Keine Strohhalme mehr

Asunción: Die Stadtverwaltung von Asunción hat letzte Woche Gastronomiebetriebe ausgezeichnet, die keine Strohhalme aus Plastik mehr verwenden.

Die Initiative ging von den Stadträten Sandra Benítez (PDP) und Javier Pintos (ANR) aus, die eine Kampagne zur Besichtigung der gastronomischen Räumlichkeiten durchgeführt haben. Mit dem Anreiz soll gezeigt werden, dass es möglich ist, die Umwelt zu schützen, indem beispielsweise kein Strohhalm aus Plastik verwendet wird, der den Stadträten zufolge aus dem Angebot der Gastronomiebetriebe verschwinden sollte.

Die Unternehmen, die ausgezeichnet wurden, waren: O’Leary, Quiero Fruta, Burger King, Café de Acá, Bolsi, Club Gourmet, Karu Paraguay, Territorio Chopp, La Guitarrita, Pirata Bar, Barrio Constitución, Arsenal Cué, TGI Friday’s, Las Delicias, Tarantella und El Bodegón.

Die Stadträte erklärten weiter, dass an den Ufern des Flusses Paraguay Tausende von Strohhalmen gefunden wurden, die achtlos weggeworfen worden seien. Sandra Benítez hob die Kampagne hervor und betonte, dass sie nun zu einer Verordnung über das Verbot von Plastikstrohhalmen und anderen umweltgefährdenden Stoffen übergehen werde.

Wochenblatt / ABC Color

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6 Kommentare zu “Keine Strohhalme mehr

  1. Nun, wenn wir aber keine Strohhalme mehr haben, an die wir uns klammern möchten, wer rettet uns dann vor den Korrupten?
    Augenwischerei…
    Lächerliche Aktion, währendessen wird das gröste Wasservorkommen der Welt unter der Erde mit Benzin kontaminiert!
    Ergebnis Klimagipfel? höherer CO2 Preis, das hilft ja auch wirklich so sehr…

  2. das Umweltamt und der Stadtrat wollen auf das Problem der überbordende Verschmutzung Zeichen setzen. Und was kommt raus? prämierte “Strohhalm” Aktion. Warum nicht eine Sammelstelle für gebrauchten Kaugummi? Oder Aufkleber wie “Abfall liebt Eimer” überall anbringen. In Wirklichkeit null Interesse, könnte ja bei einigen auf Wiederstand stoßen.

  3. Ich kaufe im Stock 1 Paket Strohhalme. 2 Chorizzo, 1 Flasche Reinigungsmittel,ich erhalte vom Kassier drei Plasticsaecke! Einen fuer die Strohhalme, einen fuer die Chorizzo und einen fuer das Reinigungsmittel! (Meistens noch grosse Plasticsaecke)

  4. Was für ein Witz!
    Statt solcher Feigenblättchenaktionen sollten sich die Stadtverwaltungen Gedanken über die Müllabfuhr machen!
    Müllverbrennen – verboten.
    Müll vergraben – verboten.
    Müll in der Landschaft entsorgen – verboten.
    Richtig so.
    ABER:
    Ausserhalb der Orte gibt es keine Müllabfuhr.
    Mülltonnen, in denen man seinen Abfall entsorgen könnte, sucht man mit der Lupe.
    Bringt man den Müll mit in die Stadt um ihn in einer öffentliche Mülltonne – sofern vorhanden – zu entsorgen, wird man vom kommunalen Stadtscheriff angemotz.
    Auf die Frage, ob man den Müll einfach in die Landschaft werfen solle, wie die meisten Leute hier, wird man dumm angeschaut.
    Im Gesetze erlassen sind sie einsame Spitze.
    Wie der Bürger sie umsetzen soll, darüber wird nicht nachgedacht.
    Aber einfach mal verbieten ist schon was.
    Ach ja. Nicht zu vergessen die exorbitante Multa, die fällig wird, wenn man sie nicht einhält, weil man kein Wahl hat.

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