Kinder auf der Straße werden zum Problem

Villarrica: Kinder auf den Straßen, die aggressiv betteln, sind ein Problem. Vor allem in der Hauptstadt von Guairá nehmen diese Dinge Überhand und man will jetzt dagegen wieder einmal etwas unternehmen.

Die Stadträte von Villarrica äußerten ihre Besorgnis über die hohe Zahl von Kindern, meist Indigene, die durch die Straßen der Stadt ziehen. Sie fordern größere Maßnahmen von dem Kinderhilfswerk Codeni in den verschiedenen auftretenden Fällen.

Stadträtin Fabiola Torres wies darauf hin, dass in bestimmten Fällen einige Jungen und Mädchen unter Drogen und mit Messern durch die Straßen ziehen. Sie stellen eine Gefahr für die Bürger dar.

Sie kündigten an, dass sie dem Rat für die Rechte von Kindern und Jugendlichen (Codeni) eine Notiz vorlegen werden, damit sie in Fälle eingreifen und Kindern auf der Straße helfen können.

Schon des Öfteren wurde so ein Vorhaben angeregt, jedoch taucht das Problem von bettelnden Kindern auf den Straßen in Villarrica immer wieder auf.

Wochenblatt / Radio Guairá 840 Am

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6 Kommentare zu “Kinder auf der Straße werden zum Problem

  1. Das ist die Vorstufe zu Kinderbanden, die raubend und mordend durch die Strassen ziehen wie in etlichen Städten Brasiliens?

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    1. DerEulenspiegel

      Wenn ich Ihre Kommentare lese, weiß ich wirklich nicht, ob ich heulen oder lachen soll. Auf der einen Seite werden Sie nicht müde ständig Ihre Freunde der Colorados mit ihrem Paten Cartes zu loben, die diese Zustände zu verantworten haben und auf der anderen Seite verteufeln Sie Alegre von er Opposition als “Linksradikalen” der von den USA mehr oder weniger gefördert, wenn nicht sogar mittels Wahlfälschungen an die Macht gebracht werden soll. Wissen ‘Sie überhaupt was Sie wollen und für was Sie stehen?

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  2. Stellt sich für mich die Frage: Was, wenn so ein “Kind” mit einem Messer auf mich zukommt? Und ich es falsch erwische, oder blöd fällt und es wacht nicht mehr auf? Wie viele grüne Scheine muss ich dann bezahlen, nach etlichen Wochen U-Haft?

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  3. Ich werde auch oft angehauen Plata zu geben. Bei Kindern gebe ich nix, weil es verboten ist Kindern Plata zu geben. Das sage ich auch. Aber sie verstehen es nicht, dass das hierzulande verboten ist. Grundsätzlich rede ich hierzulande mit Frauen und Kindern nicht – da stehst mit einem Bein schon im Gefängnis wegen Unsittlichkeit oder Kinderschändung. Könnte ja auch ne Falle sein. Deshalb gibt es nur ein: “no! Prohibido!”

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  4. Arbeit ist die beste Ausbildung, um Kinder erwachsen werden zu lassen. Von daher würde ich kriminelle Kinder in eine Fabrik einweisen lassen, damit sie durch den Umgang mit Erwachsenen selbst erwachsen werden. Der Lohn angepasst an die Arbeitsleistung. Also ungefähr 1/3 von dem, was ein Erwachsener verdient.

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  5. Ich habe bei einem Supermercado auch schon die Geschäftsleitung zu sprechen verlangt. Habe gesagt, dass da ein Junge jedes Mal Geld will, um auf ein Auto “aufzupassen” (dabei wäre das gar nicht nötig, ist ja der Parkplatz des Super, da hat es Kameras, Security und andere Kunden). Habe ihr gesagt, dass Kinderarbeit verboten sei und gefragt, ob der nicht in der Schule besser aufgehoben wäre. Die Frau Geschäftsleiter hat das entgegengenommen und nach einer Zeit war er dann wirklich nicht mehr da.
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    Das Gute hier im Paragauy ist, auch wenn einem viel arme Leut um Plata ankicken: “Hey du, häsch mr än Stutz” (formt Finger zum Kreis und sagt: “tu tienes Monedita”), meist genügt keine Reaktion zu zeigen oder ein simples “no gracias” und sie lassen einem in Frieden. Die sind wie die Leute vom Marketing: Die Fragen einfach tausende Menschen: “Hey du, häsch mr än Stutz” und ein paar Promille kaufen dann auch.
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    Wenn ich etwas gebe, dann müssen sie Abstand halten, ich kratze die Mondeditas zusammen und übergebe sie dann. Nie das Portemonaie zücken!
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    Wie geschrieben, in der Regel überfallen sie einem nicht. Nur in der Gegend im Zentrum von Asuncion würde ich aufpassen, wegen solchen von der Chacerita-Slums. Auch aufgrund zunehmendem Drogenproblem bin ich vorsichtig. Wenn aber einer kommt, der wirklich ein Gebrechen hat, dann gebe ich auch etwas und muss mich nicht fürchten. Der tut einem nix.