Mann zeigt Ex-Freundin wegen angeblicher Misshandlungen an

Salto del Guairá: Ein Mann zeigte gegenüber der Staatsanwaltschaft seine Ex-Freundin für körperliche und psychische Gewalt in der Stadt La Paloma del Espiritu Santo, Departement Canindeyú, an.

Es handelt sich bei dem Mann um Lino Rubén Villalba Mora, 21, der seine ehemalige Partnerin (19 Jahre) wegen angeblicher Misshandlung angezeigt hatte, “nachdem er Opfer körperlicher und psychischer Gewalt war”. Die Anzeige erfolgte bei der Staatsanwaltschaft in Salto del Guairá.

In seiner am 13. Dezember vergangenen Jahres vorgebrachten Anzeige sagte Mora, er habe eineinhalb Jahre eine romantische Beziehung mit dem Mädchen gehabt.

Er fügte an, dass die Frau seinen jüngsten Sohn mehrmals beleidigt habe und sie ihn am 14. Oktober letzten Jahres ins Gesicht geschlagen habe. Danach bedrohte sie Mora und den Sohn, sie sollten “auf sich aufzupassen”.

Mora berichtete, die Probleme hätten begonnen, nachdem er sich angeblich geweigert habe, ihr ein Gehalt von mehr als 1.500 USD zu zahlen, weil sie ihn bei seiner Arbeit als Landvermesser begleitet habe.

Er versicherte, dass es nicht das erste Mal sei, dass seine Ex-Freundin ihn misshandelt habe und die Tatsache, dass er ein Mann sei, bedeute nicht, dass er kein Opfer sein könne.

Mora gab auch an, dass er ärztlichen Untersuchungen unterzogen worden sei, mit denen er die Anschuldigungen beweisen könne.

Schon im Oktober letzten Jahres hatte die Ex-Freundin von Mora ebenfalls eine Anzeige wegen angeblichen körperlichen und psychischen Missbrauchs eingereicht.

Richterin Alcira de Souza ordnete daraufhin Hausarrest für Mora an.

Die Frau fürchtet um ihr Leben, weil Mora sie angeblich weiterhin per Nachrichten über WhatsApp bedroht.

Cristian Paniagua, Präsident der Organisation Kuimba’e Aty, sagte, dass im vergangenen Jahr insgesamt 720 Anzeigen von Männern erfolgt seien, die Opfer von körperlichem und psychischem Missbrauch durch ihre Partnerinnen gewesen waren.

Paniagua berichtete weiter, dass etwa 1.000 Männer in Gefängnissen im ganzen Land wegen angeblicher Verbrechen von häuslicher Gewalt einsitzen, ohne jedoch verurteilt zu sein.

Er erklärte, dass im Frauengefängnis niemand wegen psychischer oder körperlicher Misshandlung seiner Freiheit beraubt worden sei.

Schließlich sagte er, dass letztes Jahr insgesamt 13 Männer gestorben seien, weil ihre Partnerinnen sie umgebracht hätten.

Wochenblatt / Ultima Hora

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2 Kommentare zu “Mann zeigt Ex-Freundin wegen angeblicher Misshandlungen an

  1. in psychischer Gewalt sind einige Frauen besonders gewieft. Da muss ein Mann so früh wie möglich die Reissleine ziehen und die Beziehung beenden. Nur fällt das vielen Männern sehr schwer. Und wenn man schon in nur 1 1/2 Jahren ein Kind auf die Welt bringt, dann umso schwieriger. Ziemlich leichtsinnig.
    Kann aber auch sein, dass sie ihm vorgetäuscht hat zu verhüten und schwupps – ist sie schwanger geworden.

    Im Übrigen finde ich es ziemlich gut, dass es so eine Organisation wie Kuimba’e Aty gibt, ein Sprachrohr diskriminierter Männer. Leider findet es vermutlich sehr wenig Gehör, da Thema Nr.1 “Mehr Rechte für Frauen” ist

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