Obligado: Die Jahreshauptversammlung der Genossenschaft Colonias Unidas dürfte wohl als ein unvergessliches Ereignis in die Geschichte eingehen. Ein 101-jähriges Gründungsmitglied, dessen Lebenswerk untrennbar mit dem Erfolg der Genossenschaft verbunden ist, wird für einen emotionalen Höhepunkt sorgen, wenn es die Einladung der Vorstandschaft annimmt.
Die Anwesenheit des Gründungsmitglieds Bruno Rosner dürfte dann ein lebendiges Zeugnis der Vision und des Engagements sein, die Colonias Unidas zu dem gemacht haben, was sie heute ist. Der 101-Jährige bleibt eine wichtige Figur in der Geschichte der Genossenschaft.
In einer bewegenden Geste der Anerkennung statteten die Direktoren der Genossenschaft Colonias Unidas unter der Leitung von Agustin Konrad, dem derzeitigen Vorstandsvorsitzenden, dem Mate-Unternehmer Bruno Rosner einen Besuch ab, der mit seinen 101 Jahren noch immer eine zentrale Figur in der Geschichte der Genossenschaft ist. Der Zweck des Besuchs bestand darin, Rosner zur Teilnahme an der nächsten Jahresversammlung einzuladen, die diesen Samstag, den 29. März, stattfinden wird, wo die Finanzberichte vorgelegt und neue Amtsträger für die Organisation gewählt werden.
Rosner, das einzige noch lebende Gründungsmitglied, war der Ideologe hinter der Gründung der Genossenschaft in den 1950er Jahren. Im Jahr 1953 wurde seine Vision mit der Beteiligung von 78 Gründungsmitgliedern Wirklichkeit und bot eine Plattform zur Verbesserung der Bedingungen der Produzenten der Region. Im Laufe der Jahre trug Rosners Einfluss maßgeblich zur Konsolidierung der Kooperative bei, die heute eine Säule des regionalen Genossenschaftssektors darstellt.
Trotz seines hohen Alters verfügt Rosner über eine beeindruckende Klarheit und ein beeindruckendes Gedächtnis, was ihn zu einem Symbol für Ausdauer, Hingabe und Stärke innerhalb der Genossenschaftsbewegung macht. Während des Besuchs gab er dem Vorstand wertvolle Einblicke und fundierte Ratschläge. Er bekräftigte sein Engagement für das von ihm gegründete Erbe und stellte sicher, dass die Grundsätze der Genossenschaft auch künftigen Generationen als Richtschnur dienen.
José Endler, der derzeitige Geschäftsführer der Genossenschaft, betonte die Bedeutung Rosners für die Institution: „Nur ein Gründungsmitglied und drei Witwen von Gründungsmitgliedern leben noch“, sagte Endler und hob den Respekt und die Bewunderung hervor, die Rosner innerhalb der Genossenschaft erweckt. „Seine Anwesenheit bei der nächsten Versammlung wird für uns alle von großer Bedeutung sein“, fügte er hinzu.
Die Geschichte der Kooperative Colonias Unidas, die mit 78 Gründungsmitgliedern begann, hat sich zu einer Schlüsselorganisation für die Entwicklung der Region entwickelt, die ihren Mitgliedern Unterstützung bietet und Chancen schafft. Das Erbe von Rosner lebt in jeder Ecke der Genossenschaft weiter, die weiterhin ein Leuchtturm der Entwicklung und Solidarität ist.
Die Jahreshauptversammlung am 29. März bietet nicht nur die Gelegenheit, die Fortschritte der Genossenschaft vorzustellen, sondern auch die Gelegenheit, den unschätzbaren Beitrag eines Mannes zu würdigen, dessen Einfluss auf die Region und die Genossenschaftsbewegung unersetzlich ist.
Wochenblatt / Mas Encarnación














