Mehr als 240 drogenabhängige Kinder auf dem Abasto-Markt

Asunción: Rosa Saldívar, Generaldirektorin für Nachfragereduzierung des Nationalen Sekretariats für Drogenbekämpfung (Senad), warnte, dass mehr als 240 Kinder auf dem Mercado de Abasto in Asunción mit Drogen in Berührung kämen.

Mehr als 240 Kinder aller Altersgruppen, die ihre Eltern zur Arbeit auf dem Lebensmittelmarkt von Asunción begleiten, sind Drogen ausgesetzt, sagte Rosa Saldívar, Generaldirektorin für Nachfragereduzierung des Nationalen Sekretariats für Drogenbekämpfung (Senad).

Sie warnte, dass sie jeden Tag Minderjährige in Gefahr sehen. In diesem Zusammenhang wies sie darauf hin, dass Senad und die Stadtverwaltung von Asunción ein Programm namens Despertar (Erwachen) ins Leben gerufen haben, das sich an Jugendliche und junge Arbeitnehmer im Abasto richtet. Es zielt darauf ab, die Nachfrage nach Drogenkonsum durch Prävention und Behandlung zu verringern.

Saldívar sagte, dass sie sich im Bereich der Prävention auf die Entwicklung umfassender Präventionsprogramme konzentrieren werden. Sie werden auch Kurse für Führungskräfte und mittleres Management anbieten und sich mit dem Thema der psychischen Gesundheit befassen.

Der Mercado de Abasto sowie der Busbahnhof und das Mikrozentrum von Asunción gelten als rote Zone, weil es dort verschiedene Fälle von Kinderausbeutung und Mikrohandel gibt, aber der Staat unternimmt nichts.

Vor einigen Wochen wurde ein 14-jähriges Mädchen beschuldigt, einen Chipa-Verkäufer in der Nähe des Abasto-Marktes ermordet zu haben, um dessen Habseligkeiten zu stehlen, während der Mann auf öffentliche Verkehrsmittel wartete.

Wochenblatt / Última Hora

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3 Kommentare zu “Mehr als 240 drogenabhängige Kinder auf dem Abasto-Markt

  1. Zitat: “Vor einigen Wochen wurde ein 14-jähriges Mädchen beschuldigt, einen Chipa-Verkäufer in der Nähe des Abasto-Marktes ermordet zu haben, um dessen Habseligkeiten zu stehlen, während der Mann auf öffentliche Verkehrsmittel wartete.”
    Nicht nur das, da wurden doch neulich auch 2 Händler vom Abasto, ich glaube Vater und Sohn, in ihrem Auto gehijackt und ausgeraubt. Da scheint sich ein kriminelles Epizentrum zu entwickeln.
    Also am besten nie alleine dorthin und nie unbewaffnet.

  2. DAS sind wirklich alarmierende Zustände, wo dringend Handlungsbedarf besteht. Diese Kinder sind die Straftäter und Mörder von morgen.
    Ich könnte nur kotzen, wenn sich stattdessen eine ehemalige Finanzministerin auf Twitter ausheult, dass auf einem Mittagessen in der Entwicklungsbank keine Frauen zugegen waren. Aber diese Schicki-Micki-Leutchen treiben sich nun mal nicht im Abasto rum sondern in den teuren Shoppings und reiben sich an 1st-World Problems ab.
    Aber ganz toll, da ein Präventations-Programm zu starten, wo sich die Leute da kaputt lachen werden, wenn die Angestellten der Statdverwaltung an bunten Flipcharts erklären, wie gefährlich Drogen sind.
    Die Kinder müssen da komplett raus, Zutritt nur ab 18 Jahren und strenge Kontrollen durch Polizisten.
    Da dreht sich mir wirklich der Magen um, wenn ich Artikel wie diese lese!

  3. @Nick
    Auf deine Frage warum deine Tochter so gerne reitet und die Weiber im allgemeinen, überleg mal!
    Sie reiten sicherlich nicht auf einem Damensattel.
    Und da hast du auch schon die Antwort.
    Bei einem Damensattel muss die Frau die Beine auf einer Seite herabhängen lassen.
    Was fehlt ist der Damensattel. Und das ist des Rätsels Geheimnis.

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