Asunción: Einer der meistgesuchtesten Drogenbosse Kolumbiens und den Vereinigten Staaten von Amerika wurde in einer geheimen Aktion am letzten Wochenende in der Hauptstadt Paraguays verhaftet.
Diese Information wurde erst heute von der kolumbianischen Polizei bekanntgegeben. Bei dem Verhafteten handelt es sich um Alirio Zárate Moreno alias “Rucho”.
Zárate wurde am letzten Samstag in einem Hotel im Zentrum Asuncións von der SIU verhaftet, einer Spezialeinheit der Polizei. Das Aufgabengebiet dieser Einheit ist streng geheim und direkt dem Kommandanten unterstellt.
Wegen fehlenden Einreispapieren wurde er noch am gleichen Abend nach Bogotá abgeschoben, wo er auf seine Auslieferung in die Vereinigten Staaten wartet.
Über den Grund seines Aufenthaltes in Paraguay kann derzeit nur spekuliert werden. Eventuell hatte er etwas mit den 421 kg beschlagnahmten Kokain zu tun, die angeblich aus Kolumbien stammen sollen.
Die Mitglieder der SIU (Sensible Investigation Unit) sind nicht öffentlich bekannt. Sie tragen bei ihren Einsätzen Sturmmasken, was eine Identifizierung ausschließen soll. Die Ausbildung zur Gründung der Gruppe wurde von Ausbildern der USA vorgenommen.
Der besagte Zugriff wurde komplett ohne Aufsehen zu erregen im Stadtzentrum durchgeführt. Zárate ist laut der Polizei ein Eigentümer eines Unternehmens welches im Zusammenhang mit dem verhafteten Spanier und Venezolaners steht.
Wegen fehlender Einreisepapiere sowie einem gültigem Haftbefehl in Paraguay wurde Zárate umgehend zurückgeschickt in sein Heimatland.
(Wochenblatt / Abc)
wolfgang sukowsky
Alle Achtung! Gut, dass er sofort abgeschoben wurde und somit viele Millionen an Korruptionsgelder nicht fließen konnten. Es geht auch anders in Paraguay. Ein Lichtblick
für hoffnungslose und es wird kommen der Tag…..■