Kooperativen werden in Auslandshäfen investieren um Unabhängigkeit zu erlangen

Asunción: Produktive Genossenschaften des Landes, die um die 2 Millionen Tonnen Körner (Soja, Mais, Sonnenblumenkerne) jährlich produzieren, werden um 50 Millionen US-Dollar in den Kauf und Errichtung von Auslandshäfen an den Flüssen Paraguay, Paraná und Uruguay investieren. In den Preis sind auch die Käufe für Barkassen inbegriffen, erklärte Gustav Sawatzky, Präsident der Föderation der Produktionsgenossenschaften (Fecoprod).

Die Produzenten versuchen in den nächsten Jahren damit Soja und Weizen direkt an den Endabnehmer zu versenden. Die hohe Summe wird in den Kauf von Häfen und deren Verbesserungen investiert, ständig unter der Marke der Kraftstoffvertriebsfirma der Kooperativen, ECOP S.A.

„Mit diesem Schritt wollen wir eine Senkung des Transportpreises erreichen. Der Bauer kann dann auch einen besseren Preis für sein Produkt gezahlt bekommen und beide sind nicht mehr abhängig von Zwischenhändlern. Wir wollen unsere Produkte an die Endverbraucher verkaufen, so wie auch schon bei Milch, Fleisch, Baumwolle und Erdnüssen“, erklärt Gustav Sawatzky.

Im kommenden Jahr wollen die Fecoprod und die Unicoop zwischen 500.000 und 800.000 Tonnen Körner über ihre Privathäfen verschiffen während es im übernächsten Jahr mehr sein wird. „Es kann nicht sein, dass Paraguay viertgrößter Sojaexporteur der Welt ist und beim Abtransport auf Dritte angewiesen ist. Es kann nicht sein, dass andere von unserem Schweiß leben, wir sind dazu zu lasch. Das ist unrecht“, urteilte Sawatzky.

(Wochenblatt / La Nación)

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