Mann tötet seine Frau: Sein Vater verteidigt ihn

Morón: Ein in Argentinien lebender Paraguayer ermordete und zerstückelte seine Frau, ebenfalls eine Paraguayerin. Er verstrickte sich in Widersprüche und gestand die Tat ein. Sein Vater findet tröstliche Worte und verteidigte seine Tat: „Er ist ein guter Junge, sie war untreu“.

Juan Darío Sanabria Báez ging zur Untersuchungsdelegation des Departements Moreno (DDI), um die Entführung seiner Frau Nilda Rosa González anzuprangern.

Nach seinen Angaben gegenüber den Polizeibeamten soll die Frau in der Gegend von Morón zum Arzt gegangen sein, als sie von Unbekannten entführt wurde. Er sprach sogar von einer angeblichen Lösegeldforderung von 100.000 US-Dollar.

Nach Erhalt der Anzeige ordneten die Ermittler des Bundesgerichtshofs von Morón die Analyse der Handys des Paares an und stellten fest, dass sich beide zuletzt auf der Route 24 aufgehalten hatten.

Bei der Befragung durch die Behörden habe Sanabria gestanden, seine Ehefrau ermordet und anschließend seinen leblosen Körper zerstückelt zu haben, dessen Teile er auf einem Feld im Stadtteil Moreno deponiert habe.

In seinem Geständnis erzählte der jetzt Inhaftierte, dass er am Donnerstagabend mit seiner Frau und den fünf Kindern beim Abendessen war, als sie sich über angebliche Untreue stritten.

Anschließend nahm der Angeklagte ein Messer und stach mehrmals auf González ein, wodurch er den Frauenmord in seinem eigenen Haus beging. Bei der Untersuchung des Bereichs fanden die DDI-Agenten den Oberkörper, den Kopf und den Beckenbereich in einem Rucksack.

Sanabria Báez wird des Verbrechens des durch die Beziehung verschärften Totschlags und des Frauenmords beschuldigt, der eine lebenslange Haftstrafe vorsieht.

Der Vater des Angeklagten, der seine Frau, zerstückelte, sagte, sein Sohn sei ein guter Junge und er wisse nicht, was ihm durch den Kopf gegangen sei. Er behauptete, seine Schwiegertochter habe einen anderen Partner.

„Sie lebten glücklich, sie waren beide glücklich, sie liebten sich sehr, sie umarmten sich alle, so lebten sie. Mein Sohn arbeitet von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, er hat nie schlechte Dinge getan. Ich weiß nicht, was passiert ist, er ist ein guter Junge, ich weiß nicht, was ihm in den Sinn gekommen ist, dass das passiert ist“, sagte Juan de la Cruz, Vater von Juan Darío Sanabria Báez.

Er verteidigte seinen Sohn und versicherte, dass er wisse, dass seine Frau untreu sei und dass es nicht das erste Mal sei, dass er sie mit einer anderen Person entdecke.

Gegen Juan Darío Sanabria Báez wird wegen Mordes, verschlimmert durch geschlechtsspezifische Gewalt und begangen von einem Mann an einer Frau, ermittelt.

Dem Bericht zufolge hat der Mann seine Frau zwischen Donnerstagnacht und dem frühen Freitagmorgen erstochen, dann die Leiche zerstückelt und einige Teile in ein Loch geworfen und andere in einer Tasche aufbewahrt.

Zunächst hatte er die Entführung seiner Frau angezeigt. Nach der Handyauswertung, die nicht wie in Paraguay Monate dauert, wurde jedoch bestätigt, dass der letzte Standort von beiden am selben Ort war. Außerdem wurden die Nachrichten mit der Aufforderung zur Zahlung von Geld nicht gefunden.

Wochenblatt / Hoy

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12 Kommentare zu “Mann tötet seine Frau: Sein Vater verteidigt ihn

  1. Zitat: “Gegen Juan Darío Sanabria Báez wird wegen Mordes, verschlimmert durch geschlechtsspezifische Gewalt und begangen von einem Mann an einer Frau, ermittelt.”
    Um mich nicht falsch zu verstehen: das ist selbstverständlich ein schweres Verbrechen und gehört schwer bestraft. In meinen Augen weit schwerer, als es letztendlich erfolgt.
    Aber, für mich klingt das wieder so, als wenn hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Nach dem Mottot, eine Frau zu ermorden ist nochmal viel schlimmer, als einen Mann zu ermorden. Und besonders, wenn Du ein Mann bist, ist das nochmal schlimmer.
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    Unabhängig davon, ob der Betrüger nun ein Mann oder eine Frau ist: Viele solcher Familientragödien könnten vermieden werden, wenn das Recht den Bruch des Ehevertrages genauso strafrechtlich verfolgen würde, wie jeden anderen Betrug und Vertragsbruch auch.
    Aber der Ehevertrag ist der einzige Vertrag, den man ohne Konsequenzen brechen darf und seinen Partner betrügen darf.
    Das finde ich nicht richtig!
    Auch die Gesellschaft sollte mehr darauf einwirken und Ehebrecher ächten. Jeder hat das Recht sich scheiden zu lassen und das ist auch ok, aber während der Ehe einen Betrug zu begehen, auf den Gefühlen des Partners herumzutrampeln und das Familienglück zu zerstören, sollte von der Gesellschaft entsprechend geächtet werden.
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    Ehebrecher haben keine Ehre!

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  2. * aber während der Ehe einen Betrug zu begehen, auf den Gefühlen des Partners herumzutrampeln und das Familienglück zu zerstören, sollte von der Gesellschaft entsprechend geächtet werden.*
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    Da stimme ich dir voll und ganz zu.
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    Dann möchte ich dich daran erinnern, daß das früher einmal so war.
    Aber nur in eine Richtung.
    War die Frau die Ehebrecherin, dann wurde sie für den Rest ihres Lebens geächtet.
    War der Mann der Ehebrecher, war das nicht weiter schlimm, denn ein Mann durfte das, ohne groß dafür gescholten zu werden.
    Hatte eine Frau vor der Ehe Sex, dann war sie wertlos und fand keinen Ehepartner mehr.
    Hatten Männer vor der Ehe Sex, dann war das normal, denn die mussten sich ja “die Hörner abstossen.”
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    Ich finde es nicht gut, wie es früher gehandhabt wurde, und ich finde es nicht gut, wie es heute gehandhabt wird.
    Ich bin weder prüde noch religiös, aber das wilde Herumbu….en vor und während der Ehe ist in meinen Augen unmoralisch.
    Wenn eine Partnerschaft nicht mehr funktioniert, dann muss man nicht endlos damit weitermachen.
    Aber bevor man sich einem neuen Partner zuwendet, sollte man einen sauberen Schnitt machen und erst die eine Beziehung beenden und dann erst die neue eingehen.
    Wer nicht treu sein kann oder will, sollte solo bleiben.

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    1. Man kann das eben nicht vergleichen. Männer gehen fremd, denken aber eher nicht daran sich gleich scheiden zu lassen. Für sie ist das ein Abenteuer oder eine Abwechslung. Bei Frauen ist es wesentlich wahrscheinlicher, dass sie den neuen bei nächster Gelegenheit heiraten, zu ihm ziehen wollen oder zumindest den aktuellen Mann gleich mal vor die Tür setzen und durch den neuen tauschen. Es ist nach wie vor so, dass die Mehrheit der Frauen nie in die Gefahr einer Unterhaltszahlung kommt. Es ist auch immer noch selten genug, dass Frau Wohnung kauft oder Haus baut etc. obwohl sie heute auch Geld verdienen zumindest genug Möglichkeiten haben und überall gefördert werden. Das sind ganz offensichtliche Differenzen.

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      1. Da ist durchaus was dran, insbesondere wenn der neue Macker wirtschaflich besser da steht. Denn Frauen sind nun einmal Hypergam.
        Ich habe jedenfalls noch nie gehört, dass eine frisch gekürte Miss sich in z.B. einen Busfahrer “verliebt” hätte.
        Frauen wissen um den monetären Wert ihres Aussehens und würden sich nicht in einen Mann verlieben, der diesen Wert nicht imit seinem Bankkonto aufwiegen könnte.

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        1. Es ist auch so, dass schon mal nachgedacht wurde Männern zu allen Pflichten, die sie schon haben, ein verpflichtendes Karenzjahr anzuhängen. Wurde aber dann schnell zu Grabe getragen. Bei solchen Logiken dürfte eine Frau erst dann gehen, wenn der neue Mann die Kinder versorgt und sie auch eine neue Bleibe gefunden hat. Also sprich: Es geht tatsächlich jeder seiner Wege ohne irgendwelche Ansprüche und Rechte. Wie würde so eine Gleichberechtigung ankommen?

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      2. *Man kann das eben nicht vergleichen. Männer gehen fremd, denken aber eher nicht daran sich gleich scheiden zu lassen. Für sie ist das ein Abenteuer oder eine Abwechslung.*
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        Das nenne ich Doppelmoral in Reinkultur.
        Nur weil es sich beim Mann um ein reines Abenteuer handelt und er sich deswegen eher nicht scheiden lassen würde, ist es was anderes?
        Der Mann darf also ungestraft auf den Gefühlen der Frau herumtrampeln, sie betrügen und sie soll dann wohl noch froh sein, daß er bei ihr bleibt?
        Genau das sprach ich in meinem ersten Beitrag an.
        Fremdgehen ist bei Frauen ein Verbrechen.
        Bei Männern ist es eine lässliche Sünde und die Frau soll sich gefälligst nicht so haben, sondern froh sein, daß der Ehebrecher bei ihr und den Kindern bleibt.
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        Entweder gilt das Treusein in der Ehe/Partnerschaft für beide oder für keinen.
        Egal aus welchem Grund der Partner/die Partnerin fremdgeht, es ist in meinen Augen der schlimmste Vertrauensbruch den es gibt.
        Ja. Ich bin sehr altmodisch in dieser Beziehung und ich stehe dazu.

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        1. Es ist keine Doppelmoral sondern einfache Beobachtung. Wären Frauen auch sowie Männer, dass sie fremd gehen meist nur als vorübergehendes Abenteuer und Abwechslung sehen würden, ohne gleich sich zu trennen, sich scheiden zu lassen, dann gäbe es weniger Probleme. Wie ich weiter unten dann geschrieben habe müssten dann auch die finanziellen Folgen für beide gleich sein. Der Ehevertrag hat für Frauen zumeist keinen Belang, weil sie trotzdem was herausbekommen oder nur wenig verlieren können, egal ob sie selber fremdgehen oder der Mann. Bei Beziehungen ist es auch so und ab glaube ich 4 Jahren zählt es wie Ehe.
          2 Verkäufer arbeiten im selben Laden und bei einem ist es egal ob er kommt. Da braucht es keine Vorträge mehr.

  3. Mann & Frau zwei Menschen, die sich einigen müssen, wie sie zusammen leben wollen, dazu sollte man keinen Gesetzgeber bemühen, denn es ist eine reine Privatsache.
    Zumindest ich denke so…….
    Betrug ist etwas böses, etwas mieses, etwas charakterloses, das wird es immer wieder geben, ob mit einem Gesetz dagegen oder ohne, weil es eben charakterlose Menschen gibt.
    Da sind wir wieder am Anfang, man muß selber wissen, was man tut, ob es richtig ist, oder falsch.
    Ein Mord ist durch nichts gedeckt, dafür sollte es nur eine Strafe geben, für mich die Todesstrafe, leider ist es aber nicht so…..

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  4. Ja, wirklich ein guter Junge. Solchen guten Jungs haben wir bösen Männer es zu verdanken, dass wir immer mehr von netten, militanten Frauen und dem Gesetz geächtet und diskriminiert werden.

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  5. Außerdem glaube ich, dass viel mehr Männer von Frauen umgebracht wurden und werden als bekannt ist. Männer denen jeden Tag ein wenig schleichendes Gift in die Suppe gemischt wird.
    Jeden Tag wird das Essen mit etwas Quecksilber oder Blei gewürzt und ganz langsam wird er kränker und kränker und bei einer so langen Krankheitsgeschichte, kommt kein Arzt auf die Idee eine umfangreiche Autopsie anzuordnen.
    Und die Verwandten sagen auch: “Ach ja, er hat ja schon so lange unter seiner Krankheit gelitten, letztendlich war der Tod ja eine Erlösung.”

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      1. Ich habe mal gelesen, dass in Deutschland nur bei 2% aller Todesfälle eine Obduktion richterlich angeordnet wird. Die Quote wird in Paraguay noch sehr viel niedriger sein und die Frage ist auch, ob eine paraguayische Obduktion die Qualität eine Deutschen erreicht. Ich denke, dass es hier schlicht an Diagnosegeräte und gut ausgestatteten Labors mangelt, um z.B. Vergiftungen nachzuweisen.
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        Das Interesante war an dem Artikel, dass in Deutschland in 50% der Fälle, in denen eine Obduktion angeordnet wurde, festgestellt wurde, dass der ausgefüllte Totenschein inkorrekt gewesen ist, die Todesursache bei der Leichenschau also nicht erkannt wurde.
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        In Deutschland hätte eine halbwegs geschickte und geduldige Giftmörderin also eine Chance von 98%, vielleicht sogar mehr, dass ihr Mord niemals als solcher erkannt wird.
        Wie hoch mögen dann die Chancen in Paraguay sein?
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        Quecksilber und Arsen wird im legalem und illegalem Goldabbau hier in Paraguay reichlich eingesetzt. Außerdem findet man Quecksilber z.B. im Baumarkt reichlich, z.B. in Quecksilberdampflampen und in der Landwirtschaft in Fungiziden. Apropos Quecksilberdampflampen.Eingeatmet soll Quecksilber seine höchte toxizität aufweisen. Wer weiß wie vielen Männern beim Schlafen schon eine geöffnete Stromsparbirne unter die Nase gehalten wurde. 2 bis 3 mal die Woche eine Inhalation im Schlaf und da werden sich doch sicher nach ein paar Wochen schon die ersten Symtome einstellen.
        ….
        Habe jetzt mal nur aus Neugierde recherchiert. Man müsste täglich zwischen 0,1 und 1mg Quecksilber einatmen, um nach einer Weile eine chronische Vergiftung zu bekommen. Also grob überschlagen 3,85mg pro Woche. In einer Lampe stecken laut EU-Verordnung 3,5mg (waren mal 5). Mit 2 Birnen pro Woche ist man also gut dabei. Man sollte noch heiße, also grade noch verwendete Lampen verwenden. Mit dem Glasschneider angeritzt, angeschlagen und abgebrochen sofort unter die Nase halten.
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        Also liebe Damen, wenn Ihr mal euren geliebten Ehemann loswerden wollt, so gehts.

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