Encarnación: Das fünfte Jahr in Folge startete das Interdisziplinäre Psychoedukative Zentrum (CIP) der Hauptstadt von Itapúa die Kampagne “Null Feuerwerk“ unter dem Motto “Mehr Licht, weniger Lärm“.
Dies mit dem Ziel, die Bürger auf die Schäden aufmerksam zu machen, die Feuerwerkskörper an Menschen mit Autismus, Kranken und Tieren verursachen. Die Initiative will, dass alle Menschen Weihnachten und Silvester in Ruhe verbringen können, ohne Schrecken, ohne dass sich viele Kinder aus Angst vor dieser Lärmbelästigung die Ohren zuhalten oder sich verstecken müssen.
„Die Kampagne, die wir starten, heißt ‘Null Feuerwerk, Mehr Licht, weniger Lärm’, Graciela Cantero, Mutter von drei autistischen Kindern, hat uns erneut dazu inspiriert, diese Kampagne für alle Schäden durchzuführen, die bei Menschen mit Autismus verursacht werden“, erklärte Mónica Ibarra von CIP-Encarnación im Gespräch mit Itapúa in News.
Wochenblatt / La Nación
Schlaffer, Willy
Die Initianten der Kampagne waren wohl über eines der letzten Weihnachten in einem kalten, zivilisierten Land. Stellen Sie sich einmal vor: Es ist kalt, es Schneeilelet, alles sitzt zu Hause, leise rieselt der Ghettoblaster 12 dB “Oh Tannenbaum” und “Stille Nacht”, Geschenke aufgerissen und es wird gefessen und gesoffen, bis alle nicht mehr fressen und saufen können. Dann noch ein wenig edukatives TV und dann ab in die Skiferien.
Ja, dat kannst vergessen. Hier ist es nun mal um die 40°C über Weihnacht/Neujahr. Neéeéeé, hier wachsen keine Tannenbäume. Andere Sitten, andere Tradition. Hierzulande gehört das Saufen und Lärmen über Weihnachten einfach dazu. Bis auf das Lärmen ganz ähnlich wie in zivilisierten Ländern.
Hier kann man sich eben auch nicht alles leisten wie in der 1. Welt. Hier kannst keine Tannenbäume abfackeln. Es gibt hier billigeres zum Abfackeln. Riecht fast genau so.