Korea wird Paraguay die größte Spende in seiner Geschichte überweisen

Asunción: Die Nationale Zolldirektion (DNA) kündigte die Reaktivierung der koreanischen Zusammenarbeit an, um die Modernisierung ihres Computersystems Sofia zu verstärken, das aufgrund der Pandemie unterbrochen worden war.

Es handelt sich um eine Kooperation von 11 Millionen US-Dollar, die den Kauf von Ausrüstung, eine Schulung des Personals und die Stärkung des genannten Systems umfasst.

Julio Fernández, Leiter der Zollbehörde, war im Regierungspalast, um dem Präsidenten der Republik, Mario Abdo Benítez, einen Bericht über das kürzlich abgeschlossene Geschäftsjahr 2020 zu erstatten.

Bei dieser Gelegenheit teilte er mit, dass es sich um eine Kooperation von 11 Millionen US-Dollar handelt, die größte Spende, die von der koreanischen Agentur für internationale Zusammenarbeit (Koika) zugunsten des Zolls durchgeführt wird, um die mehr als 35 Länderbüros zu modernisieren.

Die Spende wurde im Oktober 2019 angekündigt und aufgrund der Pandemie auf das folgende Jahr verschoben. „Wir haben ein Schreiben erhalten, in dem uns mitgeteilt wurde, dass der gesamte Betrieb in diesem Jahr beginnt. Es gibt keine Auszahlung. Es handelt sich um Software, Ausrüstung und Schulungen für unser Team sowohl in Paraguay als auch in Südkorea, wo es eines der modernsten Zollsysteme der Welt gibt“, erklärte Fernández.

In diesem Punkt betonte er, dass sie im Jahr 2020 ihre technologische Autonomie spezifiziert haben und daher die koreanische Zusammenarbeit als Schlüssel zur Stärkung dieser Autonomie sowie vor allem zur Modernisierung der Dienstleistungen ausgewählt hatten.

Zu den Zielen gehören die Erstellung eines Masterplans für eine fortschrittliche Zollverwaltung, die Ausarbeitung eines Frachtentwicklungs- und Risikomanagementsystems, die Entwicklung von Kapazitäten zur Verbesserung des Informationstechnologiesystems und der Kommunikation.

Ein weiterer Punkt, der während des Treffens mit dem Präsidenten erörtert wurde, waren die Zolleinnahmen. Zu diesem Thema berichtete Fernández, dass sie den Monat Dezember mit 999 Milliarden Guaranies abgeschlossen hätten, was den Stand vom November letzten Jahres überstieg und einen leichten Überschuss gegenüber dem gleichen Monat 2019 aufwies.

„Denken wir daran, dass wir uns in einer Pandemie befinden und die Zolleinnahmen ausschließlich von Importen abhängen”, sagte Fernández.

Er gab zu, dass es im Jahr aufgrund der Arbeitsunterbrechung durch die Coronavirus-Pandemie und einer stark betroffenen regionalen Wirtschaft zu einem deutlichen Rückgang gekommen sei.

Wochenblatt / La Nación

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5 Kommentare zu “Korea wird Paraguay die größte Spende in seiner Geschichte überweisen

  1. Die Koreaner sind ein verlängerter arm der USA. Die USA verschenken nichts, sondern investieren, was sie sich mit riesen Renditen zurueck holen. Das wird der naechste gross Schaden sein, den Abdo den Paraguayern zufügt?

  2. Es handelt sich um Software (pac man), Ausrüstung (commodore c-16) und Schulungen (wie werde ich Informatiker in 14 Tagen) für unser Team in Paraguay, wo es eines der modernsten Zollsysteme der Welt gibt“, erklärte Fernández.

  3. Schon schlimm, wenn Millionen US-Dollar in der Korruption versumpfen, aber nicht einmal sowas auf die Beine bekommt wie das Zollwesen, was ja auch durch und durch korrupt sein soll. Ich mein, 11 Millionen US-Dollar sollte ja kein Betrag sein für einen Staat. Der paragauysche Staat nimmt durchaus ein paar Billionen US-Dollar ein pro Jahr. Nur werden diese ziemlich transparente (dt. transparent) ähm investiert. Jedenfalls – außer dass alle Amigos gegessen und mehr haben (76% für Gehälter, Spesen, Zulagen und Sonderzulagen, Boni und Sonderboni, exklusive Krankenversicherung, Schul-, Kinder-, Essens-, Kleidung-, Gras zum Trinken-Zulagen uvm.) – sieht man sehr wenig bis gar nichts davon. Außer ein paar neue Nationalstraßen, die durch internationale Kredite finanziert werden.

  4. Eine Spende an eines der korruptesten Behörden Paraguays – das ist in etwa so vergleichbar als wenn ich als Privatmann dem Cartes eine Geldspende zukommen lasse, damit er seine Fabriken modernisieren kann.
    Wenn es eine Spende für den Bau von Schulen/Gesundheitseinrichtungen wäre, wäre es noch sinnig – aber dem Dreckloch Zollbehörde – was zum Geier treibt die Koreaner zu so einem Zug an?

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