MAG und SEN: Das Schlimmste wird erst noch kommen

Asunción: Das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht (MAG) sowie das Notfallsekretariat (SEN) sind beide der Ansicht, dass das Schlimmste, in Bezug auf schwere Wetterphänomene, erst noch kommen werde.

Das El-Niño-Phänomen dürfte zurückkehren, so prognostizieren es zumindest die Meteorologen.

Der Leiter der Abteilung für Risikomanagement des Ministeriums für Landwirtschaft und Viehzucht, Édgar Mayeregger, erklärte, dass die jüngsten heftigen Unwetter, insbesondere starke Stürme, die Produktion von Weizen, Obst und Gemüse beeinflusst hätten. Im Allgemeinen handelt es sich jedoch noch um Einzelfälle.

Der Experte warnt davor, dass man auf den möglichen Eintritt des Phänomens El Niño in den kommenden Monaten achten müsse, weil dies zu schweren Wettersituationen führen könnte.

In diesem Zusammenhang erwähnte er, dass vor allem einige Produzenten in Paraguari und an anderen Punkte betroffen gewesen seien. Die Weizenernte geht jetzt zu Ende und es gibt mehrere Schadensberichte, aber noch keine Quantifizierung der Verluste. Er bemerkte, dass sie in Itapúa, im Süden von Alto Paraná und Teilen von Misiones Unwetterschäden registriert hätten.

„Im Oktober haben die Stürme zugenommen und es wird fast erwartet, dass wir ähnliche Situationen erleben werden, verbunden mit der Möglichkeit, dass sich in den kommenden Monaten das El-Niño-Phänomen verstärken wird. Deshalb muss man vorsichtig sein und sich um die Wetterberichte kümmern, die für die Bevölkerung im Allgemeinen ausgegeben werden”, warnte Mayeregger.

Bis November wird es heftige Stürme geben, die derzeit in mehreren Departements des Landes unzählige Schäden verursacht haben, erklärte ebenfalls Ingenieur Miguel Kurita, Leiter vom Nationalen Notfallsekretariat (SEN).

Mehrere Orte in ganz Paraguay sind vom 19. bis zum 27. September von schweren Unwettern heimgesucht worden.

Kurita berichtete, dass dieses Phänomen fast 2500 Familien in acht Departements des Landes betroffen habe, darunter Canindeyu, Itapúa, Central, Paraguarí und Presidente Hayes. Alle Opfer “erhielten sofortige Hilfe“, in Form von Matratzen, Decken, Zelte, Planen usw. Kurita fügte hinzu, dass laut den technischen Informationen, die ihnen von der Direktion für Meteorologie zur Verfügung gestellt worden seien, bis November Paraguay von schweren Unwettern betroffen sein soll.

Wochenblatt / ABC Color

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9 Kommentare zu “MAG und SEN: Das Schlimmste wird erst noch kommen

  1. Tja, wenn das El-Niño-Phänomen im Eisenwarenladen keine 16 Stück M20 Schrauben bekommt, weil beim Eisenwarenhändler gerade ausgegangen, dann kauft El-Niño-Phänomen halt M10 Schrauben, dafür 8 Stück.
    Da muss man sich nicht wundern, wenn man das El-Niño-Phänomen in einen Eisenwarenladen geschickt hat, um Schrauben zur Verankerung eines Starkstrommastes zu kaufen, dass der Mast dann halt bei Hurrikanen mit Windgeschindigkeiten bis zu 20 km/h einfach umkippt.
    Zum Glück hatten die dipl Paragauy-Handwerksmeister aber daran gedacht ein 10×10 mm Fundament für den Masten zu unterlegen, sonst wäre der Mast schon bei Windhosen mit Windgeschindigkeiten bis zu 5 km/h einfach umkippt.
    Und ja, die einen mögen meinen nicht-witzig und nicht-geistreichen Kommentar halt für nicht-witzig und nicht-geistreichen halten, doch einige werden meinen nicht-witzig und nicht-geistreichen Kommentar dennoch verstehen zu vermögen, denn er ist wirklich alles andere als witzig oder geistreich, einfach nur traurig. Vor allem wenn es wieder einmal Tote ohne Verantwortliche geben wird.
    Aber das ist halt einfach so, wenn man Erwachsene auf Kindergartenniveau solch Arbeiten wie die Verankerung eines Starkstrommastes ausführen lässt.
    “Ja, aber…” “gak gak” “der Mast ist doch nicht aus der Verankerung gerissen”. “Ja”, da kann ich Ihnen sagen, “da haben Sie auch wieder recht”, denn der Mast bot dem Borkenkäfer, Ozonloch, BSE und Waldsterben mit Windgeschindigkeiten bis zu 20 km/h einfach zu viel Auflagefläche.

    1. Richtig – die Ausserirdischen wollen uns alle vernichten und die kapitalistischen Regierungen sind nur die Handlanger derAusserirdischen, die Kommunisten sind natürlich die schlimmster Anhänge der Ausserirdischen…

      Vielleicht sollte man so früh am Morgen lieber ein Brötchen essen und Kaffee trinken, anstatt den guten Fortin mit etwas Gras runterspülen….- oder umgekehrt?

  2. Im Vergleich zu anderen Staaten hat Paraguay keinen Grund sich zu beschweren. Gibt es hier Erdbeben, aktive Vulkane, Flutwellen oder wirkliche Stürme? Nein, nicht einmal im Ansatz, Beispiele für wirkliche Katastrophen gibt es aktuell wieder in Indonesien. Paraguay kann nur beten, dass hier nicht mal was richtiges kommt.

  3. Ob man hier über den Klimawandel nachdenkt ist weniger die Frage der Fragen.Das Klima hat sich immer gewandelt.
    Ob man Spinnt oder nicht dabei egal der Mensch hat es nur um viele Jahre bescheunigt.
    Der Mast hat nichts mit Klimawandel zu schaffen.Das ist ein Materialproblem der Metalkostruktion.
    Die Konstruktuere legen die Bauteile zu Knapp aus.Mit der Zeit ermüdet das Material,das ist dan die Folge.
    Das Fundament unten ist ganz,der ist einfach abgeknickt.Das gab es in Deutschland auch,das ist ein Material oder Konstruktionsfehler.Bei den Windgeschwindigkeiten dürfte das nicht passieren.

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