.