Asunción: Jawohl, so etwas kann nur in Paraguay passieren. Am heutigen Dienstag kamen die Abgeordneten zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen um zwei wichtige Themen zu besprechen und darüber abzustimmen, darunter die Rente für Lehrkräfte an öffentlichen Schulen.
Da während der Sitzung der Strom ausfiel, konnte im Abgeordnetenhaus nicht über das Gesetz für die Reform und Nachhaltigkeit des Steuergesetzes sowie über das Rentengesetz der Lehrer abgestimmt werden. Da im Senat zuvor Änderungen eingebracht wurden und diese in besagter Kammer nicht behandelt wurden schreibt das Gesetz vor, dass diese bei Nichtbehandlung als beschlossen gelten.
Damit erhalten Lehrer öffentlicher Schulen nach Gesetz N° 2.445/03 und dem grünen Licht der Regierung 93% des letzten Gehaltes nach 28 Jahren Dienst während 90% nach 25 Jahren Tätigkeit zur Auszahlung kommen. Bis jetzt erhalten die Lehrkräfte 83% nach 28 Jahren des Lehrens und 87% nach 25 Jahren Arbeit an staatlichen Schulen.
(Wochenblatt / 970 AM)
Hartmut
das ist aber schlecht für die lehrer, da entfällt ja dieses jahr der demonstrationsgrund und sie müssen durchgängig lehren…..da geht doch noch was:100% des letzten gehaltes nach 10 Jahren dienst
SanIsidro
Mich wundert hier schon lange nichts mehr.
Gustav
Ein deutscher Beamter erreicht nach 40 Dienstjahren einen
Versorgungsprozentsatz von 71,75% für seine Pension.
siegi
…und wenn er das Pech hat, vor dem 63.en Lebensjahr, trotz 40 Dienstjahren, krank und dienstunfähig -außer Dienstunfall!- zu werden, gibt es einen Versorgungsabschlag. Trotzdem er dann seinen höchsten Ruhegehaltssatz erreicht hat, wirkt sich das unter dem Strich pensionsmindernd aus.
Mit 20 Jahren Dienstbeginn ist er nach 40 Jahren 60. In den nächsten 3 Jahren muss er also unbedingt gesund bleiben. Der Versorgungsabschlag gilt für den Rest seines Lebens.
Derlis
…auch eine Methode ein Gesetz durchzupauken….STROM ABSTELLEN… Na, wenn das Schule macht dann viel Spass