Umweltministerium interveniert bei illegaler Müllhalde

Nueva Columbia: Die Abfallentsorgung ist immer ein großes Problem im Land. Jetzt hat man bei einer illegalen Müllhalde interveniert, die sogar von einer Stadtverwaltung genutzt wird.

Inspektoren des Ministeriums für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (Mades) reisten in die Stadt Nueva Colombia im Departement Cordillera, wo sie die Existenz einer illegalen Mülldeponie bestätigten, auf der die Stadtverwaltung Loma Grande ihre Abfälle entsorgt. Nun wird man in dem Fall eingreifen und hat als erstes die Nutzung bis auf Weiteres untersagt.

Während des Besuchs dokumentierten die Mades-Techniker die schlechte Entsorgung von Siedlungsabfällen ohne Umweltkriterien, man fand alte Reifen, die als Mückenbrutstätten dienten und sie entdeckten auch Sickerwasser, ein Produkt der schlechten Entsorgung von festen Abfällen.

Die Inspektoren beobachteten auch einen Lastwagen, der den Müll auf der oben genannten Müllhalde abkippte. Zum Zeitpunkt des Eingriffs verfügte der Fahrer des Lastwagens, ein städtischer Angestellter von Loma Grande, über keine Umweltverträglichkeitserklärung.

Von der Institution kündigten sie an, dass alle Beweise für angebliche Verstöße gegen das Gesetz Nr. 3956/09 über die Entsorgung fester Abfälle und das Gesetz Nr. 294/93 über die Umweltverträglichkeitsprüfung an die Rechtsberatungsabteilung gesendet werden.

Dieses Verfahren wurde im Rahmen der Resolution durchgeführt, die aufgrund der Ausbreitung von Aedes Aegypti-Mückenbrutstätten landesweit eine “Umweltnotlage“ ausruft.

Vom Umweltministerium Mades wurde angekündigt, weitere Deponien, die zur Abfallentsorgung genutzt werden, in dieser Woche zu überprüfen.

Wochenblatt / IP Paraguay

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1 Kommentare zu “Umweltministerium interveniert bei illegaler Müllhalde

  1. Ja. Also ich persönlich finde das Vorgehen ge* eingeschädelt. Hierzulande braucht man ja auch keine Scham zu haben als substituierbares und fähiges Inspektörchen des Mysteriums für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (MADen).
    Die Kollegen vom Mysterium für Gesundheitsüberwachung zerbrechen sich ja das Erbschen, warum es hierzulande zu offiziell zehntausenden Fällen und ein paar zerquetschten Toten infolge Denke- und Chikungunya-Fieber kommt. Aber außer sich das Erbschen zu zerbrechen sinds noch nicht darauf gekommen, an was das liegen kann.
    Nun, nun sinds bei der MADen auf die Erkenntnis gekommen, eine illegale Mülldeponie zu schließen. Weil es dort Reifen hat, in denen sich stehendes Wasser bilden kann. Ufff, noch einmal Glück gehabt, dass auf illegalen Mülldeponien nur Reifen herumliegen, in denen sich stehendes Wasser bilden kann. Das sieht bei den legalen Mülldeponien und den legalen Millionen Müllabfackel-Clients hinter dem Haus direkt neben dem Kinderspielplatz natürlich gaaanz anders aus. Denn dort liegen nicht so viele Reifen zum Abfackeln bereit, da die bis zur Explosion mitten auf hiesig Autobahnen ausgekostet werden. Gibt ja kein Minimalreifenprofil hierzulande. Da liegt ja meist nur gewöhnlicher Hausmüll wie toter Hund, vollgeschlabberte Windeln, Blech, Glas, Farben, Kleider, Schuhe, Batterien & Akkus, E-Lampen und sonstig Brennbares zum Abfackeln herum.
    Wenn die von den MADen hier aufkreuzen und die Vorderseite der Häuser mit Gift einsprühen, wollen sie ja manchmal auch aufs Grundstück ihr Gift versprühen. Weil schon ein kleines PET-Flaschl-Deckelchen genüge, um Denke- und Chikungunya-Fieber zu züchten. Aber zum Glück werden ja auf den legalen Mülldeponien und den legalen Millionen Müllabfackel-Clients hinter dem Haus direkt neben dem Kinderspielplatz nicht nur Mücken, sondern auch Ratten und Kakerlaken gezüchtet. Hierzulande ist man besonders tierlieb. Also lass uns weiterhin das Erbschen zerbrechen und illegale Mülldeponien schließen, denn da verdient niemand Plata. Wenn schon sollten es legale Mülldeponien und legale Millionen Müllabfackel-Clients hinter dem Haus direkt neben dem Kinderspielplatz sein.