Presidente Franco: Erst vor wenigen Tagen kritisierte der Minister für öffentliche Bauten die Zurückhaltung bei der Genehmigungen der zweiten Brücke über den Rio Paraná. Als Reaktion darauf kam aus Brasilia grünes Licht.
Das Umweltministerium des Nachbarlandes unterzeichnete am 14. Februar die Lizenz, die es erlaubt eine zweite Brücke über den Rio Paraná zu bauen. Die Verbindung zwischen Presidente Franco und Foz de Yguazú wäre damit gegeben. Bisher wurde mehrere Male Baubeginn angekündigt, jedoch fehlte ständig diese Lizenz, weswegen das Projekt niemals die Planungsphase überschritt.
Seit 16 Jahren wird schon über den Bau der Brücke gesprochen. Diese wäre besonders gut geeignet um landwirtschaftliche Erzeugnisse von Paraguay nach Brasilien zu transportieren.
Mit dem Bau der fast 1,5 km langen Brücke, die nahe dem Dreiländereck den Fluss überquert, soll in spätestens drei Monaten begonnen werden. In den kommenden 3 bis 4 Jahren, so nimmt die Regierung an, werden weitere 700 Millionen US-Dollar als Investitionen in den Osten des Landes fließen, hob Ramón Jiménez Gaona, hervor.
Im Jahr 2012 ging man noch von Baukosten in Höhe von 70 – 80 Millionen US-Dollar aus.
Wochenblatt / La Nación
Hans Iseli
Schulden machen kann Paraguay perfekt, aber seinen Anteil an den Brückenkosten zahlen geht nicht.
Lächerlich.