Kooperativen befürchten Einbrüche bei den Investitionen

Asunción: Bisher hat sich die politische Krise noch nicht sehr stark bei den wirtschaftlichen Faktoren des Landes niedergeschlagen. Aber Edwin Reimer, Präsident der Fecoprod, befürchtet in Kürze Einbrüche bei den Investitionen.

Reimer, Präsident der Produktionsgenossenschaften Fecoprod, fordert eine rasche Lösung der politischen Krise ohne Gewalt und die Verfassung zu respektieren. „Eine politische Frage, egal welcher Art, wirkt sich immer auf die Stimmung bei den Investitionen aus“, sagte Reimer.

Sicherlich sind bis jetzt die Auswirkungen im Land noch gering, aber je mehr die Sorge ansteigt, wie es wirklich bei der Frage der Wiederwahl weitergeht, desto mehr Unsicherheit wird erzeugt. „Ganz klar, was in der Zukunft geschieht, ist entscheidend. Im Augenblick sind es nur Sorgen, aber es nimmt den Mut in zukünftige Vorhaben zu investieren. Das Gewicht hat sich schon leicht negativ verlagert“, erklärte Reimer.

Er fügte weiter an, die Regierung sei nur mit innenpolitischen Themen beschäftigt, andere seien in den Hintergrund gerückt. Die physische Sicherheit ist in einigen Gebieten des Landes nicht mehr gegeben. Eine makroökonomische Unsicherheit, wie eine höhere Inflation oder Steuern verunsichern gerade Landwirte, die am meisten von den Kooperativen abhängen.

Reimer betonte, Fecoprod nehme keine politische Stellung ein aber die Verfassung müsse respektiert werden. „Ich kann nicht im Namen aller Produzenten sprechen, ob diese nur für oder gegen etwas sind. Aber zumindest die Verfassung verdient Respekt und es darf keine Gewalt zur Anwendung kommen“, sagte er.

Fecoprod vertritt 32 Kooperativen mit insgesamt 78.000 Mitgliedern. 24.000 davon generieren in der Regel ihre Einkünfte hauptsächlich aus der Landwirtschaft.

Quelle: ABC Color

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