Mennoniten haben eigenes Labor, das Covid-19 Proben in 24 Stunden verarbeitet

Filadelfia: Die Mennoniten des paraguayischen Chaco haben ihr eigenes Labor, um Covid-19-Proben zu verarbeiten. Es befindet sich in Loma Plata und gehört zur Chortitzer-Genossenschaft.

Darío Medina, Gouverneur von Boquerón, sagte, dass sie die Einrichtung für 14 Tage geschlossen hätten, um sie zu desinfizieren, nachdem ein Arzt, der dort gewesen sei, nach einer lokalen Ansteckung positiv auf Covid-19 getestet worden war.

Bis zum vergangenen Mittwoch wurden 38 Fälle von Coronavirus in Boquerón registriert. „Leider hat uns das Virus erreicht und Gott sei Dank haben wir ein Operationszentrum, in dem alle lokalen Behörden, Unternehmer, öffentliche oder private Krankenhäuser koordiniert arbeiten, um die Fälle zu identifizieren und zu isolieren”, sagte er.

Er argumentierte, dass sie kürzlich zwei Unterkünfte in Filadelfia eingerichtet hätten, um Angehörige indigener Völker zu isolieren. Medina betonte auch, dass das private Krankenhaus der Chortitzer-Genossenschaft in Loma Plata innerhalb von 24 bis 48 Stunden Ergebnisse liefert. „Dies ermöglicht es uns, negative Fälle zu verwerfen und diejenigen zu isolieren, die positiv getestet wurden“, sagte er.

Medina gab an, dass Erkrankte im Ernstfall unbedingt in die Hauptstadt des Landes gebracht werden müssen, da sie im gesamten Chaco kein einziges Intensivbett zur Verfügung haben.

Wochenblatt / La Nación

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4 Kommentare zu “Mennoniten haben eigenes Labor, das Covid-19 Proben in 24 Stunden verarbeitet

  1. Jeremia Ritter von Ochs vor dem Berg

    Ja es gibt ja schon das neue Gesetz dass die Privaten Krankenhaeuser verpflichtet die COVID-19 Kranken umsonst und unentgeltlich zu behandeln. Die Mennos wollen wohl Gevatter Staat zuvorkommen da sie selber Intensivbetten zur Verfuegung haben aber diese in Euros und USD pro Tag berechnen. Selbst die armen Mennoniten wird die Summe nur aufs Konto gehauhen und wenn man dann bankrott ist so setzt man dich ins naechste Flugzeug nach Kanada oder Deutschland (im Falle der Fernheimer und Neulaender) damit die Bankrotteure dort Vater Staat auf der Tasche liegen.
    Medina meint dass die Centros de Salud kein einziges Intensivbett zur Verfuegung stehen haben. Das duerfte korrekt sein. Die Mennoniten schieben meist alles nach Asuncion ab was finanziell nicht tragbar ist – Inversionen wurden schon lange nur in Gehaelter und Gebaeude gemacht. Womit sollen denn die Aerzte ihre Villen bauen wenn nur Arme ins Spital spazieren?!
    Ein Intensivbett in einem Centro de Salud duerfte fast gleich nach Neuanschaffung vollgekackt sein und bald darauf heimlich in die Privatklinik des Arztes verschwunden sein.
    Mehr als gute Gesten gibts meistens nicht vom Buergermeister von Filadelfia die sich dann in emsiges hin- und Herwandern zwischen dem Munizip und Gesundheitsposten manifestieren. Was will man auch tun wenn die 7000 Indianer von Huch-lez-laz-wotts erkranken? Selbst der Gottesacker waere fuer diese zu schade da die Viecher dann weniger Weide zu fressen haetten deren Fleisch dann fuer rund 240.000 Gs/Kg in Taiwan verkauft werden kann.

    1. Exakt. Ich kann an das virus glauben und trotzdem wissen was passieren wird. Ergebnis der analyse: was wir vorher schon wussten. In paraguay wird sich knie was ändern und daher braucht es kein corona theater. Gar nichts tun ist hier das billigste und beste, weil sowieso egal.

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