Mennoniten in Aufruhr

Loma Plata: Die Mülldeponie in der eingangs erwähnten Stadt im Chaco entwickelt sich zum Brennpunktthema. Zwar geht das Wasser auf den Straßen in der Umgebung langsam zurück, jedoch steht die im Januar eingeweihte Deponie immer noch unter Wasser.

Mehrere Einwohner beklagen, dass der Standort von dem Depot falsch gewählt worden sei, weil er im Einflussbereich des Gewässers Yacaré läge.

Im Augenblick ist das Gelände vollkommen unbrauchbar und die Stadtverwaltung beschloss, Abfälle für 15 Tage in einer nahe gelegenen Deponie zwischenzulagern. Sie wird von der Kooperative Chortizer verwaltet. Die Umweltbedingungen sind hier aber inakzeptabel. Somit wird die Sammlung und Lagerung von Müll zu einem großen Problem in Loma Plata.

Der Bürgermeister Walter Stoeckl (PLRA) ist der Ansicht, man müsse erst abwarten, bis die Abfalldeponie ausgetrocknet sei, um dann zu sehen, wie das Wasser am besten kanalisiert werden könne. „Es ist alles nicht ganz einfach, wenn starke Regenfälle in kurzer Zeit fallen, wie etwa jetzt rund 800 mm in vier Monaten“, sagte Stoeckl.

Viele Mennoniten sind aber in Aufruhr. Es gibt einen schlechten Geruch in der Gegend und die Bewohner befürchten, dass es keine endgültige Lösung für das Problem gebe. Dies umso mehr, wenn das Wasser nicht zurückgeht und sich mit den Abfällen vermischt, was zu einer starken Umweltverschmutzung führt.

Der Distrikt Loma Plata hat bereits den Notstand ausgerufen, Filadelfia und Mariscal Estigarribia noch nicht. Von Seiten der Gouverneursregierung aus Boquerón kam es ebenfalls zu dem Ausruf des Notstands für das gesamte Departement.

Wochenblatt / ABC Color

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