Lohnausgaben sind im ersten Quartal des Jahres um 4,9 Prozent gestiegen

Asunción: Im ersten Quartal des Jahres sind die Lohnausgaben in der Zentralverwaltung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,9 % gestiegen, wie aus dem Bericht des Finanzministeriums über die “Finanzlage” hervorgeht.

In den ersten drei Monaten des Jahres hat das Finanzministerium 637,6 Millionen US-Dollar für Gehälter im öffentlichen Dienst ausgegeben.

Der Bericht des Wirtschaftsressorts enthält Daten über die wirtschaftliche Lage, die Einnahmen, die Ausgaben und das Haushaltsergebnis am Ende eines jeden Monats.

Das Finanzministerium erklärt, dass es von Januar bis März mehr als 637,6 Millionen US-Dollar für die Zahlung von Gehältern an das öffentliche Personal der Zentralverwaltung bereitgestellt hat.

Dieser Betrag stellt einen Anstieg von 4,9 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres dar, in dem 607,6 Millionen US-Dollar ausgegeben wurden, was bedeutet, dass 215 Milliarden Guaranies (29,9 Millionen US-Dollar) mehr für Gehälter ausgegeben wurden.

Das Schatzamt weist darauf hin, dass der Anstieg der Gehaltsausgaben auf die Gehaltserhöhung für das Personal des Gesundheitsministeriums, die Anpassung der Gehälter für die Lehrer des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft (MEC) und die Anpassung des Mindestlohns für die öffentlichen Bediensteten zurückzuführen ist.

In diesem Zusammenhang wurde berichtet, dass im Januar Erhöhungen an Verwaltungsbeamte gezahlt wurden, die bis zum Mindestlohn (2.550.307 Guaranies pro Monat) verdienen, um den Mindestlohn im Jahr 2022 um 11,4% zu erhöhen.

Ein erster Teil (50 %) der Erhöhung von 11,4 % wurde auch an Militär- und Polizeibeamte, Gouverneure und Mitglieder der Departementsvorstände gezahlt, deren Gehälter an die Entwicklung des Mindestlohns gekoppelt sind.

Lehrkräfte erhielten 8 % mehr Gehalt

Im März erhielten die Lehrkräfte des MEC, des Nationalen Instituts für Hochschulbildung (INAES) und des Instituts für Bildende Künste (ISBA) eine Erhöhung von 8 %, und im Juli werden sie weitere 8 % erhalten, ebenso wie das Militär, die Polizei, die Gouverneure und die Mitglieder der Verwaltungsräte der Ministerien.

Das Ressort schätzt, dass die 16%ige Erhöhung für die Lehrkräfte insgesamt etwa 72 Mio. US-Dollar kosten wird, von denen die Hälfte bereits Ende März ausgezahlt wurde.

Die anderen im Gesetz über den allgemeinen Staatshaushalt (PGN) vorgesehenen Erhöhungen werden in der zweiten Jahreshälfte in Abhängigkeit von den registrierten Steuereinnahmen ausgezahlt.

Erhöhungen sind für das Gesundheitspersonal, die Nationale Universität von Asunción (UNA) und die Beamten des Ministeriums für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (Mades) vorgesehen.

Wochenblatt / Abc Color

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3 Kommentare zu “Lohnausgaben sind im ersten Quartal des Jahres um 4,9 Prozent gestiegen

  1. DerEulenspiegel

    Wer stellt in diesem Staat unentwegt neue Faulenzer und Partei-Amigos ein, nur daß´sie das Kreuzchen am richtigen Feld machen? Sind das nicht die Rotschalträger, die in ihrem Aussehen eher einer kommunistischen Kaderpartei ähneln? Sollen doch die korrupten Millionäre der Roten deren Gehälter bezahlen, wenn sie schon jeden Jahr tausende neue Stellen für ihresgleichen schaffen.

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    1. Spanisch geprägte Staaten geben sich oft als volksnah mit Ansatz auf Kommunismus. Aber dahinter verbergen sich Leute, die das Volk unterdrücken und bei welcher die Führungselite in Saus und Braus leben.

  2. Die brauchen halt nun mal so viele Amigos. Das ist ja keine Leistungsgesellschaft hier. I dä Schwitzzzzzzz hat ja der Steuerzahler:*In satte ca. 27.000 Beatmete:*Innen und Behördete:*Innen vom Beatmete:*Innen und Behördete:*Innen-Hüüüüsli durchzufüttern. Auch i dä Schwitzzzzzz ist die Brut und Hypothek nicht grati.
    Hier im Paragay sind es ca. 250.000 aus dem Trog des essende Beatmete:*Innen und Behördete:*Innen vom Beatmete:*Innen und Behördete:*Innen-Hüüüüsli, die der Steuerzahler:*In durchzufüttern hat. Auch hier sind Streichhölzl und Billigpolarbierbücksenpacks nicht grati.
    Ist ja auch immerhin mehr als 10x größer als the Schwitzzzzz, schwitzen dafür 1000000 mal weniger. Sprich, für 1000000 weniger Leistung müssen halt 10x mehr Amigos:*Innen eingestellt werden. Dafür gibt es ständig mehr Gehalt, damit auch die Jefes:*Innen ihren Platz behalten.
    Dat ist ähnlich wie in der Privatwirtschaft. Der Kleinanleger wählt den Verwaltungsrat und der den CEO, der dann bei Nichterfüllung einen Fünfjahresvertrag als goldenen Fallschirm in Millionenhöhe erhält. Sollte er nicht genügend Mitarbeiter gewinnmaximieren (auf die Straße stellen und somit zuerst den Sozialversicherungen und dann dem Steuerzahler:*In übergeben). Oft haltens aber durch und kassieren jährlich Milliardenboni, bevor die ganze Firma dem Steuerzahler:*In zur Sanierung übergeben wird, was dann einer weiteren Gewinnmaximierung in Form weitere Mitarbeiter:*Innen auf die Straße stellen bedarf. Doch wird mit den Geldern der Arbeitslosenversicherten mittels speziell eingerichteten Abteilungen geguckt, dass diese so schnell wie möglich wieder unterkommen, damit der Aufschrei der Presse möglichst klein bleibt. Pech halt für die anderen Arbeitslosenversicherten, für die der Arbeitsmarkt dann ein wenig enger geworden ist.
    Im Paragauy begeht man diese Fehler der 1. Welt natürlich nicht, Plata ist ja im Überfluss vorhanden und ist eh viel intelligenter. Erhalt des Sozialen Friedens sozusagen, einfach auf Paraafric adaptiert, indem jeder ein Einkommen für Streichhölzl und Billigpolarbierbücksenpacks hat. Für manche im Staatsbetrieb reicht es sogar locker noch für drei warme Mahlzeiten am Tag. Dank Spesen, Spesen der Spesen, Zusatzvergütungen und Zusatzvergütungen der Zusatzvergütungen, Boni und Boni der Boni, wie Kinder-, Essens-, Krankenkassen-, Mobilitäts-, Amigo- und weiterer 1000 zusätzlicher Vergütungen.
    Und ja, der Minimallohn im Paragauy ist 350 € monatlich, auf den 60 % der Eingeborenen:*Innen nicht kommen.
    Die vielen Amigos:*Innen im Staatsbetrieb der Stadt Asuncion geben sich ja auch echt Mühe, indem sie Abfall einsammeln, Parks pflegen und Straßen reparieren. Wer es nicht glaubt kann sich in Asu selbst davon überzeugen.

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