Massives Fischsterben gibt Rätsel auf

Presidente Hayes: Der Montelindo, ein Nebenarm des Flusses Paraguay, hat eine alarmierende Sterblichkeitsrate verschiedener Fischarten und Alligatoren verzeichnet. Im Moment ist die Ursache dafür noch ein Rätsel.

Der Bericht über eine hohe Fischsterblichkeit im Fluss Montelindo, der etwa 35 Kilometer flussaufwärts von Puerto Antequera (San Pedro) in den Paraguay-Fluss mündet, ist beunruhigend.

Letzten Freitag war Arnaldo Riveros, ein Einwohner von Puerto Antequera, dabei, Lebensmittel an die Fischer in der Gegend zu verteilen, die ihm berichteten, dass die Fischsterblichkeit im Fluss alarmierend sei. Sofort ging er zu dem Gewässer, um sich selbst ein Bild von der Lage zu machen. An Ort und Stelle angekommen, überrascht von der großen Menge toter Fische, beschloss er, die Situation auf seinem Smartphone festzuhalten und ein Video wurde in verschiedenen Netzwerken verbreitet. Daraufhin leitete das Umweltministerium die ersten Ermittlungen ein und Beamte aus der Behörde begaben sich zu der besagten Stelle.

Die Bewohner der betroffenen Zone betonten, dass die große Menge an toten Fischen sehr ungewöhnlich sei und bitten die Behörden, die Ursache für diese ihrer Meinung nach schwerer Katastrophe zu untersuchen.

Unter den verendeten Fischen befinden sich Arten wie Surubí, Boga, Piranha, Mandi’i und weitere. Es wurden auch tote Alligatoren entdeckt. Die Überreste dieser Tiere schwimmen auf der Oberfläche des Flusses und geraten in einen Zustand der Verwesung. Auf diese Weise stauen sie das Wasser und erzeugen einen ekelerregenden Geruch, der das Bild in einem großen Teil des Flusses beunruhigend macht.

Die Sterblichkeit wird nur im Montelindo registriert, während im Fluss Paraguay keine anormale Situation beobachtet wird.

Der Fluss Montelindo befindet sich im Departement Presidente Hayes im paraguayischen Chaco und mündet in den Fluss Paraguay. Auf der anderen Seite dieses Nebenarms liegt Puerto Antequera, im Departement San Pedro.

Wochenblatt / ABC Color

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10 Kommentare zu “Massives Fischsterben gibt Rätsel auf

  1. Tebartz Ritter von Rantzsau

    Befinden sich da nicht Ledergerbereien am Fluss? Ich meine die Mennoniten haben ja auch eine riesen Gerberei am Paraguayfluss die die giftigen Laugen direkt vor der Haustuer Asuncions stromaufwaerts in den Paraguayfluss kippen. ESSAP duerfte diese Gewaesser dann in ihr Trinkwassersystem bekommen wo es dann nur mit Chlor “neutralisiert” wird. Ich meine man sieht ja auch ab und an massenweise Fische tot in Wasserloechern schwimmen wo niemand weiss woran die gestorben sind.
    Dynamitfischen ist ja eigentlich in Paraguay nicht ueblich und auch verboten. Wird das Wasser zu salzig wegen den ausbleibenden Regenfaellen? Es kann nur daran liegen dass die Fische im Wasser keine Luft mehr bekommen wegen Algen oder Chemikalien. Bei gewissen Chemikalien reicht es aus nur etwas ins Wasser zu kippen um viele Fische zu toeten.
    “Die Löslichkeit des O2 nimmt wie bei allen Gasen im Meerwasser mit steigender Temperatur und zunehmendem Salzgehalt ab.” https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/sauerstoffgehalt/14052
    “Gut belüftetes Wasser in freiem Austausch mit der Umgebungsluft hat deshalb definitionsgemäß eine Sauerstoffsättigung von 100 %. Je kälter das Wasser, desto mehr O2 kann gelöst werden, je salzhaltiger das Wasser oder je niedriger der atmosphärische Druck, desto weniger. Dies ergibt sich aus den Gasgesetzen der Physik.” https://de.wikipedia.org/wiki/Sauerstoffsättigung_(Umwelt)
    Das duerfte auch die Erklaerung sein warum Fische urploetzlich alle tot in einem Wasserloch an der Oberflaeche schwimmen. Der Sauerstoffgehalt wird immer geringen je salziger das Wasser wird und so ersticken die Fische buchstaeblich an Sauerstoffmangel im Wasser.

  2. Wurde nicht gemunkelt, daß während der Ausgangssperre fleißig überall G5 Netz Antennen installiert wurden. Wer hat sie nicht gesehen, die fleißigen Arbeiter, die selbst sonntags bis spät bends mit ihren Kleinkränen überall an den Stromoberleitungen und Antennen hantierten? Vielleicht fallen bei G5 Betrieb ja nicht nur Vögel tot vom Himmel?

    1. Schaut nicht so aus auf dem Foto, als sei der Fluss in der Nähe von Siedlungen, und 5G Antennen werden nur im Nahbereich von Siedlungen errichtet, es geht ja um kleinstmögliche Erfassung\Raster.

  3. Hier war wieder einmal Gewinnsucht die Triebfeder des Verbrechens an der Umwelt und falls Mennoniten damit zu tuen haben an ihren Gott ,das Töten von Lebewesen aus Habsucht stellt dann für IHM eine Todsünde da.Gift ist auf jeden Fall die Ursache ,Landwirtschaft oder wie Einer meint Gerberei .

    1. Kaneshapillai Kanagasuntharam

      Nach der Kuhgrippe (BSE), Sackrattengrippe (Pest), der Vogel- und Meerschweinchengrippe und der Corona-V2.0-Grippe musste ja irgendwann so eine Fischgrippe auftreten. Ich tippe als nächstes auf die Erdbeergrippe. 🙂

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