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San Pedro del Ykuamandyju: Die ersten vier Insassen, die in diesem Gefängnis eine Freiheitsstrafe absitzen, stellen ab heute Maschendraht her, der auf dem freien Markt erhältlich sein soll.

Pro Woche, so wird derzeit geschätzt, sollen 200 m Maschendrahtzaun von 1,5 m Höhe hergestellt werden. Später, wenn die Produzenten alle Handgriffe können, wird die Produktionsmenge gesteigert. Die erste Charge der Produktion ist jedoch für die Justizvollzugsanstalt gedacht, worin der Maschendraht hergestellt wird. Später dann sollen die Rollen in der Stadt verkauft werden. Die Departementsverwaltung will sich aber auch in Zukunft um das Ausgangsmaterial kümmern, was einfache Rollen Draht zu 1000 m Länge sind.

Ricardo Núñez, der Interventor der Haftanstalt, veranlasste die Arbeitsbeschaffung um die Gefangenen auf andere Gedanken zu bringen. Ebenso könne er sich vorstellen, dass zukünftig Lederbälle hergestellt und in Quiindy verkauft werden.

Um sich als Arbeiter in der Drahtwerkstatt zu qualifizieren muss man einen Auswahlprozess durchlaufen, da die Insassen da Zugriff auf Werkzeuge haben, die auch für einen Ausbruch von Nutzen sein könnten. Wie man Draht herstellt wissen sie, wie man ihn zerschneidet wohl auch.

Wochenblatt / Radio 1000

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