Kostenlose Nutzung von Fahrrädern in Asunción

Asunción: Die Hauptstadt von Paraguay wird über ein Netz öffentlicher Fahrräder verfügen, deren Nutzung kostenlos sein soll. Es ist geplant, das System Ende dieses Jahres experimentell im Mikrozentrum einzuführen. Die Fahrräder verfügen über ein Diebstahl-Schutz-System.

“Asu bici” heißt das neue System eines Fahrradverleihs, das laut der Ankündigung in den kommenden Wochen umgesetzt wird. Vor kurzem wurden die ersten Fahrräder des Projekts an die Stadtverwaltung von Asunción gespendet, die für die Kontrolle und Verwaltung zuständig ist.

Das in anderen Ländern sehr beliebte System ermöglicht es Benutzern, für einen bestimmten Zeitraum zwischen zwei Verleihstationen zu zirkulieren. Nach Ablauf dieser Zeit muss das Fahrrad in einem gutem Zustand abgegeben werden.

Der Stadtrat Rodrigo Buongermini sagte, er habe das Projekt bereits 2016 zusammen mit seinem Amtskollegen Federico Franco Troche vorgestellt, um der Öffentlichkeit ein alternatives Transportsystem für die Stadt zu bieten.

Er erklärte, dass bald die ersten Stationen von “Asu Bike” installiert werden sollen, damit sie noch vor Ende des Jahres verfügbar sein können, dass dies jedoch nicht gewährleistet sei. „Es ist die Idee, aber es hängt von vielen Faktoren ab, darunter auch vom Wetter”, sagte er.

Buongermini fügte weiter an, dass für die Nutzung des Fahrradverleihs eine App für Mobiltelefone heruntergeladen werden muss und geringe Kosten (nicht angegeben) über eine Kreditkarte bezahlt werden müssen.

Während der Präsentation von “Asu bici” der Öffentlichkeit, verbunden mit einer Übergabe von Fahrrädern durch die Firma Diesa, wurde hingegen bekannt gegeben, dass der Dienst die Nutzer nichts kosten werde und vor Weihnachten aktiviert sei.

Die ersten Verleihstationen werden auf der Costanera I, Costanera II, auf den Straßen Palma, 15. de Agosto, vor dem Pantheon der Helden und auf der Plaza Uruguaya eingerichtet. Die Fahrräder verfügen über ein Diebstahl-Schutz-System, das die Entwendung verhindern soll.

Wer auf den Service zugreifen möchte, sollte die auf Google Play (Android) und den App Store (iOS) verfügbare Handy-Anwendung “Asu Viva Bikes” herunterladen.

Dann müssen Sie sich in der App registrieren. An der Verleihstation wählt man das gewünschte Fahrrad aus, scannt den QR-Code mit dem Smartphone ein und befolgt die weiteren Anweisungen in der App. Sobald dies geschehen ist, öffnet sich das Sicherheitsschloss.

Wenn man mit der Fahrradtour fertig ist, wird das Zweirad an der Verleihstation mit dem Schloss wieder abgesperrt und führt erneut die erforderlichen Anweisungen in der App aus.

Wochenblatt / ABC Color

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5 Kommentare zu “Kostenlose Nutzung von Fahrrädern in Asunción

  1. Ist ja alles gut und recht, nur dass sie Straßenlöcher und zirkulierenden Busse nicht gerade zum Fahrradfahren einladen. Ok, man kann natürlich auch dort wo es Bürgersteige hat mit dem Fahrrad in ein Bürgersteigloch fahren.

  2. Man sollte das Wort Gratis meiner Meinung nach verbieten. Dieses gibt es an sich nicht. Richtig muss es heissen, dass es von anderen bezahlt wird, in der Regel vom Steuerzahler. Wenn dann auch noch eine Gebühr fällig ist obwohl vorher angeblich gratis, dann müsste geklagt werden. Siehe auch Ande Essap. Da müsste eigentlich mehr passieren. In einer Demokratie wo das Volk zählt müsste dies klar sein und dann wäre das auch so, weil die Volksorganisationen also Steuerzahlerlobby mit Abogados und Richter da schon Gewehr bei Fuß stehen würden.
    In der Praxis ist es genau anders herum. Steuerfreiheit von griechischen Reedern und die quasi Steuerfreiheit von Gewinnen und Vermögen der globalen Konzerne und sonstigen Superreichen. Diese Gruppe stellt eindeutig die Mehrheit mit ungefähr 0.5 % der Weltbevölkerung. Dazu kommen noch die übrigen Interessen dieser Upper Class und das sind dann die Minderheiten und bestimmte Gruppen wie Frauen und Flüchtlinge. Es geht nur um Minderheiten oder bestimmte Gruppen wie Frauen oder Flüchtlinge etc. Es gibt nämlich die von mir oben erwähnten Volksorganisationen gar nicht sondern nur Minderheitenorganisationen oder die der bestimmten Gruppen weil das alles von den oberen global und international ausgerichteten 0.5 % ausgeht. Und nur da stehen Juez und Abogado Gewehr bei Fuß weshalb hier dann Worte und Ausdrücke plötzlich verboten werden. Hier geht es also, beim Wort gratis nicht. und der einzige, der KEINE Lobby hat ist der nationale Steuerzahler.

  3. Ich bin gespannt, ob die Räder das überleben. Ich hab auch ein Rad, aber es macht überhaupt keinen Spass in Asuncion und Umgebung zu radeln. Das Empedrado taugt nicht, der Gehweg auch nicht, die Asphaltstrasse auch nicht. Man muss zunächst extrem dicht am Bordstein fahren um die wilden Autofahrer und Motorraeder nicht in die Quere zu kommen. Leider sind in diesen Bereichen oft auch Schlaglöcher, Wasser oder Bauschutt/Scherben. Natürlich auch zig Autos die am Wegrand halten (mit Notfallblinker), egal ob es eine Avenida ist oder nicht. Dazu ist Asuncion relativ hügelig, am Berg quält man sich hoch (und das bei Hitze!) und bergab muss stark aufgepasst werden falls eines der oben genannten Hürden auftaucht.

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