Aktuelle Debatte über Legalisierung von Cannabis

Der Konsum von Haschisch und Marihuana wird an immer mehr Orten auf der Welt erlaubt. Uruguay war das erste Land der Welt, das Marihuana legalisierte. In den Vereinigten Staaten ist der Besitz und Konsum von Marihuana nun in einigen Bundesstaaten gestattet. Auch hier in Deutschland wird derzeit darüber debattiert, dass dieses Mittel legalisiert werden soll. Im Folgenden wird näher darauf eingegangen.

Regulierungen in anderen Ländern

In Ländern wie den Niederlanden, Kanada, Portugal, Uruguay und den USA wird eine liberalere Drogenpolitik betrieben als in Deutschland. In diesen Ländern und in einigen Bundesstaaten der USA ist Cannabis entweder eine medizinische Droge oder ein Stimulans und somit legal.

Niederlande

Da es in den Niederlanden Hunderte von Coffeeshops gibt, die bis zu fünf Gramm Cannabis pro Person verkaufen dürfen, können Drogenkonsumenten den Schwarzmarkt umgehen, wenn sie dies wünschen. Andere Drogen, einschließlich Alkohol und Tabak, sind in Coffeeshops verboten. Marihuana und Haschisch können dort ab 18 Jahren erworben werden.

Kanada

Seit Oktober 2018 hat Kanada Cannabis für Erwachsene vollständig legalisiert. Die Regierung hofft, durch die Legalisierung den Schwarzmarkthandel mit Haschisch zu reduzieren. In Kanada sind der Besitz, der Kauf und der Konsum von Cannabis für Personen ab 19 Jahren legal, solange die Menge nicht mehr als 30 Gramm beträgt, die außer Haus gebracht wird. Die Abgabestellen sind staatlich lizenziert und der Handel erfolgt über diese.

Portugal

Seit 2001 wird in Portugal niemand mehr strafrechtlich verfolgt, der Cannabis konsumiert. Die Mengen sind genau festgelegt: eine Tagesdosis von 2,5 Gramm Marihuana. Wer damit erwischt wird, riskiert zwar eine Geldstrafe, aber keine Anklage. Portugal investiert auch in den Kampf gegen die Drogensucht und hat deshalb Kommissionen eingesetzt, die sich aus Juristen, Sozialarbeitern und Psychologen zusammensetzen. Die Betroffenen werden zu ihrem Konsum befragt und in solchen Gesprächen zum Nachdenken angeregt.

Uruguay

Mit der Legalisierung von Cannabis in Uruguay sollte der schädliche Schwarzmarkt unterdrückt werden. Häufig wurde „Brickweed“ aus Paraguay angeboten, das häufig von schlechter Qualität war und Schimmelsporen enthielt. Deshalb wurde mit der Legalisierung vor allem auch versucht, die Gesundheit der Verbraucher besser zu schützen.

USA

Obwohl das Bundesgesetz den Konsum, den Besitz und den Verkauf von Cannabis in den Vereinigten Staaten verbietet, haben bisher 19 der 50 Bundesstaaten und Washington, DC, die Bundeshauptstadt und der Sitz der Regierung, Cannabis als Rauschmittel für Personen über 21 Jahren legalisiert.

Die Legalisierung von Cannabis hatte in diesen Ländern bisher den Vorteil, dass der Schwarzmarkt eingedämmt wurde und weniger Vergiftungen durch verunreinigte Substanzen aufgetreten sind.

Aktueller Stand hier in Deutschland

Obwohl der Kauf und Verkauf von Cannabis, Marihuana, usw. in Deutschland immer noch illegal ist, ist Cannabidiol (CBD) schon länger erlaubt.

Die Bundesregierung bereitet die Freigabe von THC derzeit aber vor. In naher Zukunft wird Marihuana als Genussmittel käuflich zu erwerben und zu konsumieren sein. Darauf haben sich SPD, FDP und Grüne bereits in ihrem Koalitionsvertrag geeinigt. Menschen ab 18 Jahren werden in Deutschland Marihuana in Fachgeschäften erwerben können.

Die Umsetzung der Vereinbarung im Koalitionsvertrag ist ein so komplexes Unterfangen, dass sie gut vorbereitet werden muss. In Gesprächen mit der Regierung haben sich Experten bereits über Jugend-, Gesundheits- und Verbraucherschutz, Anbau, Handel, Steuern und andere wichtige Themen ausgetauscht. Der Beauftragte für Sucht- und Drogenfragen hat bereits Gesundheits-, Sucht- und Drogenfragen in einem strukturierten Konsultationsprozess behandelt. 

Die genauen Verfahren für die Herstellung und den Vertrieb werden derzeit noch ausgearbeitet und sollen in künftigen Rechtsvorschriften festgelegt werden.

Hanf im Glück in Deutschland

Momentan ist nur Nutzhanf, was eine spezielle Form von Cannabis ist, in Deutschland legal. Alle erlaubten Sorten in der Bundesrepublik beinhalten weniger als 0,2% THC und haben keine psychoaktive Wirkung. Somit werden bei Hanf im Glück (HIG) derzeit auch nur CBD-Produkte verkauft, die in Deutschland legal sind. Allerdings möchten die Mitarbeiter von HIG Cannabis von der sozialen Stigmatisierung befreien, indem sie professionelle Aufklärungen anbieten, um das Konsumverhalten und die Denkweise der Menschen in eine neue Richtung zu lenken. Wichtig sind hierbei die Qualität, Seriosität und Offenheit, sowie die Integrität und ein guter Kundenservice.

Denn viele Menschen profitieren bereits von einer verbesserten Lebensqualität dank Cannabisprodukten. Daher ist die Mission von HIG, die unzähligen Chancen von Hanf als Ressource, Genussmittel, Heilmittel und Wirtschaftstreiber erkennbar und nutzbar zu machen. 

Sobald Cannabis aber gesetzlich legalisiert wird, will Hanf im Glück mit mehreren Produkten an den Markt gehen. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass das Personal richtig geschult wird und die Läden umgebaut werden, damit sich das CBD klar von dem HTC unterscheiden lässt. Auch mögliche weitere Auflagen und Vorschriften werden beachtet werden müssen.

Warum sollte Cannabis hier in Deutschland legalisiert werden?

Vor allem, wenn man auf andere Länder schaut, die Cannabis legalisiert haben, wird davon ausgegangen, dass es weniger Schwarzmarktaktivitäten geben und eine bessere Qualitätskontrolle möglich wird, wenn Cannabis legal verkauft werden darf.

Jugendschutz

Der Gesetzgeber behauptet, dass das Hauptziel des Cannabisverbots darin besteht, die Allgemeinheit vor den Risiken zu schützen. Vor allem junge Menschen sind gefährdet, da der Cannabiskonsum für sie, wie auch das Rauchen oder Trinken, gefährlicher ist als für Erwachsene. Durch die Legalisierung der Substanz können jedoch stärkere Kontrollen und Vorschriften den Cannabiskonsum regulieren und Jugendliche somit mehr schützen.

Gesundheitsschutz

Auch der Gesundheitsschutz der Bevölkerung soll durch die Legalisierung besser gewährleistet werden können, denn durch stärkere Kontrollen werden weniger illegale Verkäufe möglich sein. Somit kann sichergestellt werden, dass auf den legalen Verkaufskanälen keine verunreinigten Substanzen mehr verkauft werden und der Konsum von Cannabis somit für alle Verbraucher sicherer wird.

Fazit

Der Besitz, Verkauf und Konsum von Cannabis ist in mehreren Ländern bereits legal. Die Legalisierung hat mehrere Vorteile mit sich gebracht. Neben der Eindämmung des Schwarzmarktes gibt es auch weniger verunreinigte Substanzen zu kaufen, was bedeutet, dass es beim Konsum nicht mehr so oft zu Vergiftungen führt. Somit wurde in anderen Ländern bereits gezeigt, dass eine Cannabislegalisierung für die Verbraucher sicherer ist und vor allem auch Jugendliche besser geschützt werden können.

CC
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