La Niña soll anhalten: Die Trockenheit wird sich verschlimmern

Asunción: Sollte der stellvertretende Direktor für Meteorologie und Hydrologie, Eduardo Mingo, Recht behalten, so soll das Klimaphänomen La Niña im Land weiter anhalten und die anhaltende Trockenheit noch verschlimmern.

Mingo erklärte, dass in den kommenden Monaten bis Ende des Jahres der als La Niña bekannte Indikator, der durch das Fehlen von Niederschlägen gekennzeichnet ist, bestehen bleiben werde. Er warnte vor starken Temperaturschwankungen, die die Dürre verschlimmern würden.

„Dies würde bedeuten, dass es regnet, aber nicht genug. Die Niederschlagsmengen sind gering und es dürfte starke Temperaturschwankungen geben; das heißt, es kühlt sehr schnell ab oder erwärmt sich sehr schnell“, erklärte Mingo weiter.

Er wies darauf hin, dass sehr warme Tage über dem Normalwert der Jahreszeit zu erwarten seien, mit weniger heißen Intervallen in der Nacht, was das Phänomen der Dürre verschlimmern würde. Dies wirkt sich letztendlich auf die nationale landwirtschaftliche Produktion und die Wirtschaft des Landes aus. Zudem dürfte das Szenario Waldbrände begünstigen.

„Es kann zwei Tage lang viel regnen und dann den Rest des Monats überhaupt nicht, oder es kann an einem Tag und dann jede Woche ein wenig regnen. Das heißt, die Verteilung des Regens wird von La Niña beeinflusst“, berichtete Mingo weiter.

Er erinnerte daran, dass diese Trockenheit und Feuerquellen aufgrund der schwebenden Partikel, die der Wind mit sich bringt und Atemwegs- sowie Augeninfektionen verursachen, zu Gesundheitsproblemen bei vielen Bürgern führen würde.

Wochenblatt / ADN Paraguayo / Beitragsbild Archiv

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