Klimakleber nun auch in Paraguay?

Asunción: Etwas zu beanstanden gibt es ja immer. Nun ist es eine Gruppe Menschen, die sich die Costanera Norte ausgesucht hat, um den Verkehr lahm zu legen. Was fordern sie und werden es immer mehr?

Opfer der Überschwemmungen des Río Paraguay im Gebiet von Chacarita sperrten eine Straße der Avenida Costanera Norte, um gegen den Mangel an Strom und Wasser in den “Casita de colores” genannten Unterkünfte zu protestieren.

Am gestrigen Samstagabend sperrten mehrere betroffene Familien aus dem Bereich Chacarita der Hauptstadt eine Straße der Costanera Norte als Protestmaßnahme wegen des Mangels an Strom, Wasser und Material für die Einrichtung von Unterkünften.

Es heißt, dass mehrere Familien bereits umgesiedelt wurden und andere darauf warten, an den Ort des Geschehens gebracht zu werden, nachdem der Fluss über 5 m erreichte und nun viele Menschen ihre Unterkünfte verlassen müssen.

Wie jedes Jahr müssen die Bewohner der überschwemmungsgefährdeten Gebiete auf die von der Stadtverwaltung der Hauptstadt mit Unterstützung des Nationalen Notfallsekretariats, das die Häuser mit Material versorgt, eingerichteten Notunterkünfte zurückgreifen, da ihre Häuser vom Fluss Paraguay überflutet werden.

Die Familien, die an diesem Samstag in der Notunterkunft im Stadtteil General Santos untergebracht wurden, beklagen sich über den Mangel an Strom, Trinkwasser und weiteren Materialien.

Sie weisen darauf hin, dass viele Kinder die Nacht unter sehr prekären Bedingungen verbringen werden, und fordern von den Behörden, ihnen das zu geben, was sie brauchen, um sich eine Zeit lang in der Gegend niederzulassen.

Die Straßensperrung wird so lange aufrechterhalten, bis ihre Forderungen gehört und gelöst sind, sagten sie.

Wochenblatt / Abc Color

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6 Kommentare zu “Klimakleber nun auch in Paraguay?

  1. Tja, da kommt der Rio Paraguay in ihre Hütten und sie beschweren sich?Sie werden in trockene Hütten gebracht und sie beschweren sich?
    Ich habe auch ein Jahr auf meinen Wasseranschluds gewartet, obwohl ich den sogar bezahlt habe.

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  2. Was soll es den Demonstranten helfen, wenn sie anderen, ganz normalen Leuten, die einfach nur zur Arbeit wollen und die nichts dafür können und daran auch nichts ändern können, auf den Sack gehen?
    Außerdem, so schlimm kann die Überschwemmung gar nicht sein, wenn die Leute die Zeit finden sich auf die Straße zu setzen um zu demonstrieren, anstatt den Schlamm aus den Häusern zu schaufeln und zu arbeiten.
    Bei einer Katastrophe muss man um so härter arbeiten und alles aufbauen, anstatt dumm rumzusitzen und zu jammern.
    Und vielleicht mal drüber nachdenken, ob man nicht wie die Asiaten Pfahlbauten bauen sollte, anstatt immer die selben ungeeigneten, ebenerdigen Häuser in ein Überschwemmungsgebiet zu bauen.
    Irgendwie sind die Asiaten da deutlich klüger und deutlich fleißiger.
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    Und wenn Chacarita und vor allem Banado Sur nicht hin und wieder natürlich durchgespült würden, wer entsorgt dann den ganzen Müll, den die Bewohner überall hinschmeißen?

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    1. Die haben eben im Laufe der Jahre die Erfahrung gemacht, daß sie alles in den Allerwertesten geschoben bekommen, wenn sie nur laut genug schreien und denen, die nichts für ihre Misere können, auf den Keks gehen mit ihren Straßensperrungen.
      Jedes Jahr werden ihre Bruchbuden überschwemmt.
      Jedes Jahr leben sie anschließen wochenlang in Notunterkünften und schei….en die Parks voll und vermüllen sie.
      Jedes Jahr kehren sie wieder in ihre überschwemmungsgefährdeten Bruchbuden zurück.
      Jedes Jahr bekommen sie neue Möbel, Kühlschränke und Kleidung, die der Steuerzahler berappen muss.
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      Für diejenigen, die sich fragen, warum sie nicht die angebotenen Häuser, die sie ebenfalls geschenkt bekommen, annehmen: Dort müssten sie Wasser und Strom bezahlen, die sie in der Chacarita umsonst bekommen.
      UND sie wären zu weit entfernt von ihren “Arbeitsplätzen”.

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  3. Das ist doch ge* eingeschädelt. Nein, nicht dass sich überfahren zu lassen ein schönerer Tod als ertrinken wäre. Ich meine, seine 14 Kinder auf die Straße zu kleben. Na, dann wird Papa und Mama nicht selbst überfahren. Phänomenal. Die Idee könnte von mir sein.
    Hat @Onkel Nick doch mal geschrieben, dass die vielleicht mal einen Kurs beim Onkel nehmen und in Pfahlbauten unterrichtet werden. Aber die Idee ist natürlich schlecht, denn woher die Pfähle stehlen. Und dann müssten schwer noch dahin gebracht werden.
    Bliebe also noch die Solution Hausboot übrig. Das wäre dann allerdings schwierig in der Nacht zum “Arbeitsplatz” zu gelangen und die Beute auf das Hausboot zu bringen, ohne dass sie nass wird. Außerdem kann es auf Wasser ziemlich turbulent werden und das verträgt sich schlecht mit dem Shwuddeli-Iglesias-Hui-120dB-Abgeshwuddeli. Vor allem können dann die Leere-Billigpolarbierbücksen-Türmchen um- und ins Wasser fallen.
    Demnach ist wohl die einzige Lösung diejenige, wie sie schon auf Zentralsüdamerikanische Republik adaptiert wurde: Seine Kinder auf eine vielbefahrene Straße kleben.

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