Kritischer Punkt Ende des Monats erreicht

Asunción: In der zweiten Hälfte des Monats soll der Paraguay Fluss seinen kritischen Punkt erreichen. Die Experten gehen von einem Pegel zwischen 5,50 und 5,70 Metern aus. Es gab des Weiteren eine Langzeitprognose von der Wetterbehörde.

Viele Betroffene müssen wohl wieder umsiedeln, wenn der Pegel vom Paraguay Fluss weiter ansteigt. Schon jetzt trifft es Tausende, es dürften noch mehr werden.

Die Direktion für Meteorologie und Hydrologie geht jedenfalls davon aus, dass eine Regen- und Kälteperiode bis zum Ende des Monats anhalten werde.

Der Paraguay Fluss, da sind sich die Experten sicher, wird einen Pegel von acht Metern an der Hauptstadt von Paraguay nicht erreichen. Dies wäre dann wohl die Schwelle zu einer Katastrophe in der Metropole. Täglich steigt der Fluss aber um 2 cm an.

Im Augenblick gibt es 556 obdachlose Familien, die schon insgesamt die Personenzahl von 1.000 locker überschreiten. Sie wurden aus den Bereichen Bañados Norte, Sur und Chacarita evakuiert. Die Direktion für Verwaltung und Katastrophenvorsorge in der Hauptstadt geht davon aus, dass insgesamt 2.500 Häuser geräumt werden müssen.

Nur 147 Familien haben bis jetzt von dem sozialen Häuserprojekt San Francisco profitiert und leben in Sicherheit.

„Die schwersten Regenfälle sind gestern eingetroffen und werden heute noch anhalten, zumindest in den südlichen Landesteilen. Es dürfte sich aber im Juli ein trockeneres Wetter einstellen und zu einer Senkung aller Flusspegel kommen“, erklärte der Meteorologe Victor Álvarez.

Quelle: Ultima Hora

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