Ein Paraguayer, der am Flughafen Asuncion den Grund seiner Reise nach Madrid nicht klar darlegen konnte und nervös wurde, erhielt eine kostenlose medizinische Untersuchung mit verblüffendem Ergebnis.
Die Reise von Paraguay nach Madrid hätte für Victor R. Lopez Espínola problemlos verlaufen können, wenn nicht zwei Sachen passiert wären. Zum einen konnte er nicht erklären warum er nach Spanien fliegt, wodurch er sich verdächtig machte, und zum zweiten hätte ihm sein Mageninhalt noch auf dem Flug das Leben kosten können.
Agenten des Anti-Drogensekretariats (Senad) fanden nach einer Röntgenuntersuchung seines Torax 80 Kapseln mit mutmaßlichem Kokain, die er zuvor oral zu sich genommen hatte. Der im Krankenhaus von Luque untersuchte Mann, wollte mit einem Direktflug rund 1,5 kg Kokain nach Madrid schmuggeln.
Nachdem der Anfangsverdacht bestätigt wurde, ordnete der Staatsanwalt Carlos Alcaraz Haft an. Nun wird medizinisch überprüft, ob man dem biologischen Prozess freien Lauf lassen soll oder ob die Droge vor dem Ausscheiden, die Gesundheit des Mannes beeinträchtigen kann.
Quelle: Senad