Lo de Osvaldo: Geschichte des paraguayischen Fußballs, gepaart mit hochpreisiger Gastronomie

Asunción: Lo de Osvaldo ist ein Restaurant, das die Geschichte des paraguayischen Fußballs erzählt, gepaart mit hochpreisiger Gastronomie. Und nicht immer bedeutet dies, dass man auch den besten Service erhält.

Das Restaurant im Zentrum von Asunción ist aber ein idealer Ort, um Ausländer einzuladen, die besten Fleischstücke zu probieren, begleitet von typischen Beilagen des Landes.

Im Lo de Osvaldo werden die Erfolge und Momente aller Vereine, der Nationalmannschaft und aller Persönlichkeiten gefeiert, die den Fußball ausmachen.

Hinter Lo de Osvaldo steht Osvaldo Domínguez, ein paraguayischer Geschäftsmann, Trainer, Politiker und ehemaliger Fußballspieler. Er ist national und international dafür bekannt, dass er mehr als 15 Jahre lang Präsident des Olimpia-Clubs von Paraguay war, wo der Verein unter seiner Führung mehrere nationale und internationale Titel gewann.

Fans, die ihre Reliquien mit anderen Fans teilen möchten, können dies gerne tun, indem sie sie in der Heimat des Fußballs ausstellen.

Die Speisekarte des Restaurants verfügt über eine große Auswahl an Gerichten. Als Vorspeise wird den Gästen, auf Kosten des Hauses, frittierte Maniok mit einer Knoblauchcreme serviert. Zudem gibt es dann noch drei Saucen, die für die Fleisch- oder Fischgerichte gedacht sind.

Vor allem das Bife de Chorizo scheint bei den Gästen sehr beliebt zu sein, denn es wird oft bestellt. Das 250 Gramm-Stück kostet 80.000 Guaranies, wohl bemerkt ohne Beilagen.

Mit medium haben die Grillmeister kein Problem, wenn jedoch eine Rinderrippe bestellt wird, die Portion für 130.000 Guaranies, dann möchte man sie als Gast dann doch durchgebraten haben. Und obwohl das reklamiert wurde, kam das Gericht auch beim zweiten Mal nur medium auf den Tisch. Aber das dürfte jedem Hobbykoch klar sein, dass eine Rippe nicht nach 20 Minuten durchgebraten sein kann.

Die Salate indes sind abwechslungsreich, jedoch ist hier auch keiner unter 45.000 Guaranies zu bekommen.

Wer gerne gegrillten Fisch haben möchte für den stehen zwei Arten zur Auswahl: Lachs und Surubi (Wels) zu jeweils 115.000 Guaranies bzw. 100.000 Gs.

Nach einem guten Spiel feiert man gern mit einer Nachspeise und es gibt eine hervorragende Auswahl an Desserts: Katalanische Creme, Milchreis, Papaya-Creme mit Likör, Schokoladen-Brownie mit Vanilleeis, Volcano mit Schokolade und Eis, Flan mit hausgemachter Dulce de Leche und weitere Köstlichkeiten.

Wenn dann die Rechnung kommt, sollte man sich nicht wundern, wenn dann pro Person 15.000 Guaranies für Teller und Besteck verlangt wird. Dies ist aber beim genauen studieren der Speisekarte auch so ausgewiesen.

Die Getränkekarte ist wie in anderen Restaurants, es gibt zudem Chopp. Die Auswahl der Weine ist umfangreich und entspricht den ortsüblichen Preisen.

Fazit: Ein schönes Ambiente, auch ein guter Service und immer ein Besuch wert, im wahrsten Sinne des Wortes. Vergleicht man die Preise der großen Churrasquerias in Asunción, so bekommt man sicherlich eine größere Auswahl an Speisen für den gleichen Preis oder sogar noch günstiger.

Lo des Osvaldo liegt in der Innenstadt von Asunción auf der Straße Cerro Corá 883 und bietet Platz für 200 Personen.

Es gibt noch weitere Restaurants, eines im Einkaufszentrum Paseo La Galeria und ein weiteres in San Bernardino.

Wochenblatt

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