Paraguay ist das am stärksten von sozialen Netzwerken abhängige Land

Asunción: Paraguay führt die Liste der lateinamerikanischen Länder mit der größten Nutzung sozialer Netzwerke an. Facebook und WhatsApp werden am häufigsten verwendet.

Die Studie wollte wissen, in welchen Ländern der Region soziale Netzwerke am häufigsten genutzt werden. Das Ergebnis überraschte die Forscher, als sie bemerkten, dass Paraguay diese Liste anführte. Das Erstaunen war so groß, dass sie dieses Ereignis als “überwältigend” bezeichneten.

Laut den Daten erreichen 83% der Bevölkerung Zugang zu diesen Tools in Paraguay. Das Land weist ein hohes Maß an Armut und Anfälligkeit auf, obwohl diesbezüglich in den letzten Jahren ein leichter Rückgang zu verzeichnen war. Ungeachtet dessen und seiner Rückständigkeit in der Technologie verwenden die Bürger “viele” Anwendungen wie Facebook und WhatsApp, wie der Bericht hervorhebt.

Dieses von Paraguay angeführte Phänomen ist auch in Costa Rica mit einer Reichweite von 78% der Einwohner, Uruguay (74%) und Mexiko (73%) registriert. Überraschenderweise weist das Nachbarland Brasilien bei der Nutzung sozialer Netzwerke nur 63% auf.

Wer hat die Studie gemacht?

Diese Umfrage ist das Ergebnis einer Analyse aus dem Jahr 2016, die vom Institut für die Integration Lateinamerikas (Intal) in Abhängigkeit von der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB) und der Latinobarómetro Corporation entwickelt und aktualisiert wurde.

Fachleuten zufolge bewegt sich der Eintritt der technologischen Welt in weniger entwickelte Länder im Gegensatz zu sozialer Inklusion und Gleichstellung schneller.

Aus der Studie geht hervor, dass ein hoher Prozentsatz der Personen, die angaben, sich in einer gefährdeten Situation zu befinden, auch soziale Netzwerke nutzen.

In ähnlicher Weise antworteten 57% der Befragten, mehr als 20.000 Bürger aus 18 Ländern, dass sie im Laufe des Jahres Probleme beim Zugriff auf Nahrung hätten, aber manchmal oder oft trotzdem Facebook, WhatsApp oder andere soziale Netzwerke nutzen würden.

In derselben Umfrage wurde festgestellt, dass 51% derjenigen, die Zugang zu sozialen Netzwerken haben, nicht einmal über einen Trinkwasserversorgungsdienst verfügen.

Die Forscher hoben hervor, dass die am häufigsten verwendeten Tools Facebook und WhatsApp sind. YouTube wird nur von 3 von 10 Lateinamerikanern verwendet.

Wochenblatt / Ultima Hora / Foto Archiv

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35 Kommentare zu “Paraguay ist das am stärksten von sozialen Netzwerken abhängige Land

  1. Also nur 30% (3 von 10) benutzen Youtube. Gerade YouTube ist ein Lehrportal und praktisch “der Ersatz der Universitaeten“. Das sagt sehr viel ueber das Volk aus. WhatsApp schliesslich ist mehrheitlich ein Arbeitstool da man hierzulande es ja nicht so mit dem 1000$ iPhone und iMessage hat. Aber besorgniserregend ist dass die Meisten Facebook und WhatsApp benutzen anstatt Youtube. Schnickschnack und rumtroedeln – dazu braucht man Faibuuhhh und Whassah, eben vorrangig um die Zeit totzuschlagen und rumzuulken. Was produktives kommt da mehrheitlich nicht raus. Ausser fuer die Mennoniten fuer die WhatsApp fast ausschliesslich ein Produktionstool ist. Trotzdem beobachtet man im Allgemeinen wenn, dann kurze Satze und vor allem Sprachnachrichten und Emoticons anstatt geistreichen langatmigem Text. Facebook ist so ne art von “Juengerschaftstool“ wo man eben Follower angelt und Beliebtheitswettbewerb spielt. Das veraendert merklich den Charakter und Wesensart der Menschen. Vor allem bei Lateinern ist Youtube so weit ich mitgekriegt habe fast gaenzlich unbekannt – zu langwierige Videos die eine zu lange Aufmerksamkeitsspanne verlangen.
    Internet hat der Lateiner fast ausschliesslich nur im Smartphone.
    Wenn man die Leute dann auf was lehrreiches aus Youtube hinweisen will bekommt man nur ein “mbore“ (umgangssprachlich fuer “scheisswas“) als antwort und der Wohltaeter wird hoechstens angefeindet fuer sowas ungewohntes suggeriert zu haben. Und weiter gehts mit den Einzeilern, Emoticons und 5 Sekunden Sprachnachrichten per Whassa und Faibuhh… sei es jetzt welcher Minoritaet auch immer! Was vor allem bei Mennoniten auffaellt ist das Texte wie ein rotes Tuch auf den Toro bei denen wirken – was naheliegt dass laengere Bibeltexte deren Aufmerksamkeitskapazitaet uebersteigen da deren Toleranzschwelle erschreckend niedrig liegt, wo hingegen noch die Predigten ihrer Vorfahren mindestens 4 Stundenlang in eins betrugen.

    1. Und die Schwachstellen der Menoniten heben sie gerne so hoch es geht und legen noch einen drauf. Kritisieren ist in ordnung. Aber sie sollten von Zeit zu Zeit auch mal was positives erwähnen damit wir nicht auf den Glauben kommen, dass sie die Menoniten nur schlecht reden wollen. Denn das ist ja nicht so, oder?

  2. ” Gerade YouTube ist ein Lehrportal und praktisch “der Ersatz der Universitaeten“.”
    Na dann ist mir Dein Geschreibe klar, bei jemandem der sein “fundiertes” Wissen aus Youtube zieht braucht einem nichts mehr wundern.

    1. Doch.
      Um Seminare und akademische Lehrvortraege beizuwohnen bedarf es heute nur des YouTube. Jeder kann heute Bildung gratis erhalten.
      Offiziell sind ja gerade wegen dem Internet die Unis weltweit in der Krise.
      Fuer die aeltere Generation ist ein Smart Handy noch heute ein kleines Wunder. Noch nie gab es so viele, so akkurate und so komplett guenstige Informationen gratis weltweit verfuegbar. Man muss nur verstehen zu suchen.
      Z.B. 5 Moeglichkeiten wie Mechaniker dich betruegen; https://www.youtube.com/watch?v=660dJbO076k. Hattest du das schon gewusst? Wetten das nicht!

      1. Kuno, Whatsapp und Facebook, sind gratis bei den meisten Internet und Telefon Anbietern, Youtube nicht. da liegt das Problem. Viele laden Ihr Telefon für 2 oder 5 Mil auf und können auf Whatsapp und Frazenbuch endlos schreiben und Videos versenden usw.

  3. @Buen Amigo
    Aber keinesfalls fiele es mir ein jemandem oder eine Minoritaet schlechtreden zu wollen. Nur was ich schreib spiegelt meine vergangenen Erfahrungen wieder in den letzten 15 Jahren. Ausserhalb der Ballungszentren sind Emoticons, Einzeiler und Sprachnachrichten die Regel (Landbevoelkerung). Langwieriger Eruierungen z.B. ueber die Bibel das hassen sie, halten es fuer Streitgespraeche und brechen leicht in Wutanfaelle aus oder es brodelt wie in einem Vulkan der unverhoffs ausbrechen kann. Es ist keine so grosse Schande ni ht studiert zu sein aber das kombiniert mit einem Mangel an Niveau an Christentum gibt einen gefaehrlichen fuer die Gesellschaft mittelfristig toedlichen Coctail. Menno Simons langatmige Schreiben sind wohl auch nicht mehr drin sondern die meisten wissen nicht mal dass Menno aeusserst viele Schreiben hinterliess und gebildet war. Man nehme sich Menno Simons als Beispiel – und schwups gehts schon bergauf. Stehen zu bleiben, zu rosten, im geistlichen ist keine Option und bedeutet Rueckschritt.

    1. Aber schreiben sie doch jetzt EEEINMAL was Positives über die Menoniten….bitte. eine kleine Sache wo sie von herzen überzeugt sind was die gut machen. Sind sie so mutig?

  4. ja die sache mit den statistiken, klar benutzen viele paragwayer ihr smartfohn , mein arbeiter zum beispiel währen 60 % der arbeitszeit, das schafft freizeit denn es ist ja auch sehr wichtig ob beim nachbarn eine frucht vom baum gefallen ist. auserdem ist die komunikation sehr wichtig und historisch gewachsen , es gibt ungefähr so viele rauchzeichen wie buchstaben, da kann mancher komentator welcher sich hier ständig über die belästigung durch feuerchen beschwert froh sein das ein großer teil der bevölkerung das komunikationsmittel gewechselt hat. ob die statistik nun stimmt ist eine andere seite, denn eine statistik aufstellen kann jeder nur die wenigsten haben die lobbi das selbige auch verbreitet wird. somit ist dieser artikel nichts anderes als werbung für ein produckt,…….haben viele , nuß ich auch haben…….
    ich könnte auch statistiken aufstellen , zum beispiel über die beliebtheit von personen unter bezugnahme und studium des wochenblattes, wenn ich ein besonders guter freund der menoniten währe dann währe ich statistisch gesehen bei Kuno Gansz von Otzberg eine unbelibte person, oder unter einbeziehung der örtlichen wetterdaten , der verkehrsnachrichten und polizeiberichte kann ich statistisch gesehen die behauptung aufstellen das fische in paraguay auf der ruta zwei die am wenigsten überfahrenen tiere sind. also würde es für fisch sinn machen sich entlang der ruta zwei anzusiedeln. 😉

    ups ….und da mein post nun auch noch veröffentlicht ist habe ich sogar eine lobbi…………ich werd meinen beruf wechseln und eventuell durch nichtssagende sinnlose statistiken reich werden

  5. @Buen Amigo
    “Sie benutzen WhatsApp zu Produktionszwecken”. Das ist das Positive was ich finde. Mehr Positives hat sich bislang nicht finden lassen. Ist doch wenigstens etwas, oder?
    Natuerlich haengen die ganzen Weiber den ganzen Tag dafuer am Facebook.
    Ich fragte heute einen Lateiner wie sie das mit Whassa, faibu und yutu halten. Facebook wird vorrangig gebraucht um ABC Color zu lesen (also was Positives), dann Amigos zu finden und dann fotos von Leuten anzusehen zudem Verkehrsunfaelle und andere Sachen interessieren die. YouTube kannte man nicht aber sie nennen es “Video” das man nicht braucht weil es zu viel Saldo (Geld Saldo) verbraucht. Im Nu waere das Geld weg mit YouTube, daher wird es nicht gebraucht. Man zahlt jeden Tag 1.500 Gs fuer 100 MB oder GB aufs Internetkonto und morgen ist es weg – dann zahlt man weitere 1.500 Gs aufs Tigokonto fuers einen weiteren Tag Internet, usw. WhatsApp wuerde auch von Lateinern mehr fuer Videos verschicken und formelle Arbeit benutzt meinte der Latino. WhatsApp wuerde weniger gebraucht als Facebook. Man sende Kurznachrichten (SMS) nur auf WhatsApp da das konventionelle SMS niemand mehr benutze weil es zu viel Geld koste da jede SMS 115 Gs bis 200 Gs kostet und daher habe WhatsApp praktisch das SMS abgeloest. WhatsApp ist daher der guenstigere Ersatz fuer die SMS. iMessenger kenne man nicht und WeChat auch nicht.
    Vor allem informiere man sich ueber die Gruppe bei Facebook wo “salen las cosas”. YouTube ist also raus weil es zu viel Internet verbraucht – zu teuer.
    Ich hab generell kein Problem mit niemandem, auch nicht mit Mennonitenfreunde, immer dann wenn diese deren Realitaet nicht verkennen oder Lobbyarbeit betreiben. Bei Lateinern kann man regelrecht eine Facebooksucht erkennen. Sprichst du dem Trekkerchauffeur davon an Faibuh weniger zu gebrauchen waehrend der Arbeit, wird er nur nervoes, sagt “te boi a dejar no ma” (ich kuendige dann eben nur) und schaut auf einmal nicht das Oel oder Wasserstand nach. Dann zischt der Alemamm de Mierda ab und alles ist in wieder Butter – der Latino mit seiner Mediendroge aber die Arbeit wird wenigstens halbwegs gemacht. Ohne die Droge “Faibu y Whassa” funktionieren die meisten dunklen Kreaturen nicht mehr richtig – was solls, die Arbeit wird trotzdem getan. Problematisch wirds wenn er beim Wurzelhacken ist, dann bleibt so bei 50% der Zeit alles liegen wenn das Handy in der Hand ist. Die meiste Zeit geht aber durch ueberlange Tererezeit und vorzeitigem Nachhausegehen verloren.

  6. Kein Wunder. Von 100.000 KMUs haben 10 einen Webauftritt, 9 auf Facebook und einer kann sich eine eigene Domain leisten. Kostete der Zugang für Facebock oder Gacksup mehr als Streichhölzer x 500 orepyue, so ginge der Zugriff auf diese “vielen” Anwendungen um 100% zurück.

    1. Geht aus meinem Kommentar vielleicht für einige nicht ganz hervor, deshalb berichtige ich das hiermit: Ich gehe davon aus, dass Facebock und Gacksup hierzulande grati ist, dh. kein Volumen verrechnet wird, weshalb es auch so viele nutzen, auch als “Geschäfts-Homepage”.

  7. ..wer nicht den schneid hat sein wahren namen zu setzen und somit seine komentare schon mit einer lüge beginnt ..dem braucht man auch den rest seines götter geschwaffels nicht ernst zu nehmen. ..und wers nicht höher schafft..versucht andere zu erniedrigen..auch das ist bekannt. .;)daher werden kunos.komentare hier grinsend übersprungen. .

  8. Gemäß meiner Statistik leben im Paraguay genau fünf Europäer. Einer davon ist von Beruf Gurkenpflücker, vollkommen gesund und gescheit. Ein Zehntel davon schreibt gute Kommentare, den Rest kannst mit “Batterien & Akkus” und sonstig Brennbarem abfackle, um an ein grati-Bier zu gelangen. Man weiss ja, wie die (Papierli-)Paraguays beleidigt sind, wenn man sie nicht ständig respektiert. Um doch noch etwas Kommentatorisches zum Artikel hinzuzufügen verweise ich auf meinen Kommentar zum Thema “Facebook & Gacksup” ein PgUp weiter oben.

      1. Pepino Gacksup voll und zu Guttenberg

        Bin zwar kein Experte mit Kenntnis, wieso es in der Schweiz keine Gurkenpflücker gibt, ich vermute mal, dass es einfach zu kalt ist, damit Gurken gedeihen und es deshalb auch kein Gurkenpflücker gibt. Für weitere interessante Fragen stehe ich gerne jedermann zur Verfügung.

  9. Kuno Gansz von Otzberg,
    Glaubst du daran, wer hoch angibt, hat mehr vom Leben?
    Ich verstehe das, wenn einer ständig hoch angibt und er sei besser, glaubt aber er das Wirklichkeit sei!

  10. @ franz, so wie ich deine Aussage verstehe, können Paraguayer nicht Prozent rechnen, und viele Kommentatoren schreiben, das sie ständig abgezockt werden, das sie alle Recht haben werde ich meinen Angestellten mitteilen, dass alle Ausländer ab Morgen 2% mehr bezahlen. Sie werden sehen ich kann auch Prozent rechnen.

  11. @Rolf, ich ändere meine Nicks nur deshalb, weil ich auch nichts fafür kann, für den Namen, den mir meine Eltern gegeben haben. Ausserdem hat er kein Platz im Feld “Name (Pflicht)”. Deshalb nehme ich einen etwas kürzeren Nick, doch den habe ich beim nächsten Kommentar schon wieder vergessen. Wer aber erpicht darauf ist, wie ich wirklich heisse, hier mein vollständiger Namen. Habe sogar einen eigenen Eintraf auf Wikipedia.org:
    Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Buhl-Freiherr von und zu Guttenberg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Theodor_zu_Guttenberg

  12. Du kannst mir oder anderen Menschen angeben was du willst, wer glaubt wird selig.
    Nick Namen vergessen, der ist aber auch gut, dabei kommt er automatisch im Pflichtfeld.
    Das ist natürlich wenn man diese Krankheit mit A… hat, kann ich das ja gut verstehen.

    1. @ Rolf, nein, ich habe diese Krankheit mit A… nicht. Ich habe eine andere und zwar äh, na, wie hieß die noch gleich, äh, hab ich glaub vergessen.
      Die Eingaben von Editierfeldern kommen nur dann automatisch ins Kästchen, wenn man das so in den Einstellungen des Webbrowser eingestellt hat. Beim mir ist das so eingestellt, dass alles, auch die Keckse engl. Cookies u.v.m., gelöscht werden.
      Bei dieser Gelegenheit möchte ich Ihnen mal was schreiben: Bitte nehmen Sie meine Kommentare nicht für Ernst. Sie sind wirklich der einzige, der das tut. Und regen Sie sich nicht auf.
      Ich freue mich für Sie, wenn Sie ein ruhiges, schönes Plätzchen in Paraguay gefunden haben. Ich kann nur schreiben wie es aus meiner Sichtweise ausschaut. Das hat nichts mit wenig Geld zu haben, Geisteskrankheit oder gerne Lästern über die Paraguayer zu tun, wie Sie mir unterstellen, sondern lediglich damit, dass ich mich nicht irgendwo im Chaco niederlassen wollte, sondern in der Nähe der Hauptstadt.
      Ja, es ist nicht alles nur schlecht im Paraguayerland, sonst wären wir längst abgehauen. Aber, dass es solch Idioten gibt auf der Welt, die trotz Müllabfuhr ihren Müll abfaklen, hätte ich mir wirklich nie träumen lassen.
      Sie müssen mir zugestehen, vor zehn Jahren waren die Informationen in Internet weit weniger üppig als heute. Dass es im Paragauy üblich ist seinen Müll abzufackeln, war mir bekannt aus einer TV-Sendung über Auswanderer. Aber hier gibt es eine Müllabfuhr und die kostet 20.000 GS pro Monat. Nur bezahlt das keiner, weil er dafür lieber ein Pack Billigbier kauft. Habe es Ihnen schon mehrmals versucht zu erklären, jedoch denke ich, dass Sie es auch diesmal nicht aufnehmen können. Und das war jetzt wirklich der letzte Versuch, denn ich habe Hopfen und Schmalz langsam verloren.
      Ich habe es Ihnen schon ein paar mal geschrieben: Es geht mir nicht darum, dass man auf dem Lande seinen Müll verbrennen muss, es geht mir darum, dass die Menschen das hier tun, wo 2 Mio. Menschen auf einem Haufen leben. Es geht um mich, meine Familie und die Kinder der Paragauchos, die vergiftet werden und ab zweijährig taub ab 120 dB Schwudi Igesias ihrer Eltern sind.
      Wenn Sie das anders sehen finde ich das auch richtig, wenn Sie Ihre Meinung kund tun. Doch wenn Sie stets persönlich werden, dann werde ich das auch.

  13. Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Buhl-Freiherr von und zu Guttenberg.
    Diesen Mann kenne ich persönlich, der hat bei uns vor zwei Jahren den 45. Geburtstag gefeiert.
    War ein sehr tolles Fest!

  14. @ Gacksup, Frage: Wo bitte hat es 2 Millionen Menschen in Paraguay an einem Ort? Das ist mir jetzt aber wirklich neu.
    Da habe ich jetzt eine Bildungslücke! Du wirst uns ja sicher aufklären.

    1. Hallo Rolf, wie TejuJagua (unten) das geschrieben hat. Ich meinte Aglo Asu, so San Lorenzo bis Limpio alles dazwischen. Ca. 500.000 in Asu, der Rest ringsum. Wobei sicher nicht alle ihren Müll verbrennen, aber so eine Million Menschen – das sind natürlich viel weniger Haushalte – aber trotzdem der Müll davon und viele Geschäfte. Hinzu kommt, dass vieles einfach irgendwo hin gekippt wird und die starke Sonne den Plastik zu Mikroplastik zersetzt. Die Definition davon ist glaubs Plastikteilchen, die kleiner als 5 mm sind. Das fliegt dann über all rum.
      Gut, anyway, ich denke, auf dem Land ist das viel weniger ein Problem. Der Wind verteilt. Hier jedoch verteilt er sehr unangenehm.
      Das Problem, welches ich habe, ist folgendes: Es ist eine unverschämte Frechheit und eine unsägliche Dummheit seinen Müll in dicht besiedeltem Gebiet zu verbrennen, seitens dummer, egoistischer Menschen und dummer, korrupter Behörden.
      Aber es ist ja nicht nur das Müllverbrennen, es gibt in diesem Land noch so vieles, was einfach nur dumm ist. Aber das ist ein andres Thema, zu welchem ich morgen einen kurzen Kommentar schreiben werde.

  15. @Rolf
    denken Sie mal an das Agglomerat Central.
    Nach offiziellen Angaben leben dort in etwa 1,6 bis 1,7 Millionen Menschen.
    Inoffiziell, da es hier ja keine Meldepflicht gibt, dürften es aber über 2 Millionen sein.

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