Kraftstoffsubvention: Regierung kündigt 100 Millionen-US-Dollar-Darlehen zur “Stabilisierung” der Kraftstoffpreise an

Asunción: Das Nationale Wirtschaftsteam stellte offiziell den so genannten Kraftstoffpreisstabilisierungsfonds vor, der durch ein Darlehen der Entwicklungsbank Lateinamerikas (CAF) in Höhe von 100 Millionen US-Dollar finanziert wird.

Man behauptet, dass sie mit diesem Instrument, das man als Subvention bezeichnen könnte, einen eventuellen Anstieg von bis zu 1.500 Guaranies in den nächsten drei Monaten verhindern wird, aber die Maßnahme wird nur dem “Typ III” Diesel zugute kommen.

Finanzminister Óscar Llamosas erklärte, dass das Projekt zur Einrichtung des Stabilisierungsfonds dem Kongress vorgelegt wird, um die Auswirkungen der Benzinpreiserhöhung “abzumildern”, und dass es durch ein Darlehen der Entwicklungsbank Lateinamerikas (CAF) finanziert wird.

Auf einer Pressekonferenz im Anschluss an eine Sitzung des technischen Beratungsteams erklärte er, dass der “Stabilisierungsfonds” im Zollwesen eingesetzt wird und dort eine Art Subvention berechnet wird, obwohl die Regierung diesen Begriff nicht verwendet.

“Der Fonds selbst legt Mechanismen für die Rückforderung von Geldern fest. Der Fonds kann Erhöhungen von bis zu 1.500 Guaranies für drei Monate abfedern. Ziel ist es, die aktuellen Preise beizubehalten”, betonte er und fügte hinzu, dass ein Mechanismus zur Wiederauffüllung der Mittel vorgesehen sei.

Nur Typ III Diesel

Nach Angaben des Finanzministers handelt es sich bei dem subventionierten Kraftstoff um Dieselkraftstoff des Typs III”, der vor allem von Lastkraftwagen und öffentlichen Verkehrsmitteln verwendet wird. “Sie wird am meisten von den produktiven und gefährdeten Sektoren genutzt”, sagte Llamosas.

Er fügte hinzu, dass bei einem Preisrückgang ein Teil der selektiven Verbrauchssteuer zur Deckung dieses Fonds verwendet wird, der dauerhaft zur Deckung von Bedürfnissen wie dem derzeitigen bestehen bleiben soll.

Petropar, “ein weiterer Wettbewerber”

Der Präsident von Petropar, Denis Lichi, antwortete seinerseits auf Fragen zum Anstieg der Kraftstoffpreise und versicherte, dass das nationale Flaggschiff heute nur “ein weiterer Wettbewerber auf dem Markt” sei und auch in der gleichen Situation der internationalen Krise Kraftstoff kaufe.

Er versprach jedoch, dass die derzeitigen Preise auf Anordnung von Präsident Mario Abdo Benítez mindestens bis April beibehalten werden.

Keine Erhöhung der Fahrpreise

Unterdessen versicherte der stellvertretende Verkehrsminister Víctor Sánchez, dass die Fahrpreise trotz des Anstiegs der Kraftstoffpreise in naher Zukunft nicht steigen werden. Als Antwort auf die Beschwerden über die regulierten Fahrpreise versicherte er, dass die Kontrollen zu verschiedenen Zeiten intensiviert werden, um die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen.

Schließlich sagte er, dass in Kürze bekannt gegeben wird, dass die Busse der Marine und der Polizei wieder kostenlos für den Personentransport eingesetzt werden, insbesondere zu den Hauptverkehrszeiten und in der Nacht.

Steuerermäßigung besteht bereits

Auf der Pressekonferenz erklärte der Leiter des SET, Óscar Orué, dass die selektive Verbrauchssteuer für Kraftstoffe seit einigen Monaten deutlich gesenkt wurde und einen festen Steuersatz von 6,6 % hat. “Nur sehr wenig wird (der Dieselpreis) sinken, wenn die Steuer abgeschafft wird und wir werden eine Lücke von 370 Millionen U$S pro Jahr haben”, sagte er.

An anderer Stelle erinnerte er daran, dass es seit dem letzten Streik wegen der Frachtpreise einen Technischen Ausschuss für den Güterverkehr gibt, die Trucker aber nicht zu der gestrigen Sitzung erschienen sind.

Er war überrascht von der Abwesenheit und der Aussetzung des Dialogs, um einen Streik durchzuführen, da der Arbeitstisch “funktioniert”, wie er sagte. Orué erklärte auch, dass die technische Frachtrate bereits in Arbeit ist und der Kraftstoffpreis eine Variable sein wird.

Wochenblatt

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4 Kommentare zu “Kraftstoffsubvention: Regierung kündigt 100 Millionen-US-Dollar-Darlehen zur “Stabilisierung” der Kraftstoffpreise an

  1. Im rot-schwarzen Sozialismus/Kommunismus bedienen sich die Oligarchen mit roter Krawatte gerne aus Krediten auf Kosten des Trogs des Steuerzahlers, damit sie weiterhin aus dem Trog des Steuerzahlers fressi-fressi haben. So sind wieder alle zufrieden. Aber die Enkel werden die 1,6 Milliarden USD Uhhh-Viru-V2.x und diese einhundert Milliönchen USD schon stemmen. Im Lande BIP 5000 UDS pro Kopf – und Jahr.

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    1. Die Enkel werden gar nichts stemmen, denn vorher frisst entweder die Inflation die Schulden auf oder es gibt irgendwann eine Waehrungsreform. Denkbar auch, dass durch ein riesiges Wachstum und damit verbundene Einnahmen, die Schulden im Verhaeltnis sehr klein werden. ( Hier eher nicht! )

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