Lehrer fordern Polizeischutz aufgrund von Bedrohungen durch Drogenabhängige

Concepción: Lehrer aus einer Bildungseinrichtung haben Polizeischutz angefordert, nachdem sie Anzeige gegen Drogenabhängige erstattet hatten, die nun mit Rache drohen.

Am vergangenen Freitag berichteten Lehrer der indigenen Gemeinschaft Redención im Departement Concepción, von Drogenabhängigen bedroht worden zu sein, nachdem sie Anzeige gegen die Jugendlichen erstattet hatten. Sie waren von der Nationalpolizei festgenommen und später freigelassen worden, wofür sie sich rächen wollen.

Nach Angaben der Pädagogen sei diese Gruppe junger Ureinwohner, die in die Drogenabhängigkeit verfielen, für Diebstähle in der Juan-Diego-Schule verantwortlich, weshalb die Lehrer Anzeige erstatteten und die Tatverdächtigen festgenommen wurden. Aber sie kamen schnell wieder auf freien Fuß. Nun drohen sie mit Rache an den Lehrern.

Als Reaktion auf die Drohungen fürchten die Lehrer um ihre Integrität und bitten um Polizeischutz innerhalb der Schule. „Es sind etwa 12 Drogenabhängige, darunter Jugendliche, Heranwachsende und Kinder, die freigelassen wurden, weil sie wegen ihrer Minderjährigkeit nicht lange eingesperrt bleiben können“, erklärte der Schuldirektor Ulises Colman in einem Interview mit dem Sender Trece.

Er fügte an, dass sie nach ihrer Freilassung direkt zu der Schule gegangen seien, um die Lehrer zu bedrohen, die heute große Angst haben, weil es viele von ihnen gibt und sie von einigen Erwachsenen angeleitet werden, die ebenfalls Drogenabhängige seien. „Sie kamen, um die Lehrer anzuschreien und wir baten um Polizeischutz, aber wir haben immer noch keine Antwort, weil die Angelegenheit erst von verschiedenen Stellen geprüft wird“, berichtete Colman.

Er bekräftigte, dass im Moment die Eltern in der Bildungseinrichtung bleiben, während die Schüler im Unterricht sind, um die Integrität ihrer Kinder sowie die der bedrohten Lehrer sicherzustellen. „Wir bitten die Eltern, zu kommen und zu bleiben, damit wir und sicher fühlen“, sagte Colman.

Die Leiterin der indigenen Gemeinschaft, Jacinta Pereira, ihrerseits betonte, dass sie die Anordnung habe, die Gruppe junger Menschen zu einer Rehabilitation in eine andere Gemeinde in Caaguazú zu verlegen, aber leider gibt es ein sehr langes bürokratisches Verfahren und das kann nicht sofort erfolgen. „Dazu brauchen wir die Hilfe verschiedener staatlicher Institutionen“, bekräftigte sie.

Wochenblatt / La Nación / Twitter

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2 Kommentare zu “Lehrer fordern Polizeischutz aufgrund von Bedrohungen durch Drogenabhängige

  1. Se**ion ID 05a56ad3bc21c8a3332520ef04e41f5f358d068abef7c8156d3fa3f514447bd510

    Песня “Уходили мы из Крыма…” “Wir verliessen die Krim…” – https://www.youtube.com/watch?v=5o5OCjZWS4Y
    Die wenigen Kommentare sind nur auf horrende Zensur zurueckzufuehren. Ich glaube das WB draengt sich so langsam selber vom Markt denn wer wird noch ueberhaupt dahinein schauen wenn man nur angeschissen wird wenn man einen Komment loslaesst.
    Also die Freiheit ist im Westen heute kaum mehr als im verleumdeten Russland Putins.

    1. Naja, den Nawalny haben die Russen fast vergiftet. Ist trotzdem zurück nach Russland. Dort wurde er fadenscheinig eingebuchtet. Es wird ein neuer fadenscheiniger Prozess gehen ihn angestrebt. Ich bin froh nicht in Russland zu leben. Sonst würden meine Kommentare in Wortlaut in 180° entgegengesetzter Richtung klingen.

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