Kfz-Steuer: Straßenpolizei weiß nichts von Verlängerung und wird ab 1. Juli Bußgeld verhängen

Asunción: Patricia Ferreira, Sprecherin der Straßenpolizei, sagte, dass es bisher keine Bekanntmachung über die Verlängerung des Ablaufs der Kfz-Steuer gibt, die in den meisten Gemeinden am 30. Juni ablaufen, und dass die Strafen für Fahrer, die ohne ein aktuelles Karte unterwegs sind, wie üblich am 1. Juli in Kraft treten werden.

Die Kfz-Zulassung läuft in den meisten Gemeinden des Landes am 30. Juni ab, aber in diesem Jahr tritt ein neues Gesetz in Kraft, das die Höhe der Kfz-Steuern vereinheitlicht und 0,3 Prozent des steuerpflichtigen Werts des Fahrzeugs als Grundlage für die von den Fahrern zu entrichtende Steuer festlegt.

Obwohl das neue Gesetz Mitte Mai von der Exekutive verabschiedet wurde, steht die offizielle Verabschiedung noch aus, und viele Gemeinden setzen die neue Gesetzgebung noch nicht um, so dass die Öffentlichkeit verunsichert ist.

Obwohl von der Möglichkeit einer „Gnadenfrist“ und der Nichtverhängung von Bußgeldern unmittelbar nach Ablauf des Führerscheins während der Regulierung der Situation die Rede war, sagte Ferreira (Beitragsbild), die Patrulla Caminera habe noch keine offizielle Mitteilung über eine solche Verlängerung von einer Gemeinde oder der paraguayischen Organisation für interkommunale Zusammenarbeit (Opaci) erhalten.

Sie warnte daher, dass die Patrulla Caminera ab dem 1. Juli damit beginnen werde, Fahrzeuge zu beschlagnahmen und Bußgelder gegen Fahrer zu verhängen, die Fahrzeuge mit abgelaufenen Führerscheinen fahren.

Konfiszierung und Bußgelder

Ferreira erinnerte daran, dass ein Fahrer, der von der Caminera beim Führen eines Fahrzeugs ohne gültigen Führerschein erwischt wird, so lange festgehalten wird, bis er eine Geldstrafe in Höhe von fünf Mindesttageslöhnen, etwa 538.000 Guaraníes, bezahlt hat.

Ferreira sagte, dass die Caminera bei der Jagd nach Fahrern ohne Führerschein keine „besonderen“ Kontrollen durchführen wird.

Der Inspektor erinnerte auch daran, dass die Caminera nur prüft, ob der Fahrer die aktuelle Steuerkarte mit sich führt – und nicht den Aufkleber, den die Gemeinden den Fahrern für die Windschutzscheibe aushändigen – und dass die Führerscheine vieler Gemeinden bereits in der digitalen Identitätsanwendung Portal Paraguay erscheinen, die genauso gültig ist wie die Plastikkarte.

Wochenblatt / Abc Color

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6 Kommentare zu “Kfz-Steuer: Straßenpolizei weiß nichts von Verlängerung und wird ab 1. Juli Bußgeld verhängen

  1. Kaffeetrinker

    Das Bussgeld ist Nebensache, was sie wollen ist PanDulce Geld und wer auch das nicht hat der gibt
    sein Fahrzeug ab… Jorge Naville ist so überfüllt mit eingezogenen Motos und Autos, obwohl die Schrottpresse
    immer wieder für neuen Platz sorgt. Wie es möglich ist das die Paraguayer das einfach so akzeptieren, nach Hause
    laufen und weiter ihre Cuotas für ein Moto bezahlen das ab nun auf dem Schrottfriedhof steht… keine Ahnung es liegt wohl echt am Wasser im Terere.

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  2. “…so lange festgehalten wird, bis er eine Geldstrafe in Höhe von fünf Mindesttageslöhnen, etwa 538.000 Guaraníes, bezahlt hat.”
    Wird man auf Wunsch und gegen “Unkostenbeitrag” an den nächsten Bancomaten und zurück gefahren, wenn man nicht soooo viel Geld dabei hat. Bezahlung vom Bußgeld vor Ort ist nicht gestattet.

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  3. In dem Artikel wird laufen zwischen Steuerkarte und Führerschein hin und her gesprungen.
    Fragen über Fragen, ich verstehe das einfach nicht.

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  4. Land Of Confusion

    Wenn man mit abgelaufenen Führerschein oder Habilitacion fährt, wird man fast schon behandelt wie ein Schwerverbrecher. Die Strafen sind natürlich abichtlich so hoch, weil dieser Abschaum in Uniform wie die Hyänen drauf warten, dass jemand in die Kontrollfalle tappt um diesen zu erpressen.
    Es ist völlig absurd, was da wieder für ein Bohei gemacht wird, während Tonnen von Drogen durch das Land zirkulieren, das aber niemanden stört.

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  5. Ömer mit Sackmesser

    Wie bei allen Homepages des Landes, ist das Kontaktformular nur kosmetischer Natur und es wird grundsätzlich nicht geantwortet. Schon gar nicht von der weltbest Polizei mit bester Reputation. Wie bei allen Firmen und Regierungsstellen sind Kundenfragen beantworten, kundenorientierte Dienstleistung erbringen oder Plata zu erhalten (beispielsweise eine ausländische Überweisung, die 50 € übersteigt – könnens nicht auszahlen, so viel hobens ned am Lager) rein kosmetischer Natur – das Einzige was funktionieren kann, ist Plata bringen (aber selbst dies nur wenn sie Systema haben, was die letzten Jahre dank Al Cartes Geschäftstüchtigkeit gebessert hat, aber immer noch vorkommen kann, dass Wingdows nicht aufstarten oder eine Verbindung herstellen mag).
    Sei die Buße noch so nicht wahr noch angezeigt, seien sich die Bürgervertreter noch so uneinig, sei die erbrachte Dienstleistung noch so sehr einzig fürs Müllabfackelfeuerchen verwendbar – mit allerlei Tricks Plata holen, für einen Gegenwert von einmal Garnix.

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  6. step by step

    ich wusste gar nicht, dass man die steuerkarte mit sich führen muss. ich habe gedacht das der aufkleber ausreicht.

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