Mann soll seine schwangere Frau mit einem Gürtel ausgepeitscht haben

Minga Guazú: Staatsanwältin Liliana Denice Duarte führt die Anklage gegen einen Mann, der seine im siebten Monat schwangere Frau angeblich mit einem Gürtel geschlagen hatte, weil diese Geld für das Abendessen ihrer minderjährigen Kinder verlangt hatte.

Dem Angeklagten Cándido Vázquez Sandoval wird häusliche Gewalt vorgeworfen und er befindet sich in Untersuchungshaft.

Der Vorfall ereignete sich am 9. Februar 2025 im Haus des Paares, das sich in der Nähe von Minga Guazú befindet.

Das im siebten Monat schwangere Opfer versuchte um 19:00 Uhr telefonisch Kontakt zu ihrem Mann aufzunehmen und ihn um Geld für das Abendessen ihrer hungrigen Kinder zu bitten, doch der Mann antwortete nicht.

Angesichts der fehlenden Reaktion und der Notwendigkeit, ihre Kinder zu ernähren, gab die Frau ihnen einige trockene Brotscheiben und brachte sie ins Bett.

Sie versuchte bis nach Mitternacht, ihren Mann zu erreichen, schlief aber schließlich ein. In den frühen Morgenstunden des 9. Februar kam Sandoval betrunken nach Hause.

Um zu verhindern, dass er die Kinder weckte, öffnete die Frau die Tür und wollte warten, bis er geduscht und ins Bett gegangen war.

Als der Mann jedoch das Haus betrat, beschimpfte er sie, weil sie ihn mehrmals angerufen hatte, und griff sie dann körperlich mit einem Gürtel an, wobei er sie an verschiedenen Körperteilen schlug.

Nach dem Angriff ging der Mann zu Bett. Aus Angst um ihre Sicherheit und die ihrer Kinder suchte die Frau am Morgen Zuflucht im Haus ihres Vaters und erstattete schließlich Anzeige bei der Polizeiwache.

Nach dem Eingreifen der Spezialeinheit der Polizei zur Bekämpfung häuslicher Gewalt untersuchte ein Gerichtsmediziner der Staatsanwaltschaft die Frau und stellte fest, dass sie Anzeichen körperlicher Gewalt aufwies, darunter Blutergüsse und Abschürfungen an Bauch, Armen und Beinen, die auf Schläge mit einem Gürtel oder einem ähnlichen Gegenstand hindeuteten.

Schließlich beschloss die Staatsanwältin Duarte, Anklage gegen den mutmaßlichen Angreifer zu erheben und beantragte seine Untersuchungshaft, die der zuständige Richter in dem Fall umgehend anordnete.

Wochenblatt / Mas Encarnación / Beitragsbild Archiv

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2 Kommentare zu “Mann soll seine schwangere Frau mit einem Gürtel ausgepeitscht haben

  1. Durch ihre Racheaktion wird die buen Educado auch zukünftig erst Recht kein Geld von ihrem Mann erhalten. Mit Kindern und schwanger ist die auf dem Partnermarkt auch kaum vermittelbar. Sie hat sich somit selbst ins Aus befördert.

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    1. Bei deinen Kommentaren fragt man sich immer wieder, ob du den Kontakt zur Realität komplett verloren hast.
      Wo bitte ist das eine Racheaktion, wenn sich die Frau nach der körperlchen Misshandlung an die Polizei wendet? Das ist doch keine Rache, sondern der normale Gang des Rechts und der Gesetze. Rache wäre es, wenn sie beispielsweise Selbstjustiz begangen hätte oder jemanden auf den gewalttätigen Ehemann angesetzt hätte und sich damit außerhalb des Gesetzes bewegt hätte.
      Und wieso soll sich die Frau damit ins Aus befördert haben? Hat sich nicht eher der Mann mit seiner Prügelattacke ins Aus befördert? Der Mann sitzt jetzt im Knast, die Frau hingegen nicht.

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