Tauziehen um das Sorgerecht

Asunción: Es gibt einen Gerichtsbeschluss, bei dem ein Vater das Sorgerecht für sein Kind zugesprochen bekam. Jedoch wird dieses Urteil nicht eingehalten und jetzt begann ein Tauziehen um diese Rechtsprechung, bei der sich sogar die Stadtverwaltung von Yegros einmischte.

Die Rechtsanwältin Laura Vera Saldívar (Beitragsbild), gesetzliche Vertreterin von Sebastián Vieira, fordert die Einhaltung des gerichtlichen Beschlusses, mit dem das Sorgerecht eines Kindes an den Vater zugesprochen wurde. Saldivar teilte mit, dass am 18. Dezember eine Anhörung stattfinden werde, “um die gerichtliche Entscheidung umzusetzen, die zur Rückgabe des Kindes an seinen Vater führe”, sagte die Anwältin. Sie fügte hinzu, dass diese angeordnete Maßnahme im Haus der Mutter stattfinden werde, damit das Kind in Begleitung von zwei forensischen Psychologen der Justiz dem Vater übergeben werden könne.

Saldivar erklärte weiter, dass, “wenn Gerichtsentscheidungen nicht befolgt werden, das Land sehr schweren Sanktionen und einer Klage vor dem Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte ausgesetzt ist“.

Die Berufungskammer bei dem Sorgerechtsstreit widerrief den Beschluss der ersten Instanz, in der die Rückführung des Kindes in die Obhut der Mutter verweigert wurde und sprach das Sorgerecht dem Vater zu. Gegen dieses Urteil legte die Mutter des Kindes bei der Kammer des Obersten Gerichtshofs eine Verfassungswidrigkeitsklage vor, die aber vorläufig abgelehnt wurde.

Ebenso kritisierte die Anwaltskanzlei das Vorgehen der Stadtverwaltung von Yegros, die am 7. November scharfsinnig erklärte, zugunsten der Mutter zu demonstrieren und damit zu versuchen, die Einhaltung der richterlichen Entscheidung zu verbieten, die eindeutig festlegt, dass das Kind zu seinem Vater zurückkehren müsse, weil ihm das Sorgerecht zugesprochen worden sei.

Wochenblatt / La Nación

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2 Kommentare zu “Tauziehen um das Sorgerecht

  1. Warum sich die Stadtverwaltung von Yegros (Heimatstadt meiner Mutter und Grosseltern) da einmischt ist mir nicht klar, das kann ja nur politische Gründe haben. Vielleicht ist die Mutter Freundin der Bürgermeisterin.

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